endlich ist der Groschen (jemandem) gefallen.
Das klingt so, als wäre hier grad irgendeine Erkenntnis entstanden.
Das ist doch Quatsch!
Das ist weder neu, noch spezielles Wissen.
Das oben erläuterte weiß jeder, denn es sin die Grundbausteine vom Mensch sein und vom gesunden Menschenverstand.
Aber was Du gerade ausführst, ist auch falsch, denn Du begehst ebenso einen Fehler, wie Erik den des Umkehrschlusses.
Nicht alles ist "subjektiv".
Sehr sehr vieles lässt sich nach objektiven Kriterien bewerten.
Und in sofern lassen sich sehr wohl auch Qualitätsaussagen treffen, die allgemeingültig sind.
Man kann sehr wohl sagen, System ABC ist vom Regelwerk handwerklich wesentlich besser gebaut als System XYZ.
Nur, wie wichtig diese Kriterien dem einzelnen sind, dass ist dann wieder individuell.
Daher sind Bewertungen durchaus sinnvoll, denn sie helfen jedem enzelnen, seine eigene Meinung zu bilden.
Das muss er dann aber selber machen, denn die Gewichug einzelner wertender Faktorenkann nur jeder für sich treffen und es wird immer subjektive Faktoren ("Geschmack") geben, die nicht rational sind.
Bewerten und vergleichen - gemeinsam!
Ein Urteil finden - jeder für sich!
ausserdem ist auch das was Du beschreibst rein menschlich.
Jeder Mensch hat erstmal den Standpunkt, seine eigene Meinung als "die wichtigste" wahrzunehmen. Und für ihn selbst trifft das auch zu. Die eigene Meinung MUSS für einen selbst IMMER die wichtgste sein.
Im Austausch mit anderen wird dann aber schnell vergessen, dass das auch für den Gegenüber gilt.
Also stellt man seine eigene Meinung instinktiv als "die wichtigste" und damit auch als "die richtige" dar.
Das ist in Kommunikationen auch prinzipiell nicht falsch, denn man soll ja von der eigenen wichtigen Meinung überzeugt sein. Sonst würde man diese ja nicht präsentieren und dann käme kein Austausch zustande.
Das gravierende Problem ist die oft fehlende Aufgeschlossenheit gegenüber der anderen Meinung.
DA scheitern die meisten Kommunikationen.
Nicht das Wichtignehmn der eigenen Meinung ist das Problem. Ebensowenig das Verbreiten dieser.
Ohne dies würde es keine Kommunikation geben.
Was fehlt, ist das Vermögen, die andere Meinung als für den anderen richtig und wichtig zu erkennen und dies auch zu präsentieren, dass der andere diese Akzeptanz und Aufgeschlossenheit wahrnehmen kann.
"ja, ich habe meine Menung und finde sie mmer noch richtig, aber du hast deine und die ist nicht weniger falsch, auch wenn sie eine andere ist"
Wenn dies vom Gegenüber nicht wahrgenommen wird, scheitern Diskussionen.
Wenn man dies nicht transportiert, riskiert man das scheitern der Diskussion.
Wenn man das weiss und es bewusst nicht macht, sabotiert man sogar die Diskussion.
Denn eine Kommunikation ohne, dass sich beide Seiten dies versichern, gerät zum Schlagabtausch.
Dann ist man nicht bereit, die Meinung des anderen anzuerkennen und redet so lange im Kreis, bis eine Seite abbricht - (ich schreibe bewusst nicht "aufgibt").
Auch das ist keine besondere Erkenntnis, denn im Grunde weiss auch das jeder.
Das Schwierige dabei ist nur, dass man dies eben meist vergisst, verdrängt, sich nicht bewusst macht.
Dann scheitern Kommunikationen.
Wie oft das passiert, kann man i(n jede)m Forum sehen.