Autor Thema: [WoD] Grenzenloser Smalltalk  (Gelesen 750443 mal)

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Re: [WoD] Grenzenloser Smalltalk
« Antwort #5200 am: 9.02.2018 | 09:52 »
Ob nun "When will you Rage" oder "Savage Horror", wenn man soviel Gewalt bzw. Kontrollverlust drin hat, wäre es meiner Meinung nach passend eine Mechanik wie die Moral bei Vampire oder das Paradox bei Mage drin hat. Gerade wenn man mir das dann als "Hey, da spielste mal die Guten / wesentlich bessere Kreaturen als Vampire" andrehen mag.

Nun und während das Paradox bei Mage nicht als Moral-Aspekt wirkt, setzt es einen deutlichen Rahmen dafür wie weit man sich am Realitätskonsensus so vergehen kann/seine Vorstellungen gegenüber anderen durchsetzen. Was eins der Themen von Mage ist.
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[WoD] Grenzenloser Smalltalk
« Antwort #5201 am: 9.02.2018 | 10:09 »
Gerade wenn man mir das dann als "Hey, da spielste mal die Guten / wesentlich bessere Kreaturen als Vampire" andrehen mag.

Und wo steht genau das in den Werwolfbüchern? Dass einzelne Spieler das so empfinden mögen ist eine Sache. Oder dass es aus Sicht der Werwölfe so ist. Aber das ist bei den Vampiren doch genau so.

Aber wir reden hier von der WoD. Dass es da kein einfaches Schwarz-Weiß gibt, sollte ja wohl klar sein. Der Wyrm ist eine notwendige, aber außer Kontrolle geratene Naturgewalt, kein personifizierbarer Bösewicht.

Und dass Vampire jetzt nicht die nettesten Kreaturen sind, wird wohl auch nicht bestritten. Ich bereite grade einen Post vor, aus verschiedenen Quellen. Meine Behauptung: Werwölfe stehen den Menschen näher als Vampire es tun. Aber dazu später mehr.

Zitat
Nun und während das Paradox bei Mage nicht als Moral-Aspekt wirkt, setzt es einen deutlichen Rahmen dafür wie weit man sich am Realitätskonsensus so vergehen kann/seine Vorstellungen gegenüber anderen durchsetzen. Was eins der Themen von Mage ist.

Ich kann bei Mage auch meine Vorstellungen von der Welt auch koinzident durchsetzen, und nicht minder effektiv. Wozu der Magier seine Kräfte nutzt, ob zu unmenschlichen oder menschlichen Zwecken, das bewertet das Paradox nicht. Ich kann also auch das letzte A******** sein, ohne Konsequenzen.
« Letzte Änderung: 9.02.2018 | 10:23 von Jiba »
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Koronus

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Re: [WoD] Grenzenloser Smalltalk
« Antwort #5202 am: 9.02.2018 | 10:18 »
Jiba du hättest deine Bücher nicht durchstöbern brauchen da es wie bereits gesagt der neue Teil der WtA Lore ist die erstmal mit dem neuen Videospiel vorgestellt wird. Wo VtM nun "You are what you eat" ist ist WtA nun "When will you rage."
"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Offline Jiba

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Re: [WoD] Grenzenloser Smalltalk
« Antwort #5203 am: 9.02.2018 | 10:22 »
Darum geht es doch nicht, es geht um Werwolf allgemein. Also auch um die alten Sachen. Dass ich mit der neuen Interpretation nicht viel anfangen kann, ist wohl deutlich geworden.


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Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

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Re: [WoD] Grenzenloser Smalltalk
« Antwort #5204 am: 9.02.2018 | 10:53 »
Und wo steht genau das in den Werwolfbüchern?
Werwolfbücher wollen mir nichts andrehen.
Ich beziehe mich damit auf Spieler.
Nun und da kommt es von fast jedem Einzelnen. Es kam ja sogar in dem Thread hier auf. Nach meinem Eindruck unironisch / ohne die Setting Perspektive. Manchmal sogar noch mit einem herablassenden "wie kannst du als evil-vamp Spieler da Kritik üben/Verwirrung zeigen"-Spruch.

Zitat
Meine Behauptung: Werwölfe stehen den Menschen näher als Vampire es tun. Aber dazu später mehr.
Das wage ich einmal sehr stark anzuzweifeln.
Werwölfe waren keine (normalen) Menschen, Vampire schon.
Werwölfe brauchen keine (normalen) Menschen, Vampire schon.
Werwölfe haben keine Menschlichkeit wie (normale) Menschen, Vampire schon.

In einer Welt in der es keine Menschen gibt, sondern nur Werwölfe und ggf. Kinfolk, haben Werwölfe keine Probleme.
Wohingegen Vampire durchaus ein Problem haben weil sie weder neue Vampire machen können und ihnen die Nahrungsgrundlage fehlt.
Ein Vampir startet auch in die Welt mit Menschlichkeit, wie jeder normale Mensch in der Welt auch. Etwas das Werwölfe scheinbar irgendwo ablegen.
Ein Vampir kann sich davon abwenden, allerdings ist das regelseitig und hinsichtlich der Einstellung ein Kraftakt und hat oftmals durchaus noch Bezüge zu Menschen wenn auch auf eine unmenschliche Art.

