Eine weiter Crux ist, dass Vollcaster weit weniger auf MIs angewiesen sind als andere Charaktere. Da die Balance in diesem Punkt eh schon heikel ist.... - da müsste man im Prinzipo das Magiesystem auch umschreiben, damit es das Spiel nicht vollends zerhaut.
Das wird immer wieder erzählt, konnte ich aber noch nie beobachten.
Die meisten Gegenstände sind solche, die die numerischen Werte erhöhen. Diese sind besonders bei Nicht-Castern beliebt (Ausnahme: Rogues wegen UMD).
Fehlen diese, schränkt dieses nicht im geringsten die Handlungsoptionen der Charaktere ein, da die Gegenstände einfach keine neuen Optionen geben.
Lediglich die Werte sind schlechter.
Ergebnis: Kämpfe dauern längern und SCs bekommen mehr Schaden.
Wie schon häufig festgestellt ist Direktschaden auf Gegner für Caster eine schlechte Handlungsoption. Kampfkontrolle und Buffs der Mundanen sind weit effektiver.
Letzteres wird umso wichtiger je weniger Boni die Mundanen durch Gegenstände haben.
Im Grunde läuft es so wie in Kämpfen mit vielen Gegenständen. Caster stärken die Mundanen und schränken die Handlungsmöglichkeiten der Gegner ein. Die gestärkten Mundanen hauen die Gegner platt.
Also nicht anders wie vorher. Ich würde eher soweit gehen das die Abhängigkeiten noch stärker werden. Die Mundanen brauchen die Stärkungszauber, die Vollcaster brauchen die Mundanen als Schutz vor den Gegnern, da sie auf Grund des Mangels magischer Gegegenstände selbst zerbrechlicher sind und zur Selbstärkung, zur Erledigung der Gegner, zu lange brauchen (abgesehen davon das durch den stark erhöhten Ressourcenverbrauch die Ausdauer sinkt).
Die "Verbrechen" am Rollenspiel in den 90ern wurden ja auch meiner Wahrnehmung nach nicht (nur) von D&D begangen.
Vom Hintergrund war das Material der 90er von TSR zum Teil sehr gut. Regeltechnisch war es nicht so doll, was aber nicht verwundern sollte, da die Mechanik im Prinzip dieselbe war wie Ende der 70er.
Talim