Autor Thema: E6 D&D  (Gelesen 25060 mal)

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Samael

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E6 D&D
« am: 23.10.2011 | 20:07 »
Hier (rpg.net Forum), findet sich eine kurze dreckige Hausregel, wie man bei D&D das "heroic fantasy" Feeling behält, ohne in Wuxia oder Superheden abzudriften.

Kurz gesagt: Man steigt bis Stufe 6 normal auf, danach gibts für alle 5000 XP ein Feat.

Ist natürlich jetzt ziemlich schnell so gesagt, aber im verlinkten Thread findet sich noch eine ausführliche Diskussion, was bei E6 D&D dann so zu beachten ist, was CR, magische Items etc. angeht.

Außerdem gibts noch einen Haufen neuer Feats, speziell fr D&D E6.

Offline kalgani

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Re: E6 D&D
« Antwort #1 am: 24.10.2011 | 09:39 »
Interessanter Ansatz. müsste man aber mal mit ala level 12+ chars schauen wie sich das ganze dann anfühlt.

Samael

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Re: E6 D&D
« Antwort #2 am: 24.10.2011 | 10:12 »
Interessanter Ansatz. müsste man aber mal mit ala level 12+ chars schauen wie sich das ganze dann anfühlt.

Du meinst dann mit entsprechend vielen Feats?

Naja, es kommt dann wohl darauf an, dass entsprechend sinnvolle Feats/ Featketten verfügbar sind. Aber da gibts ja Millionen. Man müsste sich eben die Mühe machen die entsprechend Sinnvollen zusammenzustellen.

Offline kalgani

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Re: E6 D&D
« Antwort #3 am: 24.10.2011 | 12:21 »
Vor allem aber habe ich noch nciht ganz verstanden wie das dann mit den CR XX Monstern läuft.
Aber da muss ich mich wohl einfach noch genauer einlesen....

Samael

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Re: E6 D&D
« Antwort #4 am: 24.10.2011 | 12:28 »
Ich zitiere mal die relevante Stelle:

Zitat
Just as level 6 parties in d20 aren’t expected to tangle with monsters higher than CR 10, the mighty monsters of E6 require special consideration for presentation in-game. E6 characters aren't intended to go up against high-level d20 threats under the same circumstances as high-level d20 characters; those creatures, if they are defeatable at all, require the kind of resources and planning far beyond the typical d20 dungeon encounter.

In terms of raw rules, CR 7-10 monsters are an excellent guide for what 6th level characters can handle. As a party approaches 6th level plus 20 feats, that range also increases, and PCs are able to fight monsters with base CRs in the range of CR 9 to 12, or larger groups of lower-level monsters. If a campaign continues beyond this point (and congratulations, because that’s a lot of gaming) a GM should take monsters in the CR 7-12 range and use feats (and to a lesser extent templates) to advance them. Hit die or class-based advancement beyond CR 12, or base monsters above CR 12 should generally be avoided as straight-up fights in any E6 campaign.

Of course, not every monstrous encounter is a straight-up fight. For example, insane horrors from another age might be a reason to run, and there is little a character could do in the face of an angry Titan. But these situations don’t call for direct confrontation, except with some special resource or amazing circumstance. Perhaps, in a special ritual with the presence of 20 mages, a Titan can be bound to the mortal realm (lowering its stats to a Hill Giant with the spells of a 6th-level sorcerer), with whom the players can do battle. Again, that's far from a straight-up fight with a CR 20 creature, but we can console ourselves with the fact that it's probably a very memorable encounter.

Offline kalgani

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Re: E6 D&D
« Antwort #5 am: 24.10.2011 | 12:58 »
OK kapiert. Also läuft es im endeffekt nicht nur auf Low-Power sondern auch auf Low-Fantasy raus, zumindest für mich ;)

Offline Naldantis

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Re: E6 D&D
« Antwort #6 am: 24.10.2011 | 13:30 »
...also wiedermal ein Fall von sinnfreiem Rumgedoktere an einem System, um ein Spielgefühl zu erreichen, daß n andere Systeme frei Haus liefern...
...wie war das mit dem Besitz eines Hammers und dann in allen Probleme Nägel zu sehen?

Samael

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Re: E6 D&D
« Antwort #7 am: 24.10.2011 | 14:04 »
...also wiedermal ein Fall von sinnfreiem Rumgedoktere an einem System, um ein Spielgefühl zu erreichen, daß n andere Systeme frei Haus liefern...