Von Aspekten abgesehen das scheinbar, im MET:WtA, normale Menschen eine Art drastischen Koller kriegen, wenn sie zu lange in der Gegenwart von Werwölfen in Homid Form verbleiben.
Zitat
Ich kann bei Mage auch meine Vorstellungen von der Welt auch koinzident durchsetzen, und nicht minder effektiv. Wozu der Magier seine Kräfte nutzt, ob zu unmenschlichen oder menschlichen Zwecken, das bewertet das Paradox nicht. Ich kann also auch das letzte A******** sein, ohne Konsequenzen.
Wegen Mage,... das Paradox verhindert bzw. bestraft wenn man versucht seine Vorstellung mit dem Brecheisen durchzusetzen.
Das heißt halt nicht koinzident. Was nach meinem Verständnis stimmig in Bezug auf den Fokus des Spiels ist.

Eine derartige, meschanische Fokussierung ist mir bei Werwolf nicht bekannt.
Wo es, nach meinem Eindruck, lediglich Rage gibt, womit man immer mehr metzelt.
Was man machen kann, aber dann brauchen sich Spieler nicht aufzuplustern das Werwölfe ja Kreaturen sind die soviel mehr "Gut" sind - von mir aus auch relativ in den gräulichkeiten der WoD gesehen - als Vampire.
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Re: [WoD] Grenzenloser Smalltalk
« Antwort #5205 am: 9.02.2018 | 11:12 »
Welche zwei Gesetze der Werwölfe Beschützen den Bitte die Menschen oder sind zu derben Schutz da? Ich finde auch das Werwölfe Normaleiweiße weniger Böse sind als Vampire aber diese Argument ist einfach Falsch.  Das sie kein Menschenfleisch essen soll ist ein Gesetz zu, Schutz der Werwölfe nicht der Menschen.   Da Menschen Fleisch für Verderbnis anfälliger macht Werwölfe die sich als es nicht verboten war vom Menschen ernährten im lauf der Jahre zu Schlechteren Jägern wurden und Menschen heute zu Tage fast schon Giftig sind mit ihrem Ernährern und ihrer Medizin.           Ich weiß nicht mal was das zweite Gesetz zum Schutz von Menschheit sein soll obwohl ich die Gesetze gestern noch mal gelesen habe.      Aber auch das ist sicher nur zum Schutz der Werwölfe da etwa um sie zu verbergen.   
« Letzte Änderung: 9.02.2018 | 12:25 von Supersöldner »

Offline Koronus

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Re: [WoD] Grenzenloser Smalltalk
« Antwort #5206 am: 9.02.2018 | 13:39 »
Darum geht es doch nicht, es geht um Werwolf allgemein. Also auch um die alten Sachen. Dass ich mit der neuen Interpretation nicht viel anfangen kann, ist wohl deutlich geworden.


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Doch es geht derzeit darum, ob ein 2. Impurgium sinnvoll ist da nun sich die Garou darauf zubewegen.

@Supersöldner ich glaube das zweite war sich den Menschen nicht zeigen und das ist wie du so schön erkennst auch hauptsächlich da um die Garou zu beschützen denn auch wenn es vor über 95% der Menschen bezüglich Aufdeckung schützt 1,5% können sich vollständig klar an die Garou erinnern und 1% dieser 1,5% sind den Garou nachher nicht freundlich gesinnt.
"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Offline Jiba

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Re: [WoD] Grenzenloser Smalltalk
« Antwort #5207 am: 11.02.2018 | 11:02 »
Welche zwei Gesetze der Werwölfe Beschützen den Bitte die Menschen oder sind zu derben Schutz da? Ich finde auch das Werwölfe Normaleiweiße weniger Böse sind als Vampire aber diese Argument ist einfach Falsch.  Das sie kein Menschenfleisch essen soll ist ein Gesetz zu, Schutz der Werwölfe nicht der Menschen.   Da Menschen Fleisch für Verderbnis anfälliger macht Werwölfe die sich als es nicht verboten war vom Menschen ernährten im lauf der Jahre zu Schlechteren Jägern wurden und Menschen heute zu Tage fast schon Giftig sind mit ihrem Ernährern und ihrer Medizin.           Ich weiß nicht mal was das zweite Gesetz zum Schutz von Menschheit sein soll obwohl ich die Gesetze gestern noch mal gelesen habe.      Aber auch das ist sicher nur zum Schutz der Werwölfe da etwa um sie zu verbergen.

(Gleich vorweg, eigentlich sind es sogar 3. "The Veil Shall not Be Lifted." ist definitiv auch ein Gesetz, das verhindert, dass die Garou mordend und brandschatzend durch die Gegend ziehen.)

Aber zu denen, auf die ich mich eben bezog.

