Für viele Sachen ist es mMn einfach Quatsch, einen Haufen Redshirts hinzustellen.
Bei Infiltrationen oder sonstigen halbwegs verdeckten Sachen (ein Spitzbubenkrämer darf ja auch mal inkognito unterwegs sein) liegt das auf der Hand, aber z.B. auch bei Expeditionen auf unbekannten Welten tut man sich oft keinen Gefallen damit, einen Riesenhaufen Leute irgendwo hinzuschicken, wo man mittelfristig nur jede Menge Nachschub rankarren muss, Ausfälle ohne Ende hat und die nicht mal im Gegenzug für die ganze Mühe was auf die Reihe kriegen.
Und dem normalen Kroppzeug gibt man auch nicht unbedingt die beste Ausrüstung...da kommt auch wieder etwas Standesdenken durch, aber auch einfach der Faktor, dass man am Arsch der Galaxis manche Sachen nicht auf die Schnelle ersetzen kann.
Auf zivilisierten Welten hat man auch nicht immer die Gelegenheit, mit einer ganzen Armee rumzulaufen. Eine kleine Entourage (eben die restlichen SCs neben dem RT) gehört zum guten Ton, klar - aber wenn dann mal kurzfristig was ist, ist man am Boden erst mal relativ allein.
Darüber hinaus werden die ganzen Sicherheitsleute ja auch oft auf dem Schiff gebraucht und können nicht ständig abwesend sein.
Ich habe ansonsten meist versucht, mich an einigen alten Bond-Filmen zu orientieren:
007 wuselt rum, tut und macht (i.d.R. Sachen, die keiner aus den Reihen des spaltbaren Materials hinbekommen hätte), und wenn es am Ende richtig hart auf hart geht, wird eben ein mal ein Haufen Ninjas/Fallschirmjäger/Kampfschwimmer/Hastenetgesehen reingeschickt - und dann macht Bond immer noch den wichtigen Kram...
Trennung.
Als Alternative (die regelmäßig für das Star-Trek-Problem vorgeschlagen wird) kann man auch zwei Sätze Charaktere machen - einmal das Führungspersonal und andererseits diejenigen, die auf die Außenmissionen geschickt werden. Dann spielt man die jeweils relevanten Charaktere.
Oder man spart sich das Führungspersonal, wenn das uninteressant ist - steht ja nirgends, dass der RT ein SC sein muss...