DAs möchte ich auch noch mal betonen! Und ich bete brav jeden Abend, dass dieses Projekt nicht im Sande verläuft!
Ich geh davon aus dass wir damit weiterhin so zügig vorankommen – Tag für Tag geht ein Stückchen voran, sei's mit der Übersetzungsliste, den Combat Cards, der Ausrüstung, dem Übersetzungstool, was auch immer. Gab's in letzter Zeit überhaupt einen Tag, an dem hier im Thread nichts gepostet wurde?
Erst eben hat sich Eustakos wieder bei mir per Mail gemeldet und mitgeteilt, dass er die Modifiers wieder übernehmen wird. Ich muss sagen, ich hab schon ein Weilchen kein Fanprojekt mehr gesehen, bei dem so viel Engagement dahinter war.
Die nächsten Schritte:Sobald ich von Eustakos eine überarbeitete Version seiner Modifiers-Liste erhalten habe, werd ich diese in die Übersetzungsliste einarbeiten. Damit ist v0.5 fertig und wird hier im Thread hochgeladen.
Falls ich die Skill Categories u. Ä. bis dahin fertig habe, kommen sie gleich hinein, ansonsten wird das die v0.6
Wenn ich so lese, was sich in kommerziellen Publikationen trotz saftiger Preise an üblen Schnitzern alles findet und wieviel Inkonsistenzen da bei der Arbeit auftreten, können wir echt sehr zufrieden sein mit unseren bisherigen Ergebnissen!
Allein die Tatsache, dass wir uns halbwegs vernünftig absprechen scheint offensichtlich (leider) schon gehobener Standard zu sein, wenn andere offensichtlich sogar mit mehreren Übersetzern arbeiten, die jeder ihr eigenes Ding machen.
Das sollten wir uns wirklich im Hinterkopf behalten. Allein die Tatsache, dass wir hier sowas wie eine "Master-Übersetzungsliste" haben, scheint in kommerziellen Rollenspielprodukten heutzutage kein Standard mehr zu sein – siehe DER. Es kann doch nicht sein, dass ein halbes Dutzend Übersetzer unabhängig voneinander und aneinander vorbei an ein und demselben Produkt arbeitet. Ich bin wirklich froh, dass ihr alle so viel Feedback auf die Übersetzungsliste gegeben habt und wir somit eine gemeinsame Arbeitsgrundlage erarbeitet haben, die auch in anderen Teilprojekten weiterverwendet wird.
Ich find's echt dramatisch, welch niedrige Qualitätsansprüche bei professionellen Produkten heut scheinbar gesetzt werden. Und das ist es was ich mir erwarte, wenn ich Geld für eine Publikation eines kommerziellen Verlags ausgebe: ein professionelles Produkt.
Das Problem beschränkt sich ja leider nicht nur auf Übersetzungen. Die Sache ist die, dass sich die Akteure im Rollenspiel-Verlagswesen einerseits zunehmend als "kommerzielle, professionelle, wirtschaftlich arbeitende Verlage" präsentieren wollen, andererseits massiv auf Amateur- und Fan-Arbeit setzen. Das wäre an sich halb so dramatisch, Fanarbeit kann äußerst hochwertig sein. Zum Problem wird es dann, wenn dabei auf ein vernünftiges Projektmanagement und seriöse Qualitätssicherung (wichtiger Teil dessen: ein professionelles Lektorat) verzichtet wird. Die Kernprämisse darf nicht heißen "maximaler messegerechter Publikations-Output bei minimalem Input an Aufwand". Das ist Kostensparen am völlig falschen Ort.
Hab erst heut einen interessanten Post im DSA4-Forum gelesen:
An DSA arbeiten schon jetzt eine ganze Menge Leute im Prinzip nur hobbymäßig und für eine Aufwandsentschädigung (*) mit, was von Ulisses auch weiter vorangetrieben zu werden scheint. Bestes Beispiel war die Honorar-"Vereinheitlichung", die für Profi-Künstler Mia und Caryad nicht annehmbar war, während gleichzeitig für Fanzeichner für den Boten geworben wird. Auf der anderen Seite sehen einige Fanprodukte schon ähnlich gut wie die professionellen aus und werden ja in den Abenteuerwettbewerben auch mehr und mehr eingespannt.