"Respect those who are beneath ye. All are of Gaia."
Bedeutet ganz eindeutig: Respektiere alle Kreaturen, die von Gaia geschaffen sind. Das gilt auch für die Menschen. Und es bedeutet, dass ich nicht unnötig Menschen töte oder verstümmele. Was ja auch wiederum die Kriegsbestie oder den Schinderwyrm stärken würde, siehe oben

"Don't Eat the Flesh of Humans."
Du hast Recht, my blame. Das Gesetz wurde nicht spezifisch geschaffen, um Menschen zu schützen, sondern um Garou zu schützen. Andererseits ist ja da eine spirituelle Dimension mit dabei. Wenn Werwölfe durch das Essen von Menschenfleisch Wyrmbefleckung entwickeln, dann ist diese Praktik ja per se moralisch verwerflich. Menschengeborene Werwölfe werden ihre Interpretation des Gesetzes daran orientieren. Der Ragabash im "Storyteller's Handbook" sagt zu dem Gesetz "Frankly, the idea of my sister being a snack for some Red Talon frightens me and any rule that stops it happening is good in my books."

Er redet zwar dann weiter darüber, dass Werwölfe ja schon irgendwo Raubtiere und Menschen irgendwo Beutetiere sind, rein physiologisch. Aber trotzdem lässt seine anfängliche Reaktion den Schluss zu, dass einige Garou(-Stämme) das Gesetz auch als Gesetz zum Schutz der Menschen verstehen und anwenden.

Mal ganz abgesehen davon: Wenn ein Garou mit Magenknurren sich doch lieber einen Hirsch reißt als das Nachbarskind, weil er sonst Strafe fürchten muss, dann schützt das Gesetz natürlich auch die Menschen.

Werwolfbücher wollen mir nichts andrehen.
Ich beziehe mich damit auf Spieler.
Nun und da kommt es von fast jedem Einzelnen. Es kam ja sogar in dem Thread hier auf. Nach meinem Eindruck unironisch / ohne die Setting Perspektive. Manchmal sogar noch mit einem herablassenden "wie kannst du als evil-vamp Spieler da Kritik üben/Verwirrung zeigen"-Spruch.

Du kennst also jeden einzelnen Werwolfspieler? Also ich sage sowas derart unreflektiert nie. Auch nicht die Leute, mit denen ich Werwolf in der Vergangenheit gespielt habe (aber ich weiß auch nicht, was die so von sich geben, in den anonymen Weiten des Internets). Und ich kenne andererseits auch die Vorurteils-behafteten Sticheleien der Vampire-Spieler gegenüber Garou-Fans. Ich spiele beides... ich mag Werwolf insgesamt lieber, aber ich kann den Reiz an Vampire nachvollziehen und spiele das daher auch. Die Diskussion "Vampire Vs. Werwolf" ist halt auch schon so alt wie die Spiele selbst. Da haben beide Seiten sicherlich Beißreflexe entwickelt und sind einfach müde, sich immer und immer wieder erklären zu müssen.

Und weiterhin: Live-RPGs in der World of Darkness sind, wie ich die Erfahrung gemacht habe, so ziemlich der letzte Ort, wenn man ein WoD-Spiel richtig kennenlernen will. Kein mir bekanntes Vampire-Live hat auch nur im Ansatz die feinen Nuancen des persönlichen Horrors oder der Menschlichkeit angespielt. Es war immer nur "Wer ist der mächtigste Lebenssaftsack in der Domäne?" Und gleichfalls glaube kaum, dass die großen spirituellen Themen und die innere Zerrissenheit zwischen Wolf und Mensch, Geist und Fleisch in einem Werwolf-Live wirklich zur Geltung kommt. Dass du da schlechte Erfahrungen gemacht hast, glaube ich dir aufs Wort. Ein Vorschlag: Lass mal zusammen Werwolf spielen, ich leite gerne mal online für dich und zeige dir, welche Aspekte das Spiel sonst noch so hat.

Zitat
Hinsichtlich der menschlichen Seite, nach meinem Verständnis sind Werwölfe keine Menschen und können sich daher auch nur mit Kinfolk vermehren? Es gibt auch, sofern ich nichts übersehen habe, nichts das sie mit Nicht-Kinfolk Menschen verbindet. Ebenso wie es dahingehend keine Mechanik oder Setting-Element gibt das Werwölfe bei grausamen Taten [gegen Menschen] einen Aspekt der Reflektion oder entsprechenden Rahmen erhalten.

Ich glaube, das ist der Kern des Missverständnisses. Du gehst davon aus, Werwölfe seien keine Menschen und Menschen seien ihnen deshalb auch nicht wichtig. Die Bücher beschreiben es vollkommen anders.

Erstmal eine Vorbemerkung: Dazu möchte ich das "Storyteller's Handbook" zitieren:

Zitat
Is there such a thing as a "Garou Gene"?[...]

Not really, no. The factor of being Garou is largely spiritual.[...] A Garou bloodline reads much like any other.

Werwolf-Sein ist eine spirituelle Sache, keine genetische. Ebensowenig wie Vampir-Sein eine genetische Sache ist. Grob gesagt: Ja, man wird als Werwolf geboren, doch was sich vererbt ist ein spiritueller Zustand, keine genetische Eigenschaft (das kommt bei "Pure Breed" ins Spiel, ein zugegebenermaßen problematischer Faktor von Werwolf). Werwölfe sind Menschen und Wölfe, die zur Hälfte (Natur-)Geist sind und daher Zugang zu Gnosis haben.

