Autor Thema: Swords & Wizardry  (Gelesen 56022 mal)

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Online schneeland

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Re: Swords & Wizardry
« Antwort #275 am: 21.12.2022 | 20:42 »
Ich hätte jetzt eher gesagt, dass OSE aktuell diese Rolle innehat - siehe z.B. diese Umfrage im OSR-Reddit.
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Offline Prisma

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Re: Swords & Wizardry
« Antwort #276 am: 21.12.2022 | 21:29 »
Ich hätte jetzt eher gesagt, dass OSE aktuell diese Rolle innehat - siehe z.B. diese Umfrage im OSR-Reddit.
Nun, S&W ist da immer noch in den Top-3.
Mit einem 7er-Set, stehen ganze Universen offen.

Offline Korig

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Re: Swords & Wizardry
« Antwort #277 am: 21.12.2022 | 21:31 »

Online schneeland

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Re: Swords & Wizardry
« Antwort #278 am: 21.12.2022 | 21:35 »
Nun, S&W ist da immer noch in den Top-3.

Ja, ich hätte da noch ergänzen können: ich glaube, die Unterschiede zwischen S&W und OSE sind nicht so groß, dass sich irgendjemand davon abhalten lassen müsste, sein Lieblingsabenteuer mit einem der Systeme zu bespielen. Ggf. muss man ein paar kleinere Konvertierungen machen.
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Offline Prisma

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Re: Swords & Wizardry
« Antwort #279 am: 21.12.2022 | 21:50 »
Okay, aber warum fahren die Leute ausgerechnet auf S&W ab? Und warum nicht auf ein anderes OSR-Spiel? Strenggenommen sind ja die meisten davon sehr ähnlich. (Ernstgemeinte Frage. Ich sehe keine Besonderheit. Verpasse ich etwas?)

EDIT: (Ist es nur ein aktueller Hype? Oder 'muss' ich bald zugreifen?)
« Letzte Änderung: 21.12.2022 | 21:52 von Prisma »
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Offline Nodens Sohn

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Re: Swords & Wizardry
« Antwort #280 am: 21.12.2022 | 22:27 »
Ich weiß jetzt gar nicht wie die anderen OSR-Spiele aufgemacht sind, aber mindestens die deutsche Ausgabe von S&W ist ein ausgesprochen schön aufbereitetes Buch. Vielleicht mag die angenehme Optik zum OSR-Spielgefühl genug beitragen, dass man eher nach S&W greift.

Offline Tomas Wanderer

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Re: Swords & Wizardry
« Antwort #281 am: 21.12.2022 | 22:42 »
Finch wollte mit S&W alle OD&D Publikationen (also auch Artikel aus Strategic Review) bis kurz vor der Veröffentlichung von AD&D zusammenführen, bei denen es rechtlich möglich war (der Illusionist ist nicht der aus'm SR zB). Damit - so Finch - erhält man ein ähnlich breites Spielfeld wie mit AD&D, bleibt aber noch im OD&D Kosmos. Ich vermute, damit ist ne gewisse Haltung zum/im Spiel gemeint. Es ist also kein sauberer OD&D Clone, Greyharp Single Volume Edition ist da näher an den LBBs dran, aber leider auch nicht 100-prozentig. Auf Philotomy's Musings wird, glaube ich, gern verwiesen, wenn es um OD&D geht. Wurde von System Matters doch auch übersetzt, oder?
« Letzte Änderung: 21.12.2022 | 22:44 von Tomas Wanderer »

Online schneeland

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Re: Swords & Wizardry
« Antwort #282 am: 21.12.2022 | 22:55 »
Auf Philotomy's Musings wird, glaube ich, gern verwiesen, wenn es um OD&D geht. Wurde von System Matters doch auch übersetzt, oder?

Korrekt. Kann über den Link am Ende dieses Beitrages auf der System Matters-Seite heruntergeladen werden.
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Offline takti der blonde?

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Re: Swords & Wizardry
« Antwort #283 am: 21.12.2022 | 22:59 »
Okay, aber warum fahren die Leute ausgerechnet auf S&W ab? Und warum nicht auf ein anderes OSR-Spiel? Strenggenommen sind ja die meisten davon sehr ähnlich. (Ernstgemeinte Frage. Ich sehe keine Besonderheit. Verpasse ich etwas?)