Sinnfrei ist DEINE Meinung. Ich finde es ist ein interessanter Hack.
« Letzte Änderung: 24.10.2011 | 14:11 von Samael »

Offline Tudor the Traveller

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Re: E6 D&D
« Antwort #8 am: 24.10.2011 | 14:37 »
Ich finde es ebenfalls durchaus interessant. Ich frage mich nur, wie es mit Klassenfähigkeiten ist, die oberhalb von Stufe 6 vorgesehen sind, wie z.B. impr. uncanny dodge des Rogue. Ich fände es unschön, wenn solche einfach abgeschnitten würden. Könnte man natürlich wieder als spezielle Feats zuführen... aber dann generiert man wieder Ausnahmen, was ich immer blöd finde.
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Re: E6 D&D
« Antwort #9 am: 24.10.2011 | 15:05 »
Ich finde die E6-Regeln auch eher krampfig. Zumal ich mich ohnehin weigere, D&D unterhalb Stufe 3 anzufangen, und da wird dann die Bandbreite der Charakterentwicklung schon recht schmal. Andere Systeme bedienen dieses Powerniveau besser.
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Samael

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Re: E6 D&D
« Antwort #10 am: 24.10.2011 | 15:17 »
Das ist sicherlich geschmackssache. Manche Leute bevorzugen low-level.

Offline Talim

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Re: E6 D&D
« Antwort #11 am: 24.10.2011 | 16:38 »
Ich kann dem auch eher wenig abgewinnen.
Wir bekommen eingentlich immer die Spielatmosphere hin Dir wir wollen.

Talim

Offline kalgani

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Re: E6 D&D
« Antwort #12 am: 24.10.2011 | 16:52 »
Aber desto länger ich drüber nachdenke desto sinnloser kommt mir E6 vor...
Wenn ich hauptsächlich im Level Bereich 5-8 spielen möchte schaff ich halt die XP ab und die chars steigen dann auf wenn diese es möchten. Denn wer so Low-Power spielen will ist bestimmt auch ein freund einer SEHR langsamen progression.

Offline Tim Finnegan

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Re: E6 D&D
« Antwort #13 am: 24.10.2011 | 18:58 »
E6 ist weder eine schlechte Idee, noch neu. Imho geht das ganze Konzept schon eine Weile zurück und wurde, imho, durch die Retro-Klone zunichte gemacht. Warum mit d20-Hausregeln ein Feeling herstellen dass man mit dem passenden Klon besser haben kann?
Inhalltsstoffe dieses Beitrags: 50% reine Polemik, 40% subjektive Meinung, 10% ungenau recherchierte Fakten.
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Offline Feuersänger

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Re: E6 D&D
« Antwort #14 am: 24.10.2011 | 19:47 »
Nunja, das Warum ist schon leicht erklärt: wenn man den ganzen 3.5er-Krempel schon hat, muss man nicht noch ein weiteres System kaufen, und die Mechaniken sind schon vertraut.
Einerseits gibt es auch in D&D und somit auch E6 mehr Klassen und damit mehr Abwechslung, andererseits aber kommt man auf 6 Leveln niemals in den Genuß der meisten Class Features (Seitenhieb: ausgenommen der Fighter, der überhaupt keine Class Features besitzt). Und obendrein kann man auch die Prestigeklassen fast komplett stecken, da die meisten PrCs erst ab ca. Level 6 zugänglich sind.

Ein Grundgedanke von E6 sind wohl auch die niedrig gedeckelten Hitpoints. Derartige Ansätze gibt es auch in anderen D20-Ablegern, z.B. steigen in Conan die HPs ab Level 10 praktisch nicht mehr an, Star Wars hat das Wound/Vitality System und so weiter.
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Offline 1of3

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Re: E6 D&D
« Antwort #15 am: 24.10.2011 | 19:51 »
...also wiedermal ein Fall von sinnfreiem Rumgedoktere an einem System, um ein Spielgefühl zu erreichen, daß n andere Systeme frei Haus liefern...
...wie war das mit dem Besitz eines Hammers und dann in allen Probleme Nägel zu sehen?

Diese Einstellung halte ich für sehr bedenklich. "Oh, die überaus weisen Spielentwickler werden sich schon was gedacht haben." Tatsächlich kochen die alle nur mit Wasser, wenn sie nicht gerade erheblich Mist bauen. Wenn jemand also an einem Spiel herumdoktert, ist dagegen gar nichts zu sagen.

Und E6 ist schon mehrere Jahre alt und wird von diveren Gruppen gespielt.

Offline Feuersänger

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Re: E6 D&D
« Antwort #16 am: 24.10.2011 | 20:00 »
Diese Einstellung halte ich für sehr bedenklich. "Oh, die überaus weisen Spielentwickler werden sich schon was gedacht haben." Tatsächlich kochen die alle nur mit Wasser, wenn sie nicht gerade erheblich Mist bauen.

Ja, und bei D&D finden wir schöne Belege für beide Varianten. Einerseits wirklich sinnvolle und gut durchdachte Regeln, bzw. _bewusster_ Verzicht auf bestimmte Mechanismen (z.B. Facing oder Waffeninitiative), andererseits aber auch die totalen Klopse. Und wenn man sich mal bestimmte Artikel von z.B. Sean K. Reynolds durchliest, langt man sich nur noch ans Hirn und muss sich direkt wundern, dass D&D doch einigermaßen spielbar ist.
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Samael

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Re: E6 D&D
« Antwort #17 am: 24.10.2011 | 20:13 »
Ja, und bei D&D finden wir schöne Belege für beide Varianten. Einerseits wirklich sinnvolle und gut durchdachte Regeln, bzw. _bewusster_ Verzicht auf bestimmte Mechanismen (z.B. Facing oder Waffeninitiative), andererseits aber auch die totalen Klopse. Und wenn man sich mal bestimmte Artikel von z.B. Sean K. Reynolds durchliest, langt man sich nur noch ans Hirn und muss sich direkt wundern, dass D&D doch einigermaßen spielbar ist.