Ja, aber dann sind sie doch was Anderes als Menschen?

Ja, irgendwo schon, aber irgendwo auch nicht. Kinfolk hat zwar Garou-Blut in sich, ist also in direkter Linie mit Garou verwandt, aber wie wir schon gelernt haben: Werwolf-Sein ist ein spiritueller Zustand. Der hat sich im Kinfolk nicht weitergetragen. Das Blut spielt eine Rolle bei der Wahrscheinlichkeit, wie sicher da ein anderer Werwolf rauskommt, aber der Werwolf-Auslöser liegt nicht im Blut. Es gibt auch Kinfolk, die die spirituelle Verbindung zum Umbra in Form von Gnosis ein stückweit erben, aber das eben nur ganz minimal.

Letztlich ist es – und das zeigt sich in den Formulierungen in den Bücher – so, dass auch Kinfolk keine eigene Spezies ist, sondern Menschen oder Wölfe, die für die Garou blutsverwandte Familie sind. Die also näher an der Werwolfgesellschaft stehen und daher auch ein bisschen mehr wissen als die Werwölfe. Schauen wir einfach mal ins GRW-Glossar.

Zitat
Kinfolk: Those humans and wolves who are related to the Garou and not prone to the Delirium and who are not actual werewolves.

(Das unterstützt im Übrigen auch meine These, dass das Delirium keine genetische, sondern eine spirituelle Sache ist.)

Auch sonst ist viel von "human Kinfolk" und "wolf Kinfolk" die Rede. Also: Menschliches Kinfolk sind Menschen. Menschengeborene Garou sind auch Menschen.

Denn: Die Zahl an Werwölfen, die von Geburt an aufs Werwolfsein gedrillt werden, nimmt ab und sie war überhaupt nie besonders hoch. Inzwischen weiß sogar Kinfolk nicht immer, dass es Kinfolk ist, was auch mit dem Gesetz "The Veil Shall Not Be Lifted" zusammenhängt. Der "Player's Guide" schreibt dazu:

Zitat
"The change from human to werewolf doesn't come as a total shock for every new character, of course. Sometimes the new cub has had the privilege to being raised near a sept, knowing from an early age, that werewolves exist. [...] Moreover, it's not always possible to tell which children will Change and which won't."

"Sometimes", mind you. It's a "priviledge", mind you.

Das Gros der menschengeborenen Garou wächst unter Menschen auf, hat menschliche Freunde, menschliche Familien und keinen blassen Dunst davon, ein Werwolf zu sein. Ich glaube im GRW, zumindest im Revised, steht auch, dass eine nicht geringe Anzahl an Werwölfen inzwischen nicht im Teenageralter, sondern später den First Change hat. Diese "Lost Cubs" werden zahlreicher. Und die sind in der Regel auch tief in der Menschenwelt verwurzelt. Im "Black Fury"-Tribebook ist ein Startcharakter drin, der eine Dame jenseits der 50 ist.

Will heißen, selbst wenn man mir jetzt nicht glauben will, dass Werwölfe sich genetisch nicht von Menschen unterscheiden: Ein menschengeborener Garou hat in den allermeisten Fällen 16 bis 25 Jahre leben als Mensch auf dem Buckel, dazu meist noch ohne nennenswerten Kontakt zu seinem Erbe (wäre ja auch dämlich, die Schergen des Wyrm direkt zum wehrlosen Nachwuchs zu führen). Er hat menschliche Freunde, Familien, Arbeitgeber. Er ist vielleicht etwas cholerisch und manche haben auch prophetische Träume. Aber er ist ein Mensch, er sieht sich als einer, er lebt als einer. Die prägenden Jahre seines Lebens. Für Kinfolk gilt das umso mehr.

Es gibt keinen Grund, anzunehmen, dass ein Homid Werwolf nach seinem First Change einfach sagt: "Naja, fuck humans!" Wird er nicht tun.
Schon gar nicht, weil die beiden zahlreichsten Stämme die Bone Gnawers und die Children of Gaia, den Menschen nahestehen oder unnötige Gewalt ablehnen. Und dann gibt es ja noch die Glass Walkers und die Black Furies, plus die Uktena und Wendigo, die sogar die Menschen oder Teilgruppen der Menschen als ihre zu beschützenden "Homies" ansehen.

Abgesehen davon, dass seine reine Natur ihn nicht zwingt, Menschen etwas anzutun (gut, Rage ist schon ein Faktor, aber das ist wie mit der Raserei bei Vampire). Das wird vielleicht im Rahmen seiner "Mission" nötig. Aber er braucht, da hast du schon Recht, keine Menschen, um zu überleben. Menschen brauchen aber genauso wenig andere Menschen um zu überleben. Bei Vampiren sieht das anders aus: Ein Vampir verliert, zumindest verstehe ich "Vampire" so, im Laufe der Jahrhunderte immer unmenschlicher und verliert den Grip zu seinen sterblichen Eigenschaften. Spätestens der Tod von allen, die man mal kannte und geliebt hat, dürfte ein Ereignis sein, dass in seiner menschlichen Wurzeln definitiv beraubt. Ab einem bestimmten Menschlichkeitslevel (auf das nicht alle Vampire absinken müssen), sind die Menschen kaum mehr als eine Nahrungsquelle (und selbst die könnte man IIRC umgehen, wenn man einfach nur munter andere Vampire austrinkt) – bei den Pfaden sowieso nicht. 

