Weiß nicht so wirklich, was ich von der Aussage, dass ein "Barbie-Spieler" gleich einem MethodActor ist, halten soll.
Das hab ich nicht gesagt!
Ich sagte, Barbie-Spieler = Untermenge der MethodActor
Es geht den Barbies um Authenzität, das Spielen einer bestimmten Rolle in einer bestimmten Umgebung, um Character-Exploration, um rollengerechtes Spiel, etc. etc.
Das sind alles gemeinsamkeiten mit dem Method Actor.
Bei Deiner beschreibung denke ich, dass die Leute, die Du in die Barbie-Fraktion steckst, da eigentlich nicht hineingehören...
Was macht Barbie? Barbie geht einkaufen, Barbie trifft sich mit Ken, Barbie macht eine tea-party und lädt dazu ihre Freundinnen Peggy und Tussi ein...
Das ist Barbie-Spiel...
Aufs Rollenspiel übersetzt:
Das ist Alrik. Alrik geht auf den Markt einkaufen. Dann geht er zum Schmied und kauft sich eine Waffe. Er feilscht eine Stunde, danach verarbredet er sich mit Elfen-Ken zum Met in der Herberge.
Alrik braucht kein Abenteuer... Alrik braucht eigentlich auch keine Waffe vom Schmied. Aber da das Shopping ist und man da feilschen kann, geht Alrik da hin. Nicht wegen der 1W6+4 Schaden, die man damit machen kann, sondern wegen der Interaktion mit dem NSC.
In die Herberge geht Alrik auch nicht, weil da die Abenteueranwerbungen beginnen, sondern, weil er gerne eine Herberge erleben möchte und die Hintergrundsmusik mag, die der SpL dann auflegt. Und wegen der Interaktion mit den anderen SCs.
Alrik kennt auch den Stadtplan auswendig, denn er will ja wissen, wo er ist, und dass er an der nächsten Kreuzung rechts ab gehen muss.
Und natürlich redet Alrik die ganze Zeit in gestelztem Mittelalter-Markt-Sprech.
DAS ist Barbie-Spiel