Hast du Links zu ein paar SKR Krachern? Der ist ja bei Paizo, macht aber mW nur oder hauptsächlich fluff.

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Re: E6 D&D
« Antwort #18 am: 24.10.2011 | 20:41 »
Das meiste davon findet sich wohl auf seiner eigenen Homepage. "Legendär" ist da unter anderem sein "Feat Point System", mit dem er den Feats unterschiedliche Punktewerte je nach Nützlichkeit / Mächtigkeit zuweisen will:
http://www.seankreynolds.com/rpgfiles/misc/featpointsystem.html

Beispiel: Skill Focus hält er für doppelt so wertvoll wie Metamagic Feats.
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Re: E6 D&D
« Antwort #19 am: 24.10.2011 | 20:56 »
Beispiel: Skill Focus hält er für doppelt so wertvoll wie Metamagic Feats.
Ist das Satire?
Doomstone ist die Einheit in der schlechte Rollenspiele gemessen werden.

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Samael

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Re: E6 D&D
« Antwort #20 am: 24.10.2011 | 21:17 »
Wohl eher ne eklatante Fehleinschätzung. Überhaupt ist die ganze Idee sehr fragwürdig.

Offline Skele-Surtur

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Re: E6 D&D
« Antwort #21 am: 24.10.2011 | 21:35 »
Wohl eher ne eklatante Fehleinschätzung.
Ich bezweifle, dass jemand, der das Spiel mehr als zwei mal gespielt hat glauben kann, dass SkillFocus ein besonders gutes Feat ist.
Doomstone ist die Einheit in der schlechte Rollenspiele gemessen werden.

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Offline Naldantis

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Re: E6 D&D
« Antwort #22 am: 24.10.2011 | 21:37 »
Das ist sicherlich geschmackssache. Manche Leute bevorzugen low-level.

Sicher, viele bevorzugen Low-Level / Low-Magic...
...und darum haben viele dafür viele Systeme geschrieben, die eine kontinuierliche Charakterentwicklung über ein überschaubares individuelles Machtniveau erlauben, und deren Hintergrundmaterial diesem Sachverhalt Rechung trägt.

Also warum nimmt man ausgerechnet eines der (in den meisten Settings) überdrehteten Systeme mit den individuell mit am mächtigsten Charaktere und entsprechnet Welterschütternsten Plots und Antagonisten, und versucht es auf `Bauernspiel` runterzustutzen (Mit Level 6 sind die allermeisten Rassen als Charakter nichtmal wählbar)?
Ist das nicht der denkbar aufwändigste Weg, sein Ziel zu erreichen?

Offline Naldantis

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Re: E6 D&D
« Antwort #23 am: 24.10.2011 | 21:45 »
Nunja, das Warum ist schon leicht erklärt: wenn man den ganzen 3.5er-Krempel schon hat, muss man nicht noch ein weiteres System kaufen, und die Mechaniken sind schon vertraut.
Einerseits gibt es auch in D&D und somit auch E6 mehr Klassen und damit mehr Abwechslung, andererseits aber kommt man auf 6 Leveln niemals in den Genuß der meisten Class Features (Seitenhieb: ausgenommen der Fighter, der überhaupt keine Class Features besitzt). Und obendrein kann man auch die Prestigeklassen fast komplett stecken, da die meisten PrCs erst ab ca. Level 6 zugänglich sind.

Ein Grundgedanke von E6 sind wohl auch die niedrig gedeckelten Hitpoints. Derartige Ansätze gibt es auch in anderen D20-Ablegern, z.B. steigen in Conan die HPs ab Level 10 praktisch nicht mehr an, Star Wars hat das Wound/Vitality System und so weiter.

Oder rollt einfach auf AD&D 1st oder 2nd Ed. zurück - die Machtprogression ist dort deutlich langsamer, viel weniger Effekte stacken, da hören die Hits auch im Namelevel praktisch auf, die dicken Playereffekte (Wunsch, Raise, etc.) sind teuerer, Attribute steigen kaum usw.; aber man hat dieselbe Welt(en), Settings, Hintergründe, Metaplots und Kampagnen, und im Level <7 auch PC-Rassen, Klassen und Magie.



 

Offline Skele-Surtur

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Re: E6 D&D
« Antwort #24 am: 24.10.2011 | 21:57 »
Oder rollt einfach auf AD&D 1st oder 2nd Ed. zurück
Etwas, was Rollenspieler der jüngeren Generation auch nicht mehr haben.
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