Das "Storyteller's Handbook" beschreibt den Kampf um das Menschliche im Wolf sogar als ein "Major Theme" von Werwolf:

Zitat
"No Garou can escape either the savage or the civilized aspect of her being. Just as those Garou born human must embrace her wolf heritage, even the most fanatic lupus Garou have a human side. [...] In order to act as Gaia's defenders, the Garou call forth the most savage portions of themselves, loosing their Rage to wreak havoc [...]. Yet to remain dedicated to their goals, Garou look to community, ceremony and alliance with spirits – all requiring a high degree of civilization."

Werwolf ist ein Spiel um Dualitäten: Rage vs. Gnosis, Savage vs. Civilized, Spirit vs. Flesh, Wolf vs. Man. Das macht mich auch so wütend, dass diese komplexen Dynamiken des Spiels für einen "Kill all Humans"-Ansatz über Bord geworfen werden. Das ist nicht das, was Werwolf ist. Einfach weil es das nicht war.

Zitat
Ebenso wie es dahingehend keine Mechanik oder Setting-Element gibt das Werwölfe bei grausamen Taten [gegen Menschen] einen Aspekt der Reflektion oder entsprechenden Rahmen erhalten.

Oh, mechanisch so direkt vielleicht nicht, aber im Setting durchaus... und doch, mechanisch zumindest so ein bisschen. Nennt sich "Wyrmbefleckung". Die kann man nämlich durchaus kriegen, wenn man als Murder-Hobo durch die Gegend zieht – die Kriegsbestie freut sich – Menschen als Nahrung missbraucht – der Seelenfresser dankt – oder sie als reines Brutmaterial sieht – der Schinderwyrm macht den Sekt auf. Die Black Spiral Dancers tun all diese Dinge, ja. Aber für die Werwölfe ist sowas heikel und sie müssen letztlich abwägen. Nicht jeder getötete Mensch zieht direkt Wyrmbefleckung auf dich. Aber je nach Art und Rechtfertigung des Todes kann das schon mal passieren. Und Wyrmraserei ist mit das schlimmste Verbrechen bei den Garou.

Die Litanei sorgt dafür, dass ständig Glaubensvorstellungen der Garou miteinander kollidieren. Wie bei den Traditionen in Vampire auch.

Zitat
Von Aspekten abgesehen das scheinbar, im MET:WtA, normale Menschen eine Art drastischen Koller kriegen, wenn sie zu lange in der Gegenwart von Werwölfen in Homid Form verbleiben.

Ah, the Curse... ja...

Da ist das alte "Werwolf" tatsächlich etwas schwammig und widerspricht sich. Grundsätzlich gilt: Hat der Werwolf einen höheren Wert in Rage als der Mensch in Willenskraft, dass spürt der Mensch das Raubtier im Werwolf und reagiert nervös, fahrig und meidet den Werwolf.

Laut Delirium-Tabelle in der W20 (S. 263 im englischen Buch), haben rund 63% der Menschen einen Willenskraftwert von 1-4. Der Rest ist drüber, kommt also selbst mit einem Standard-Ahroun (Rage 5) gut zurecht. Die meisten Vorzeichen sind drunter, sagen wir etwa Rage 3 so im Durchschnitt. Damit ist weniger als ein Drittel der Menschen von Werwölfen freaked out. Im W20 gibt es übrigens anscheinend keine Nachteile an der Stelle, die über Fluff hinausgehen. Das Revised hatte noch Würfelabzüge auf Soziales. Prinzipiell ist es aber nicht unmöglich für den Werwolf, rein rechnerisch, weiterhin ein aktiver Teil der Menschenwelt zu sein. Kritisch wird es nur dann, wenn die Rage temporär steigt, was den Werwolf dazu verleiten dürfte, seine menschlichen Kontakte genau dann zu meiden. Aber selbst das kann auch nur ein zeitweiliges Problem sein. Wenn deine menschlichen Kontakte mal im Rage-Modus sehen, dann werden sie wohl immer noch rationalisieren.

Zitat
Wo darüber hinaus das Setting, neben der Nahrungsaufnahme, Menschen im Kontext einer übernatürlichen Bösen Macht zu Tätern gestaltet und damit entsprechende negative Handlungen gegenüber diesen rechtfertigt. Wo es keine Fraktionen gibt sondern man da weitestgehend geeint ist.

