MMn kommst du bei der Vorgabe, dass der Einsatz tödlicher Waffen taktisch, auch auf der Oberfläche, ungünstig sein soll, nicht um hoch effektive nichtletale Waffen herum.
Denn tödliche Waffen werden ihre momentane Wirksamkeit mindestens behalten; wirksame Schutzmaßnahmen gegen sie zu postulieren, die aber gegen verschiedene nichtletale Waffen nicht wirken (bzw. anzunehmen, dass es keine vergleichbaren Schutzmechanismen gegen nichtletale Waffen gibt), führt letzendlich auch nur dazu, dass man hoch effektive nichtletale Waffen postulieren muss (weil es derzeit keine gibt, für die das Gebrauchte gelten würde).
Da kann man sich den Umweg über die Schutzmechanismen auch gleich sparen.
Die meisten genannten Gründe sind letztendlich strategischer Natur -
Gegner als Beute/Ressource,
hocheffektive Medizin (die muss ja auch erst einmal zum Zug kommen; dass die im militärischen Kontext immer und überall verfügbar ist, ist mMn unhaltbar),
Angriffe gegen die Technik (was im Raumkampf i.d.R. auch ein letztendlich tödlicher Angriff sein wird),
zu "kostbare" Menschenleben (spätestens in der irregulären Kriegsführung können beide Seiten eigenmächtig den Wert eines Menschenlebens, auch des eigenen, nach unten korrigieren, ohne dass jemand was dagegen tun kann)
- das ist alles eine Ebene zu hoch, wenn das Ganze auch bei kleineren Gefechten auf der Oberfläche gelten soll.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Es braucht nichtletale Waffen, die schlicht und ergreifend wirksamer sind als tödliche Waffen.
Das könnten z.B. PSI-Angriffe sein (hat den Vorteil, dass man da je nach "Härtegrad" der SF den gesamten Kampfverlauf über die zu setzenden Rahmenbedingungen ziemlich frei gestalten kann) oder Energiewaffen mit großer Reichweite und stark betäubender Wirkung ohne Möglichkeit einer "Überdosierung" (diese Waffen müsste man eben einfach postulieren; da das aber der einzige Handwedel-Eingriff wäre, hat das weniger Nebenwirkungen als andere Ansätze).