So, ich hab mal durch Mortal Remains geskimt. Prinzipiell ist es a) ein ziemlicher Oschi von einem Buch, und b) so ziemlich das, was man nach Spirit Slayers und Co. erwarten würde. Es betrachtet die Übernatürlichen ausführlich aus der Hunter-Perspektive, jeweils mit neuen Dread Powers und durchschnittlich einem neuen Endowment für jede Conspiracy. Man könnte sich wie auch schon bei den Vorgängerbüchern trefflich darüber streiten, ob der absolute Großteil nicht irgendwo redundant ist, vor allem wenn man die Spiellinien schon aus ihren eigenen Büchern kennt. Am interessantesten fand ich immer die Sichtweisen der Compacts/Conspiracies sowie die vier neuen Vereinigungen, die sie mit reingebracht haben (Spezialisten leider nur für Demons und Mummies). Die Knights of St. Adrian sind so wunderschön stumpf, die habe ich gleich ins Herz geschlossen.
Habibti Ma ist auch mal was anderes.
Das God-Machine-Regel-Update hab ich mir jetzt nicht genauer angeguckt, werden aber durchaus erstmal wohlwollend anerkannt ... mit dem lauen Gefühl im Magen, jetzt wieder Minimum vier (!) Bücher zum Spielen von Hunter zu brauchen (oder drei, wenn man die beiden GRWs durch Blood and Smoke ersetzt, ironischerweise).
Im Großen und Ganzen nett, aber nichts, was ich mir physisch in den Schrank stellen werde.
Hunter ist großartig, aber mit der Aufteilung der Bücher und ihrer Herangehensweise werde ich wohl nicht mehr warm.