Wie gesagt, Huhn-Ei-Situation. Der Wyrm ist eine Naturgewalt, die von der Weberin eingesponnen wurde und jetzt verrückt ist. Menschen sind die liebsten Verbündeten der Weberin. Trotzdem sind alle drei Teile der Triade gleich wichtig für ein Gleichgewicht in der Welt. Einen davon einfach zu töten, macht alles kaputt. Und der Wyrm macht alles kaputt, indem er den beiden anderen Teilen zusetzt. Die Menschen sind ein Puzzleteil in diesem unglaublich komplexen Konstrukt. Sie nähren den Wyrm durch Egoismus, Profitgier und Umweltzerstörung. Sie bekämpfen ihn aber auch durch Strukturen, Gesetze und Akte der Gemeinschaftlichkeit. Einzelne Menschen mögen Gaia schaden, in der WoD vielleicht sogar viele, aber es gilt immer noch "Denn sie wissen nicht, was sie tun". Es gibt mehr als einen Stamm, der auf diese Dynamik hinweist. Der Wyrm hat auch keine personalisierten Ziele. Er ist außer Kontrolle geraten.

Insofern sind die Werwölfe auch nicht geeint. Die haben zwar einen gemeinsamen Feind. Aber wie sie den geeint bekämpfen sollen, haben sie auch keine Ahnung. Daher kämpfen sie viele kleine Schlachten, statt eine große. Die Stämme sind so zersplittert wie die Clans bei Vampire. Die Garougesellschaft ist wie die Camarilla: Gemeinsame Werte und Ziele, aber viel Intrige und jeder-gegen-jeden in den Septen. Die Glaswandler mögen die Roten Klauen nicht. Die Kinder Gaias halten die Fenrir für Aggro-Arsch******. Die Wendigo verzeien es den Fianna niemals, dass ihre Vorfahren die Indianer umgebracht haben, usw... Von Einheit kann da nicht die Rede sein, höchstens von "Der Feind meines Feindes". Oh, und noch dazu sind die Stämme noch innerlich gespalten in Fraktionen und Logen. Bei den ein neues Impergium herbesehnenden Roten Klauen haben wir etwa "Whelp's Compromise", eine Fraktion, die mit den Menschen friedlich koexistieren will.
« Letzte Änderung: 11.02.2018 | 11:06 von Jiba »
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“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

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Re: [WoD] Grenzenloser Smalltalk
« Antwort #5208 am: 11.02.2018 | 11:03 »
Zitat
Gerade hinsichtlich deren Ansatz verschiedene Setting-Elemente, ich sag mal "verdaulicher", zu machen, in dem es bspw. eine Fraktion von Werwölfen gibt welche mit Fera zusammenarbeiten oder in dem die Black Furies von Babymord absehen und nicht zur TERF-Fraktion gehören.
Dann sind diese Spieler, die sich dagegen wehren, aber ziemlich oberflächlich im Setting. Bei den Children of Gaia gibt es zum Beispiel eine Fraktion, die immer schon mit den Fera zusammenarbeiten will. Und da gibt es auch Synergien in anderen Stämmen. Die Get of Fenris stehen den Corax recht nahe. Die Hakken, eine Unterfraktion der Shadowlords, und auch die Stargazer sind Mitglied der Tierhöfe im Fernen Osten. Die Silent Strider nähern sich der Ahadi an. Es gibt Dutzende Beispiele für Garoustämme oder Fraktionen, die mit den Fera gemeinsame Sache machen.

Das Bild der militanten TERF-Aktivistin schreibe ich zum Teil dem Signature Character der Fraktion, Marie Cabrah zu, die optisch in diese Richtung interpretiert wird. Das Stammesbuch revised macht aber deutlich: Die Furien halten Frauen für besonders schützenswert, da unterdrückt (in der WoD wahrscheinlich noch mehr). Die haben höchstens in grauer Vorzeit ihre männlichen Welpen ermordet, in der Tat geben sie sie an andere Stämme weiter. Und in ihren eigenen Reihen gibt es in Form von Kinfolk oder männlichen Metis ebenfalls Männer. Also das ist auch eine Überpauschalisierung seitens der Spielerschaft. Und wenn ich so auf die Szene gucke: Rollenspieler (auch Rollenspielautoren) neigen zur Überpauschalisierung.

Zitat
Naja, was immer Menschen getan haben an Grausamkeiten, es hat nicht ausgereicht um die Menschheit oder eine bestimmte Gruppe in ein auch nur im Ansatz vergleichbares Delirium zu treiben. Womit, aus meiner Perspektive, die Werwölfe weitaus schlimmer waren und schlimmeres getan haben als alles was die Menschheit selbst zustande brachte.

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So, ich hoffe ich konnte etwas Klarheit schaffen.

Noch was vergessen: Ach ja, ist eine ganz andere Diskussion, aber Paradox ist für mich immer noch keine moralische Kategorie. Die Technokratie unterdrückt und tötet Menschen ja auch, mit Magie, aber Paradox ist eigentlich kein Thema für die Jungs.
« Letzte Änderung: 11.02.2018 | 11:09 von Jiba »
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

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Re: [WoD] Grenzenloser Smalltalk
« Antwort #5209 am: 11.02.2018 | 11:13 »
Jiba : stimme zu 99 Prozent zu. Aber Eigentlich haben Werwölfe das meiste davon doch gemacht was du in dem Spoiler ab streitest bei der Auslöschung mancher Fera arten nämlich .