EDIT: (Ist es nur ein aktueller Hype? Oder 'muss' ich bald zugreifen?)

Marketing und schöne Bücher. Für die tatsächliche Kampagne am Tisch sind die oD&D-artigen in meiner Lesart so ähnlich, dass es keinen großen Unterschied macht, wie genau die saving throw Progression ist oder ob Moral mit einem W100 oder 2W6 ermittelt wird. Es sind am ehesten ästhetische Unterschiede. YMMV.

Offline Prisma

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Re: Swords & Wizardry
« Antwort #284 am: 21.12.2022 | 23:07 »
Danke für die Antworten, Leute!  :d  Ich denke, ich bleibe bei Lab Lord und LotFP.
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Offline Tintenteufel

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Re: Swords & Wizardry
« Antwort #285 am: 21.12.2022 | 23:09 »
Korrekt. Kann über den Link am Ende dieses Beitrages auf der System Matters-Seite heruntergeladen werden.

Ach, komm schon! Was hauen die da alles cooles raus?!? Freue mich schon tierisch über die Gygax 75 Challenge und jetzt das da!
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Offline Rorschachhamster

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Re: Swords & Wizardry
« Antwort #286 am: 21.12.2022 | 23:46 »
Okay, aber warum fahren die Leute ausgerechnet auf S&W ab? Und warum nicht auf ein anderes OSR-Spiel? Strenggenommen sind ja die meisten davon sehr ähnlich. (Ernstgemeinte Frage. Ich sehe keine Besonderheit. Verpasse ich etwas?)

EDIT: (Ist es nur ein aktueller Hype? Oder 'muss' ich bald zugreifen?)
Für mich ist es der Sweetspot: Zwischen Regeleinfachkeit und Klassen-Rassen-Trennung, ein RW, Freiheit für Rulings, schnell am Tisch. AD&D ist zu überfrachtet, die Basicvarianten an den falschen Stellen einfach.  ;) Außerdem: Deutsch. aktuell. Können Spieler kaufen. :d
Hab' aber vorher schon S&W gespielt, also lag's daran nicht.  ;D
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DMG Pg. 81 " The mechanics of combat or the details of the injury caused by some horrible weapon are not the key to heroic fantasy and adventure games. It is the character, how he or she becomes involved in the combat, how he or she somehow escapes — or fails to escape — the mortal threat which is important to the enjoyment and longevity of the game."

Offline Banjo the Clown

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Re: Swords & Wizardry
« Antwort #287 am: 21.12.2022 | 23:48 »
Marketing und schöne Bücher. Für die tatsächliche Kampagne am Tisch sind die oD&D-artigen in meiner Lesart so ähnlich, dass es keinen großen Unterschied macht, wie genau die saving throw Progression ist oder ob Moral mit einem W100 oder 2W6 ermittelt wird. Es sind am ehesten ästhetische Unterschiede. YMMV.

"Marketing" muss man im Rollenspielbereich eigentlich in Anführungszeichen setzen. So viel wird da ja nicht gemacht, wenn man von WotC absieht. Aber ich gebe dir recht, dass schöne Bücher für mich ein Kaufanreiz sind, insbes. wenn ich die Wahl habe. D.h. eigentlich gebe ich dir mit der gesamten Aussage recht, weil die Unterschiede in der Tat ansonsten nicht groß sind.  ;D [Edit: Ich meine insbesondere die Einfachheit der Kovertierung.]
« Letzte Änderung: 21.12.2022 | 23:52 von Banjo the Clown »
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Offline tartex

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Re: Swords & Wizardry
« Antwort #288 am: 22.12.2022 | 00:02 »
Alles auf hier oder auf Youtube ist mehr oder weniger Marketing. Die Fans mit geilen Covern lockern - und welche genau das sind, die laufen - ist Marketing.

Kickstarter sind Marketing.

