Das Argument ist nicht haltbar. Was hindert denn den niederstufigen SC daran, sich einige Haudegen anzuheuern, eine Ballista zu kaufen und so auf Drachenjagd zu gehen? Wieso muss der SC das mit dem Schwert ausfechten können, und was hat das mit dem Cover zu tun?
Der Punkt "Schade, das können wir uns nicht leisten"!
Ich habe der Einfachheit halber mal das Cover als Synonym für Einleitung, Beschreibung, Flufftexte, Artwork, etc. genommen, das dem Spieler einen schnellen Eindruck verschaffen soll, worum es bei dem Spiel geht.
Wo bleibt der Plan B? Wieso muss ein SC alles sofort und/oder selbst machen können? Wieso soll das in einem Fantasy-Spiel anders laufen als in der SF oder bei Cthulhu? Ich habe das Gefühl, dass Dein Horizont hier etwas beschränkt ist bzw. Du keine langen Kampagnen spielst, sondern Abenteuerpfade von der Stange, in denen man die passenden Items vor die Nase gelegt bekommt. Ganz ohne das abwerten zu wollen.
Genau das machen in der Regel LEVELs (Aufsteige, etc.) und gutes Ressourcenmanagement - aber genau das sollten ja solche Variationen der Regeln verhindern.
Es läuft bei dem Fantasy-Spiel ebenso wie bei einem CP-Spiel ("wir können uns keine ID leisten, mit der wir durch die Vordertür reinkommen") oder SF-Runde ("Wir können nicht über die Planetenoberfläche weg, die Lebensformen überleben wir nicht") oder Horror ("das Ritual wäre die Lösung, aber wir können es nciht und uns fehlen Jahre an Magieerfahrung, um es zu erlernen").
...im Übrigen haben viele Probleme die Tendenz, zu schnell zu eskalieren bzw. sich aufzulösen, bevor die Charaktere auf deren Größe wachsen können
Ich denke, es geht eher um ein Spiel ohne Halbgötter. Wo würde man denn Conan und seine Gang einordnen?
Bei Marvel oder Champions sind nicht umsonst die Asgard auch Superhelden...
....und auch die Aufgaben des Herkules durchaus abenteuertauglich.
Conan hinges schon sehr davon ab, welches Buch man in welchen System umsetzten würde, aber die Filme in D&D3 gingen bestimmt gut im unteren bis mittleren Level zu machen.