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Re: [WoD] Grenzenloser Smalltalk
« Antwort #5210 am: 11.02.2018 | 11:23 »
Jiba : stimme zu 99 Prozent zu. Aber Eigentlich haben Werwölfe das meiste davon doch gemacht was du in dem Spoiler ab streitest bei der Auslöschung mancher Fera arten nämlich .

Hmm, Quelle?

IIRC ist der War of Rage ziemlich unterschiedlich beschrieben worden, in unterschiedlichen Spielen. Den Fera-Genozid, den müssen sich die Garou aber tatsächlich auf die Fahne schreiben.
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“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

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Re: [WoD] Grenzenloser Smalltalk
« Antwort #5211 am: 11.02.2018 | 11:26 »
Na ja sie haben zum Beispiel Dutzenden gefangenen Wer Bären zu Tode gefoltert weil sie ihre Gaben stehlen wollten .   Und die Blutgeschwister der Wildschweinen Versklavt und auch durch erzwungene Zucht ihre Blut liehen Geschwächt.        Über die Invasion in Australien und Nordamerika wollen wir gar nicht erst reden .   Wo sie nicht nur in alle Verbrechen der Menschen verwickelt waren sondern auch ihre eignenden Leute ermordet haben .

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Re: [WoD] Grenzenloser Smalltalk
« Antwort #5212 am: 11.02.2018 | 11:28 »
Ah gut, danke für die Klärung. Ich besitze/besaß ja auch nicht alle Werwolf-Bücher. Aber die Beschreibung des War of Rage, kannst du dich erinnern, wo du sie her hast?
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“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

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Re: [WoD] Grenzenloser Smalltalk
« Antwort #5213 am: 11.02.2018 | 11:30 »
Buch der Fera W20.    Sehr Gutes Buch am Liebsten mag ich das neue Fera Bündnis aus Afrika.

Offline Jiba

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Re: [WoD] Grenzenloser Smalltalk
« Antwort #5214 am: 11.02.2018 | 11:31 »
Ah, ja, das habe ich noch nicht.  ;D
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

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Re: [WoD] Grenzenloser Smalltalk
« Antwort #5215 am: 11.02.2018 | 12:28 »
Hinsichtlich der beiden Gesetze.
Ich sehe die Aufforderung zum Respekt der Kreaturen unter einem, eher auf Fera bezogen. Wo ich mich wiederum frage wie ernst es gemeint ist, wenn es einerseits mit dem War of Rage wohl einen Genozid an Fera gegeben hat, andererseits mit Spieler erklären das eine WtA-Edition in der Fera als halbwegs gleichwertig behandelt werden doch kein WtA mehr sei.
Naja und "Du sollst kein Menschenfleisch" essen, ist für mich jetzt nicht wirklich nah am Menschen dran. Ich mein klar, es ist nett. Aber nicht unbedingt etwas das mir eine Kreatur wo so ein Gesetz braucht sympathisch macht ^^;

Zitat
Zitat
Werwolfbücher wollen mir nichts andrehen.
    Ich beziehe mich damit auf Spieler.
    Nun und da kommt es von fast jedem Einzelnen.
Du kennst also jeden einzelnen Werwolfspieler?
Ich bezog mich damit klar auf Spieler die mir etwas andrehen wollen.
Und schränkte diese Untersummer es dort auf "fast jeden" weiter ein.
Wobei ich persönlich da bisher wenig bis keine Ironie bemerkt habe, auch hier in diesem Thema nicht. Ebenso wie mir bisher keine Vampire-Spieler aufgefallen sind die in Werwolf Gruppen auftauchten. Zumindest nicht in letzter Zeit. Da scheint man einfach so in seiner Kerbe zu machen was auch immer man macht.

Hinsichtlich des Aspekt von Werwolf-LIVE.
Ich persönlich finde den Ansatz des neuen MET:WtAs mächtig sympathisch. So mit einem Konkordat nachdem andere Fera akzeptierter sind, mit Black Furies die nicht zum Großteil männliche Babies morden, dem Harano-Aspekt, Dingen wie das es Kinfolk gibt welches den Erwachungszeitpunkt verpasst hat und ggf. gebissen werden kann (Lost Cubs in WtA 1E) und weiteren Ansätzen.
Bisher stieß das nach meiner Wahrnehmung dann bei WtA-P&P Spielern allerdings auf ziemliches entsetzen, produzierte massiv häßliche Diskussionen in fB Gruppen (WtA P&P welchen) und eskalierte wohl soweit das die Entwickler sehr unverhältnismäßige Drohungen bekamen. Das heißt meine Irritation gilt dahingehend vor allem dem P&P ^^; Ansonsten waren meine Erfahrungen mit MET:WtA Larp durchaus nicht schlecht - allenfalls erstaunlich P&P mäßig, was aber imho kein negativ Punkt ist XD
(Die WtA-LARP Szene jenseits von MET:WtA ist derart klein das ich da nur eine Person kenne, afair)
An Runden wäre ich natürlich durchaus interessiert ^^;

Hinsichtlich Vampire-LIVE.
Meine allgemeine Liebe zum LARP hin ist noch recht, ... übersichtlich entwickelt. Wobei ich den LARP-Gruppen durchaus zugestehe mitunter ähnlich viele Spielstile und -Weisen hinzulegen wie am P&P Tisch. Heißt man hat da ggf. ähnliche Probleme Spiele zu finden welche sich gar primär auf "Feinheiten" des persönlichen Horror (etwas dessen Existenz ich ein Stückweit anzweifele) oder Menschlichkeit konzentrieren.