Flamewars sind Marketing. Naja, zumindest sind sie ein Symptom von mehr oder weniger gelungenen Marketing.
Die Zwillingsseen: Der Tanelorn Hexcrawl
Im Youtube-Kanal: Meine PnP-Let's-Plays
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Offline Banjo the Clown

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Re: Swords & Wizardry
« Antwort #289 am: 22.12.2022 | 00:05 »
Ich wollte gar nicht den Faden kapern und eine Marketingdiskussion anzetteln. Entschuldigt das bitte. Wenn ihr drüber reden wolltet, ist es wohl besser, einen eigenen Thread dafür zu erstellen.
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Offline Guennarr

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Re: Swords & Wizardry
« Antwort #290 am: 22.12.2022 | 07:54 »
Da meine ausführliche Antwort geschluckt wurde:
Es basiert auf OD&D und hat somit den kompaktesten Regelkern. Mit auf-/ absteigender RK (später von OSE übernommen) und nur einem RW hat es zudem einige Vereinfachungen mitgebracht. Außerdem ist es in den Grundzügen seit 2008 auf dem Markt, es gibt daher insbes. von Autor Matt Finch und von Frog God Games Unmengen an Material dafür.

Meine Belegexemplare sind übrigens auch endlich angekommen. :-)

Offline Guennarr

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Re: Swords & Wizardry
« Antwort #291 am: 22.12.2022 | 08:47 »

EDIT: (Ist es nur ein aktueller Hype? Oder 'muss' ich bald zugreifen?)

Zumindest für die besonders schön gewordene Leinenausgsbe ja. Die soll sich trotz höherem Prels schon bei der Vorbestellung sehr gut verkauft haben und wird vermutlich nicht mehr lange erhältlich sein.

Das Torgrimm-Abenteuer ist für die Vorbestellung als Hardcocer und mit Metallfolienbezug erschienen. Hier hat der Verlag schon klar kommuniziert, dass ein Nachdruck aufgrund der gestiegenen Kosten nur noch als Softcover und wohl ohne die schöne Goldfolie auf dem Cover herauskommen wird.

S&W selbst soll auf jeden Fall lange im Programm bleiben und das Go-To-System von System Matters für Standard-Oldschoolabenteuer sein. Beyond the Wall und demnächst Electronic Bastionlands machen ja ihr eigenes Ding.


Offline Guennarr

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Re: Swords & Wizardry
« Antwort #292 am: 22.12.2022 | 08:52 »
Für mich ist es der Sweetspot: Zwischen Regeleinfachkeit und Klassen-Rassen-Trennung, ein RW, Freiheit für Rulings, schnell am Tisch. AD&D ist zu überfrachtet, die Basicvarianten an den falschen Stellen einfach.  ;) Außerdem: Deutsch. aktuell. Können Spieler kaufen. :d
Hab' aber vorher schon S&W gespielt, also lag's daran nicht.  ;D

Das hast du viel schöner auf den Punkt gebracht.
Das macht es auch zu meinem Lieblingssystem und motivierte mich dazu, das Buch in der deutschen Version redaktionell zu begleiten.

Offline Prisma

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Re: Swords & Wizardry
« Antwort #293 am: 22.12.2022 | 10:29 »
Danke für die weiteren Infos.  :)

Vielleicht noch etwas mehr Kontext zu meiner Frage:

Ich bin mir der Marketingwirkung natürlich bewusst, ich hatte mich jedoch gefragt ob da evt. noch mehr dran ist als Optik, Geschmachsfragen und Marketing. Beflügelt wurde das durch Beobachtung, wenn auch alles andere als umfassend. Schon in der Vergangenheit ist viel für S&W erschienen. Ich habe mehrmals gehört und gelesen, dass es als goto system of choice bezeichnet wurde und interessante Publikationen, wie Castle Xyntillan bauen auch auf S&W. Und nachdem dieser möglicherweise falsche Eindruck entstand, beginnt man sich zu fragen ob da nicht nur persönliche Systemvorliebe, sondern solide Vorteile gegenüber anderen OSR-Spielen vorliegen.
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Offline sma

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Re: Swords & Wizardry
« Antwort #294 am: 22.12.2022 | 13:44 »
IMHO hat das alles damit zu tun, dass sich Abenteuer und Settings besser verkaufen, wenn sie nicht universell sind, sondern ein bestimmtes System drauf steht.

