Thema: Buch über Rollenspiele bei Google Books

[Xemides]

http://books.google.de/books?id=4Lmy-wWmPJAC&printsec=frontcover&dq=Rollenspiel+P%2BP&hl=de&ei=6CdqTsetEM364QSw3oTrBA&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&ved=0CDsQ6AEwAA#v=onepage&q&f=false

[aminte]

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Das Buch mag ja sehr interessant sein, aber das Layout macht es schlicht unmöglich, es mit Gewinn zu lesen. Blocksatz ohne Silbentrennung, falsche Anführungszeichen, keine Einrückungen, keine Absätze (Seite 36 ist ein abschreckendes Beispiel), miserable Aufzählungszeichen, ödes Inhaltsverzeichnis. Und das im Jahr 2011.

[ErikErikson]

Interessant. Obwohl ich nicht-empirische Arbeiten nicht so mag, die sieht interessant aus.

[Humpty Dumpty]

Also ich finde es ehrlich gesagt bestürzend, dass sowas als Diss durchgewunken wird. Meine Güte. Aber wer darüber seine Promotion schafft, hat mit geringem Aufwand viel Ertrag erzielt. Sehr effizient.

[ArneBab]

Also ich finde es ehrlich gesagt bestürzend, dass sowas als Diss durchgewunken wird. Meine Güte. Aber wer darüber seine Promotion schafft, hat mit geringem Aufwand viel Ertrag erzielt. Sehr effizient.

Bei einer Dissertation geht es um Inhalt, nicht um Design. Für die Buchversion wäre ein weiteres Design schon schön, aber für die Diss ist das egal.

[Samael]

Bei einer Dissertation geht es um Inhalt, nicht um Design. Für die Buchversion wäre ein weiteres Design schon schön, aber für die Diss ist das egal.

Tatsache? Ehrlich gesagt denke ich, ein angemessenes Layout ist sehr wichtig. Ich denke die meisten Profs würden eine derart schludrig aussehende Diss mit der Bitte um Herstellung besserer Lesbarkeit erst mal zurückgeben.

Ich weiß aber gar nicht, ob überhaupt das Layout gemeint war. Vielleicht hat TAFKAKB auch schon gelesen.

[ErikErikson]

Das sieht aus, als wärs schon als Buch veröffentlicht. Also auf der ersten Seite der Verlag und so.

[Sashael]

Bei einer Dissertation geht es um Inhalt, nicht um Design. Für die Buchversion wäre ein weiteres Design schon schön, aber für die Diss ist das egal.

Öhm ... kommt drauf an.
Ne Bekannte hatte bei einer Hausarbeit (studiert Medizin, Neurologie) Punktabzug für´s Layout bekommen. Kann mir nicht vorstellen, dass so ein Layoutfanatiker bei ner Diss dann die Zügel schleifen lässt.

[aminte]

Bei einer Dissertation geht es um Inhalt, nicht um Design. Für die Buchversion wäre ein weiteres Design schon schön, aber für die Diss ist das egal.

Sehe ich anders. Gerade bei so einem langen Text mit Fußnoten, Abbildungen, Unterkapiteln und Zitaten ist es extrem wichtig, dass man die Arbeit richtig strukturiert. Und vor allem dem Auge durch weniger Text pro Seite etwas mehr Ruhe gönnt. Eine vernünftige Silbentrennung ist heutzutage auch nicht mehr so schwer.

[KlickKlack]

Ich kann mir nicht vorstellen, dass er die Arbeit in diesem Format eingereicht hat. Vielleicht wollte er bei Druck sparen...

[Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)]

Leute, den wissenschaftlichen Wert mal dahingestellt lassend und sich nicht am Lay-Out aufhängend: Lest mal weiter hinten die Kapitel, wo Berufsschüler zum Rollenspiel shanghait werden und deren Reaktionen darauf. Das ist ganz interessant.

[Selganor [n/a]]

Das sieht aus, als wärs schon als Buch veröffentlicht. Also auf der ersten Seite der Verlag und so.

Achja, mal ein kurzer Ausschnitt aus dem Wikipedia-Eintrag Dissertation

Die Publikation kann erfolgen:
* bei einem Verlag: Hierfür gibt es auf Dissertationen spezialisierte Verlage sowie  Fachverlage.
* Druck im Selbstverlag.
* als Mikrofilm.
* als elektronische Veröffentlichung.

