Allein das ist eigentlich schon Beweis genug dafür, dass eure Spielrunde nicht im mindesten repräsentativ für eine durchschnittliche D&D-Runde sein kann. Wenn die anerkannte Atombombe des Systems als "schwach" empfunden wird, dann lässt der Spieler einfach zuviel Potential ungenutzt versickern. Um einen Druiden "schwach" zu spielen, braucht man entweder ein gerüttelt Maß Systeminkompetenz und/oder Bauergaming, oder der SL verwendet 90% seiner Vorbereitungszeit darauf, die Caster zu ficken, damit sie nur ja nie ihre Stärken ausspielen können.
Ich sehe nicht wirklich, wo der so stark sein soll (und ich kenne da auch epische Druiden), wenn man ihn unter realistischen Bedingungen spielt, aber das ist auch egal, weil die Charaktere prinzipiell selten auf Effizienz und Powergaming ausgelegt sind;
Schwanzvergleiche sind recht selten, und wenn, dann eher wenn die Charaktere und die Kampagne schon vom Konzept her auf PvP ausgelegt sind.
Wie ist das zu verstehen? Will niemand einen Kleriker spielen, oder erlaubt der SL die Klassenwahl nur, wenn man ihm die Stiefel leckt?
Nur als Heilbot ist ein Cleric eh verschenktes Potential, das kann in der Tat der Barde mit nem Stöckchen genausogut.
Ne, will keiner - überhaupt kaum Channeling-Caster.
Sind irgendwie unbeliebt.
Liegt auch nicht wirklich an mir, der nun auch das Verhalten eines prizipientreuen 'Gottesmannes' einfordert, sondert ist ziemlich weit verbreitet.
Der gelegentliche Druide oder Heiler kommt vor, aber sonst oft mehr Outsider mit Cleriker-SLAs als echte Cleriker.
Ja, da hast du leider recht. Warum Naldantis sich überhaupt in diesem Thread aufhält, wenn er das Thema für irrelevant hält, ist anyone's guess.
Bei mir funktioniert leider das Ignoretool nicht, sonst hätte ich diese Stussquelle schon längst geplonkt.
http://xkcd.com/386/
Tja, sorry, ich hatte irgendwie die alte Kirchgängerregel vergessen, daß man nie dem Prediger widersprechen sollte, auch wenn seine Vorstellungen mit der Realität kollidieren...
..aber ich droppe hier auch aus dem Thread, meine Suche nach Belegen, worin eigentlich das Problem in einigen Gruppen zu bestehen schient, will mir wohl keiner darlegen.
Aber um noch einen thematisch korrekten Vorschlag vorzubringen:
Warum boostet Ihr nicht einfach die mundanen Klassen, indem ihre sie ganz aus der XP-Penalty-Regel rausnehmt, so daß jeder sie ganz beliebig rein und rausnehmen kann, zudem als einzige mit Leveln ohne Übung / Trainer / Rituale und Studien?
Und laßt die Finger von mystischen Feats in der normalen Fighter-Progression, nciht jeder mag 2Naruto, das Rollenspiel".
Und auch das 'freie Skills/Manöver für alle' geht leicht nach hinten los, weil dann die Kampagne bzw. der SL-Stil ein optimiertes Vorgehen fördern, welches wiederum die Ausdifferenziertheit der persönlichen Vorlieben unterdrückt - was wirklich schade wäre, zumindest für Spieler wie mich, die lieber einen Char mit Stil mal eine zeitlang in ungünstigen Situationen mit verringerter Performance führen als mit dem Strom zu schwimmen.
Threads aufs Glatteis führen lassen: der Fighter gehört als SC-Klasse schlicht abgeschafft.
Protest!
Viele Spieler mögen ihre straighte Grund-Fighter-Klasse, ohne mystischen Schischi und alberne Cinematics; nehmet denen doch nicht ihre Grundlage.
@Eulenspiegel, Terrorbeagle: Protest. Ich kenne das aus einer Menge anderer Rollenspiele zur Genüge, dass im Kampf nur einer was rocken kann, und das ist LANGWEILIG! Ich will, dass jeder Charakter jeweils _innerhalb_ und _außerhalb_ des Kampfes eine Rolle hat.
Wenn Du meinst...
...ich habe oft Nicht-Combatanten gespielt und es auch bei anderen gesehen und fand das jetzt nicht bosnders langweilig.
Schließlich muß man als Kämpfer-Figur oft auch Schlachten schalgen, die einen eigentlich nciht interessieren.
Kämpfen ist mMn keine Nische sondern etwas das alle auf die eine oder andere Weise können sollten.
1.) Weil Kämpfe erheblich mehr Spielzeit einnehmen
2.) Es normaler weise nicht möglich ist sich bei einem Kampf zurück zu lehnen
1) So, tun sie das???? Bei wem? Nur bei Dir, oder alle Gruppen?
2) Nein? Def hoch und raushalten. Etheralness, Teleport, Invisibility etc. und Rest zusammenfegen.
Es gibt auch einen schönen highlevel-cleric Spell, der in weitem Umfeld jedem, der eine agressive Handlung durchführt, den Schädel platzen läßt - und jeder betroffene WEISS es.
Die Frage ist halt, ob der Kämpfer so noch zeitgemäß ist. Letztendlich ist er ja ein Relikt aus der Zeit, als es noch darum ging, in Dungeons rumzurennen und Monster zu schlachten. Skills gab es sowieso nicht, außer als Class Features des Diebes. Damals war es okay, nichts anderes als zuhauen und einstecken zu können, denn das war die Hälfte des Spiels. Inzwischen gibt es aber mehr zu tun und daher muss man sich ernsthaft überlegen, ob man Klassen wie Kämpfer oder Paladin nicht auch mehr Nieschen zugestehen will.
Das stimmt doch schon zu alten D&D- / AD&D-Zeiten nicht!
Schon damals haben Fighter alles möglich gemacht, neben schlichtem Kämpfen, und das klassische Dungeon war ein Sonderfall.
Naja, der Fighter ist nicht als Dex-Build gedacht. Insofern ist Tumble ohnehin nicht sein Metier. Und Percepion / Spot / Listen... mit der Begründung, die das beim Fighter rechtfertigen würde, müsste man das vermutlich allen Klassen geben.
Das ist es ja, worum es bei einem Klassensystem geht. Der Fighter ist primär als Klasse gedacht, die schwere Rüstung und Waffen führt. Das andere, der wendige Kämpfer in leichter Rüstung, ist der Rogue oder auch der Ranger.
Richtig, und seit man die Klassen bleibig mixen kann, also 3rd Ed. ist das somit gar kein Problem mehr, sondern nur ein Mechanismus.
JEDER Fighter, der weg vom Tank-Image möchte, kann eine Dex-basierte Klasse oder Prestige-Klasse nehmen, Dex steigern, Dex buffende Items besorgen und fluffig einen auf Inigo Montoya machen.
NULL Problemo.
Genau das ist meine Rede: das D&D-System so wie es ist, bietet bereits alles, was man zu solchen Builds braucht, ...man muß es halt auch nutzen.
Wird sind nicht mehr bei dem statischen Klassensystem von AD&D.