Und da suchen sich dann die meisten Autoren das System aus, von dem sie glauben, dass es weit verbreitet ist, um so die Anzahl der potentiellen Kunden zu maximieren. Das erhöht umgekehrt auch dessen Verbreitung, ist also ein selbstmonopolisierendes System.

Daher schreibt fast jeder 5E-kompatibel drauf, außer in der OSR-Welt, wo es je nach Bubble dann S&W oder OSE ist, weil beide als populär gelten und ehrlich gesagt die meisten Systeme bis auf winzige Details austauschbar sind.

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Re: Swords & Wizardry
« Antwort #295 am: 22.12.2022 | 14:18 »
Mein Paket ist auch angekommen, ich freue mich sehr. Das Buch weiß sehr zu gefallen.

Offline Guennarr

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Re: Swords & Wizardry
« Antwort #296 am: 23.12.2022 | 00:19 »
IMHO hat das alles damit zu tun, dass sich Abenteuer und Settings besser verkaufen, wenn sie nicht universell sind, sondern ein bestimmtes System drauf steht.

Und da suchen sich dann die meisten Autoren das System aus, von dem sie glauben, dass es weit verbreitet ist, um so die Anzahl der potentiellen Kunden zu maximieren. Das erhöht umgekehrt auch dessen Verbreitung, ist also ein selbstmonopolisierendes System.

Daher schreibt fast jeder 5E-kompatibel drauf, außer in der OSR-Welt, wo es je nach Bubble dann S&W oder OSE ist, weil beide als populär gelten und ehrlich gesagt die meisten Systeme bis auf winzige Details austauschbar sind.

Die Logik würde bei Castle Xyntillan nicht ganz verfangen, weil zu dem Zeitpunkt schon OSE als das "neuere" System im Lampenlicht stand. ;-)

Was die großen regelseitigen Schnittmengen betrifft, gebe ich dir Recht. Je nachdem, worauf du als Autor bei einem System wert legst, könnten Details wie eine Regeldarstellung eher checklistenartig oder eher mit Erklärtexten, fünf Rettungswürfe oder einer sowie eine hier oder dort zusätzlich vorhandene oder fehlende Regel schon eine Rolle spielen...

Bei der deutschen S&W-Übersetzung hinken Vergleiche dann etwas. Denn von welchen Versionen sprechen wir? Bei den meisten OSR-Titeln sind die deutschen Ausgaben reine Übersetzungen im selben Layout. Bei S&W entschied sich der Verlag aus verschiedenen Gründen dafür, den Band einem kompletten Neulayout zu unterziehen. Am auffälligsten ist sicherlich, dass der Band fast völlig neu illustriert wurde. Aber dazu kam es u.a. deshalb, weil vorab schon entschieden wurde, dass sich das Layout streng an die Vorgabe "alle wesentlichen Infos auf einer Doppelseite" hielt und dadurch viele Weißflächen neu zu illustrieren waren. Der Nutzwertgedanke wurde immer weiter auf die Spitze getrieben mit dem englisch-deutschen Regelbegriffsglossar oder dem auf Spielerwunsch in die Innendeckel aufgenommenen Regelübersichtstabellen, die überwiegend nicht einfach aus dem Band herauskopiert wurden, sondern eigens für diese Darstellung zusammengestellt wurden. Die in den Band eingebrachte Arbeitsleistung war immens und deutlich über dem bei Regelbandübersetzungen sonst üblichen. Nennt es einen positiven Nebeneffekt der vielen Lockdowns während der Entstehungszeit. ;-) Aber das Schlagwort "Marketing", Blenderoptik o.ä. springen da deutlich zu kurz. In diesen Band ist tatsächlich überdurchschnittlich viel Arbeit geflossen. Und das "Marketing" bestand trotzdem wie üblich lediglich aus einer Vorbestellaktion und ein paar Blog- / Podcastfolgen im üblichen Rahmen.

Aber eigentlich stimme ich dem Schreiber weiter oben zu: Das ist kein Thread für Marketing-Diskussionen. Darum gerne dieser Blick hinter die Kulissen, der zeigt, wieviel Arbeit in den Band geflossen ist. Ansonsten aber lieber dem Threadnamen gemäß Fragen oder Inhaltliches zu Swords & Wizardry. Für Fragen zum Spiel stehe ich gerne zur Verfügung.

