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Mit krebs kenn ich mich nicht so gut aus.
Die weltraumstrahlung dürfte wohl mehr anrichten als evtlle elektroden im hirn.
Aber wer weiss...
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Man muss gar nicht Elektroden ins Hirn stecken. Du kannst die Gehirnströme auch von der Schädeloberfläche abnehmen.
Das macht es nur etwas schwieriger, laut Experten wäre das aber prinzipiell kein Problem.
Krebs wird ausgelöst durch:
- bestimmte biochemisch aktive Verbindungen, die die DNS schädigen (1) und/oder die Zellteilung anregen (2)
- ionisierende Strahlung, die DNS Schäden hervorruft (1)
- fortlaufende mechanische Reizung des Gewebes, da dies die Zellteilung des Gewebes stimuliert (2)
Vereinfacht.
(1) macht dass ein Schaden im Erbgut entsteht der Krebs ermöglicht. Die Zelle wird aber versuchen den Schaden zu reparieren und oft klappt das auch.
(2) macht, dass die Zelle sich teilt bevor sie den Schaden repariert hat. Wenn sich eine Zelle aber einmal geteilt hat gibt es für sie keine Möglichkeit mehr den Schaden festzustellen. Dadurch wird der Schaden fixiert und an alle Tochterzellen weitergegeben.
Nerven des ZNS sind jetzt ja nicht gerade für ihre hohe Proliferation bekannt. Deswegen sollte mechanische Reizung dort wenig ausmachen (viel x so gut wie gar nix = immer noch fast nix). Allerdings gibt es ja noch Hilfszellen im Hirn und wie das bei denen aussieht weiß ich nicht.
Ich sehe keinen so großen Mehrwert darin jemandem 50 Kameras ans Hirn anzuschließen, das kann man zur Not mit Splitscreen und einem Monitor lösen. Da halte ich persönlich die Informationsflut, die gefiltert werden muss für einen Overkill.
Wir sehen jetzt ja nur in einem Punkt des Sehens scharf - wieso wohl?
Wobei ich einen massiven Vorteil sehen würde, wäre es Maschinen bei Handlungen auf die man sich gerade sowieso konzentriert per Gedankenkontrolle zu steuern so dass der lästige Übergang über die Eingabeschnittstelle weg fällt.
Wenn ich den Text hier nicht tippen müsste sondern nur denken wäre das ziemlich viel effizienter (und ich kann recht schnell tippen), wenn ich aber alle 10 Tabs gleichzeitig vor Augen hätte und noch sehen könnte was gerade auf Kabel1, ARD und Arte kommt würde mir das relativ wenig bringen.
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Das wäre genau die Aussage, die ich brauche. Wo noch keine harten Fakten sind (und in den nächsten, sagen wir, 50 Jahren auch keine geschaffen werden), kann ich mich SF-mäßig ungeniert austoben. Sprich: ich _darf_ davon ausgehen, daß Cyberware zu Erkrankungen und Problemen führen wird, niemand kann es mir mit dem derzeitigen Kenntnisstand widerlegen.
Ja aber ich bezweifle, dass es deine vorher aufgestellte 20 Jahresfrist überleben wird.