Zitat
Ich glaube, das ist der Kern des Missverständnisses. Du gehst davon aus, Werwölfe seien keine Menschen und Menschen seien ihnen deshalb auch nicht wichtig. Die Bücher beschreiben es vollkommen anders.

Ich glaub nicht das die Spiritualität versus der Genetik für mich da so einen großen Unterschied macht.
Schließlich trennt es in der Konsequenz den Garou vom Menschen. Das heißt der spirituellste Mensch wird nicht unbedingt zum Garou. Wobei dahingehend sowas wie Skinchanger ala Height,... merkwürdig sind?

Ansonsten, Zustimmung dazu das die Garou einige Jahre unter Menschen verbringen. Wobei eine Entfremdung nach der Wandlung, meiner Einschätzung nach, einfacherer ist als bei einem Vampir.
Der Vampir in der klassischen Welt der Dunkelheit, bis zur 5ten Edition, definiert seine Menschlichkeit nach meinem Verständnis nicht über überlebende Gefährten. Er benötigt sie einerseits um sich unter denen die er als Nahrung braucht (unerkannt) zu bewegen und mit ihnen zu agieren. Andererseits ist Menschlichkeit für den Vampir ein Moralgerüst mit dem er der eigenen Bestie Einhalt gebieten kann. Dahingehend ist die Anzahl der überlebenden Bekanntschaften aus sterblichen Zeiten relativ unbedeutend. Das heißt einer der Gründe weshalb die alten Vampire gerade der Camarilla noch auf Menschlichkeit sind, dürfte darin liegen das ein Wechsel auf einen Pfad den ultimativen Kontrollverlust riskiert und man dafür mit seinen Werten brechen muss.
[Was bei Requiem anders ist, wo man sich neue sterbliche Bekanntschaften machen muss, etwas was wohl auch für die V5 ansteht]


Ansonsten, wegen dem Impergium.
Wenn es nur die spirituelle Sache wäre und weil es solange zurück liegt, wäre die Wiederkehr nicht so das Problem.
Zumal die Werwolf eigene Interpretation des ganzen für einen etwaigen zweiten Versuch auch drüber herausgreift.
Weshalb bei der aktuellen WtA Variante, also vor W5, auch noch alle vernünftigerweise dagegen sind. ^^;
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Re: [WoD] Grenzenloser Smalltalk
« Antwort #5216 am: 11.02.2018 | 12:43 »
Ich denke ein neues Impergium halten wir alle Für Quatsch.    das einigst Gute daran ist das es mehr  Platz für ein Paar menschliche Werwolf Jäger Gilden lässt.     Was sicher ein Spannender Beruf ist.

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Re: [WoD] Grenzenloser Smalltalk
« Antwort #5217 am: 14.02.2018 | 19:23 »
Es gibt den ersten frischen Artikel über das kommende WtA-Videospiel. ^^
Humans have f*cked up the world, and in the RPG Werewolf: The Apocalypse, the werewolves are taking it back

Habe auch versucht das ganze auf meinem Blog zusammenzufassen:
Videospiel-Artikel: GamesRadar+ über Werewolf: The Apocalypse
« Letzte Änderung: 14.02.2018 | 19:26 von Teylen »
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Supersöldner

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Re: [WoD] Grenzenloser Smalltalk
« Antwort #5218 am: 14.02.2018 | 19:26 »
Vampire gab es schon lange im Aufsichtsrat.   Nun haben sie ihn wohl übernommen .

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Re: [WoD] Grenzenloser Smalltalk
« Antwort #5220 am: 16.02.2018 | 13:35 »
Irgendwie habe ich gerade lust, Wraith auszupacken...
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Re: [WoD] Grenzenloser Smalltalk
« Antwort #5221 am: 16.02.2018 | 18:12 »
Irgendwie habe ich gerade lust, Wraith auszupacken...

Viel Glück bei der Spielersuche.  ;)

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Re: [WoD] Grenzenloser Smalltalk
« Antwort #5222 am: 16.02.2018 | 18:15 »
Ich glaube, abgesehen von einer kurzrund vor drei oder vier jahren habe ich seid... 2002? Keine spieler mehr für Wraith gefunden,  von daher... *schulterzuck* *seufz*
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Re: [WoD] Grenzenloser Smalltalk
« Antwort #5223 am: 16.02.2018 | 18:15 »
Ich würde vermuten das es gar nicht so schwierig ist, wenn man Online spielen möchte?
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Re: [WoD] Grenzenloser Smalltalk
« Antwort #5224 am: 16.02.2018 | 18:42 »
Ich würde gerne spielen habe allerdings WoD nicht miterlebt weshalb ich sehnsüchtig auf Wr20 warte
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