Offline Guennarr

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Re: Swords & Wizardry
« Antwort #297 am: 23.12.2022 | 00:28 »
Danke für die weiteren Infos.  :)

Vielleicht noch etwas mehr Kontext zu meiner Frage:

Ich bin mir der Marketingwirkung natürlich bewusst, ich hatte mich jedoch gefragt ob da evt. noch mehr dran ist als Optik, Geschmachsfragen und Marketing. Beflügelt wurde das durch Beobachtung, wenn auch alles andere als umfassend. Schon in der Vergangenheit ist viel für S&W erschienen. Ich habe mehrmals gehört und gelesen, dass es als goto system of choice bezeichnet wurde und interessante Publikationen, wie Castle Xyntillan bauen auch auf S&W. Und nachdem dieser möglicherweise falsche Eindruck entstand, beginnt man sich zu fragen ob da nicht nur persönliche Systemvorliebe, sondern solide Vorteile gegenüber anderen OSR-Spielen vorliegen.

Ich glaube, dass deine Ausgangsfrage nun auch immer wieder zumindest teilweise beantwortet wurde.
S&W basiert auf dem ursprünglichen OD&D von 1974, die meisten anderen Retroklone auf BX-D&D der frühen 80er. S&W emuliert diese Regeln allerdings nicht 1 zu 1, sondern hat auch die eine oder andere OSR-Neuerung oder Vereinfachungen wie die Reduktion auf nur noch einen Rettungswurf implementiert. Es ist unter den Retroklonen daher sicherlich der regelleichteste Vertreter. Das bedeutet wiederum, dass der Spielleitung stärker eine Interpretationsrolle zukommt. Positiv formuliert: Hier kann eine SL am freiesten agieren.

Der Rest sind eher Stilfragen: Liegt eine ultrakompakte Darstellung der Regeln eher, oder eine eher erklärende oder eine fast reine Textdarstellung (also viel Fließtext)?

Ich hoffe, die Antwort hilft ein wenig weiter. Die Marketingdiskussion aber gerne an anderer Stelle, wenn Bedarf besteht.

Offline Gondalf

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Re: Swords & Wizardry
« Antwort #298 am: 8.01.2023 | 19:18 »





Ist hier auch der richtige Ort für Regelfragen?

Zitat von: S&W Regelbuch
"Angriff (A) beschreibt, wie viele Angriffe das Mons-
ter besitzt sowie den Schaden, den diese Angriffe
bei einem erfolgreichen Angriffswurf verursachen.
Monster erhalten einen eigenen Angriffswurf für
jeden Angriff. Monsterangriffswürfe werden mit
Tabelle 34 (vgl. S. 54) durchgeführt."

Verstehe ich so:
Ein Bär:
Zitat von: S&W Regelbuch
Angriffe: 2 Klauen (1W3) und Biss (1W6)

Hätte 3 Angriffe, 2x mit den Klauen und den Biss.

oder der Aaskriecher:
Zitat von: S&W Regelbuch
Angriffe: Biss (1 TP) und 6 Tentakel

Den Bären würde ich so interpretieren, dass seine 3 Angriffe einer Person gelten, bei dem Aaskriecher, laut den Bildern ähnlich, handwedelt Ihr das, wenn Ihr nicht sicher seid?

„Mir grinst die Sonne aus jeder Ritze - ich könnte Konfetti kotzen“

- Bernd Stromberg -

Offline Rorschachhamster

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Re: Swords & Wizardry
« Antwort #299 am: 8.01.2023 | 19:51 »
Den Bären würde ich so interpretieren, dass seine 3 Angriffe einer Person gelten, bei dem Aaskriecher, laut den Bildern ähnlich, handwedelt Ihr das, wenn Ihr nicht sicher seid?
Wenn es da nicht ausdrücklich steht, würde ich immer davon ausgehen, das ein Wesen ein Ziel angreift - bei intelligenten Wesen allerdings könnte es in besonderen Fällen anders sein, wenn es ihnen nützt und es überhaupt möglich ist. Die Tentakel eines Aaskriechers habe ich immer so kurz gesehen, das es keinen Sinn machen würde, die auf mehr als ein Ziel einzusetzen.  :)
Rorschachhamster
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