...über eine Ausnahmeregelung kann man immer nachdenken, ...
Irgendwas geht immer, wenn man will.
Ja, aber doch nicht nachräglich.
Wenn nach so einem Ereignis die Gruppe beschliesst, dass Charaktertode unerwünscht sind, ist das deren Bier, egal, was ich davon halte. Denn dann weiß jeder, der sich an den Tisch setzt, was ihn erwarten wird, denn das ist
vorher bekannt.
Wenn aber willkürlich nachträglich alles geändert werden kann, dann ist es sinnlos zu spielen.
Denn dann weiss niemand, worauf er sich einläßt, es weiß niemand ob man, wenn man sich das nächste Mal wieder an den Tisch setzt, von der gleichen Ausgangssituation weiterspielt, oder spontan irgendwas entschieden wurde, dass die Situation gravierend verändert.
Als sich die Gruppe letztens an den Tisch setzte, war klar, dass nach den Earthdawn Spielregeln gespielt werden würde, etwaige Hausregeln inbegriffen.
Die daraus resultierende Spielsituation (Charakter ist im Kampf gestorben) zu revidieren, bedeutet, allen Mitspielern diese Klarheit zu nehmen.
Zukünftig gilt dann:
Es wird nicht mehr nach den Regeln gespielt. Höchstens, wenn es gerade gefällt. Wem das gefallen muss, wissen wir nicht. Aber man muss damit rechnen, dass nur jemand zu laut jammern muss, damit es nicht gefällt.
Entscheidungen und Resultate können jederzeit, willkürlich und auch nachträglich irregulär revidiert werden.
Es gibt keine Absprachen die klären unter welchen Bedingungen diese Revierung bestimmt wird.
Letztendlich: Von nun ab gibt es nichts mehr, worauf Ihr Euch verlassen könnt.
Tolles "Spiel", viel Spaß dabei!