Vgl.: http://www.logos-verlag.de/dissertation.html

[Greifenklaue]

Ach, den Namen kennt man doch. Cthulhu-Insider und derjenige, der die Ausarbeitung für Prometheus machte bei einer gewissen Klage.

[ArneBab]

Ach, den Namen kennt man doch. Cthulhu-Insider und derjenige, der die Ausarbeitung für Prometheus machte bei einer gewissen Klage.

Jepp. Freut mich sehr, dass er darauf aufbauen konnte.

Nächster Schritt: Schauen, ob nicht ein großer Rollenspielverlag die Diss überarbeiten und in hoher Qualitüt rausbringen will → gute PR.

[ArneBab]

Eine vollständige elektronische Veröffentlichung, die man auch verlinken kann, wär allerdings schöner gewesen…

[ComStar]

Unglaublich wofür man auch als Nicht-Mediziner so seinen Doktortitel bekommt...

[Samael]

Unglaublich wofür man auch als Nicht-Mediziner so seinen Doktortitel bekommt...

Ein Mediziner bekommt seinen Doktortitel in der Regel für weitaus weniger Arbeit hinterhergeworfen.

[Humpty Dumpty]

Ein Mediziner bekommt seinen Doktortitel in der Regel für weitaus weniger Arbeit hinterhergeworfen.

Das stimmt. Aber genau das sprach ComStar an, glaube ich.

[Nin]

38..- Euro?! Das ist aber ein ganz schön deftiger Preis.

[Humpty Dumpty]

38..- Euro?! Das ist aber ein ganz schön deftiger Preis.

Und dabei zahlt der Autor noch drauf. Die Veröffentlichung einer Diss kostet je nach Reputation des Verlages im Gegensatz zur landläufigen Vorstellung sogar Geld. Bei einem vernünftigen Verlag können das schnell mal um die €3.000 sein. Das liegt an den winzigen Auflagen von Dissertationen. Die kauft niemand so richtig. Mittlerweile gibt es vielerorts Bewegung dahin, dass sogenannte kumulative Dissertationen über einzelne Forschungsartikel verfasst werden. Aber viele der altbackeneren Profs bestehen nach wie vor auf den üblichen Mammutwerken als Diss oder Habil.

[Nin]

Und dabei zahlt der Autor noch drauf. Die Veröffentlichung einer Diss kostet je nach Reputation des Verlages im Gegensatz zur landläufigen Vorstellung sogar Geld.

... wieder was gelernt.

[asri]

Aaaah! Das D-Wort.
Einige Promovierte bieten ihre Arbeiten ja auch (oder nur) als Open-Access-Download an, meist über die örtliche Uni-Bibliothek. Als ich geschaut habe, ob Gero Pappe das evtl. gemacht hat, stieß ich auf zwei andere Doktorarbeiten:

Lukaschek, Karoline (2008): Zur Konstituierung von Gemeinschaft in einem Fantasy- und Rollenspielchatraum
URN: urn:nbn:de:bsz:16-opus-83205
URL: http://www.ub.uni-heidelberg.de/archiv/8320

Riedel, Roman (2005): Jugendliche Alltagsgestaltung und Identitätsbildung mit Fantasy-Rollenspielen - Schule öffnen für Elemente des Spiels und spielerische Aktionsformen
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:34-2863

Falls es noch nicht bekannt ist, interessiert es ja vielleicht wen.

[der.hobbit]

Unglaublich wofür man auch als Nicht-Mediziner so seinen Doktortitel bekommt...

Also ohne jetzt gegen die Mediziner wettern zu wollen - der Doktor med ist nicht die Hürde im Medizinstudium, der ist teilweise das, was eine Studienarbeit in anderen Fächern ist ...

[ComStar]

Das stimmt. Aber genau das sprach ComStar an, glaube ich.

Exakt!

Also ohne jetzt gegen die Mediziner wettern zu wollen - der Doktor med ist nicht die Hürde im Medizinstudium, der ist teilweise das, was eine Studienarbeit in anderen Fächern ist ...

Meine Rede.

[Master Li]

Toll, noch einer, der Rollenspieler disst...