Mir ist ja echt schleierhaft, wie man als Spieler erst begeistert Vampire in der WoD spielt und dann mehr oder weniger nahtlos in die nWoD wechselt. Das passt doch vorne und hinten nicht.
Ach, das ist easy und war nicht ganz nahtlos.
Ich hatte Anfang der 2000er die WoD hinter mir gelassen, einigermaßen frustriert wegen LARP und weil ich mal was anderes machen wollte. Und da kam auch gerade D&D 3.0 und Star Wars D20 raus.
Also habe ich erstmal drei Jahre lang D&D und Star Wars geleitet, VtM noch halbherzig weiter gesammelt (mir fehlen tatsächlich gegen Ende zwei Bücher).
Dann kam 2004 die Nachricht: Gehenna. Flugs Buch gekauft und Gehenna Chronik gespielt. Dabei festgestellt, dass mich oWoD immer noch anödet.
Dann freudig auf August 2004 gewartet. Auf einem Con Danse de la Morte geleitet. Danach bis November 2004 eifrig Regeln studiert und Chronik ausgearbeitet. Am 1. November 2004 meine noch heute laufende Chronik begonnen.
Für mich hat VtR genau die Erfrischung gebracht, die ich gebraucht habe, um mich wieder mit der WoD zu beschäftigen. Die Regeln wurden von allen Spielern (alles alte Maskerade-Hase) als durch die Bank überlegen betrachtet. Die Clans und Covenants im Rahmen der Chronik mit Leben gefüllt und nach und nach eine Backstory enthüllt. Hat mich rundum glücklich gemacht. Ohne VtR hätte ich der WoD wohl endgültig den Rücken gekehrt.
Und heute stehe ich vor der Entscheidung, mit den Blood & Smoke Regeln noch mal was neues in der WoD anzufangen, oder lieber mit anderen Sachen wie Numenera, The Strange oder Fate Core weiterzumachen und die WoD nur noch ab und an mit meiner VtR Chronik zu besuchen, die dieses Jahr 10 jähriges Jubiläum hat.