Einfach darauf basierend wie deine Beschreibung sich so liest:
Man spielt langweilige Nebencharaktere in einer Welt ind er man nicht der Held sein kann, holt die Kuh (mal wieder) vom Eis und ärgert sich dabei über einen Haufen sehr spezifischer, vor allem aber halt einen HAUFEN an Regeln.
Tjo, klingt wie das große Vorbild von DSA4 ......
(Klar ist Harn nicht so..... dennoch )
Ich kenne Harn zwar nur vom Lesen (klingt ganz nett), trotzdem würde ich mal sagen, dass der Vergleich nicht stimmt, weil die Bezugssysteme nicht stimmen:
DSA bietet da, wo es am schlechtesten ist, Abenteuer (Geschichten) um das Schicksal der Welt, in denen die SC nicht zu den Protagonisten werden können, weil Mary Sues dafür vorgesehen sind, die entscheidenden Maßnahmen zur Weltrettung zu ergreifen. Derweil dürfen die SC die Kuh vom Eis holen. Das ist im Sinne einer Abenteuerkonstruktion, die Geschichten begünstigen sollen, in denen die SC zu Hauptfiguren werden, schlecht.
Nicht per se schlecht ist es, wenn die Geschichte darum geht, eine Kuh vom Eis zu holen, und die SC die zentrale Rolle bei diesem Unterfangen spielen. Dann sind sie nämlich im Bezugssystem der Geschichte die Hauptfiguren und keine Nebendarsteller. Und Geschichten darum, eine Kuh vom Eis zu holen, sind nicht zwangsläufig schlechter als Geschichten um die Rettung der Welt.
Klein zu sein ist nicht doof in einer Geschichte, solange man ihr Hauptdarsteller ist. Doof ist es, klein gehalten zu werden, damit man den NSC-Hauptdarstellern nicht das Rampenlicht stiehlt.