Autor Thema: [Shadowrun] Ideen zum (fiktiven) Relaunch  (Gelesen 16069 mal)

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Offline Waldviech

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Re: [Shadowrun] Ideen zum (fiktiven) Relaunch
« Antwort #50 am: 10.11.2011 | 15:38 »
Ergänzend:

Während die DDR fällt, bleibt die UdSSR bestehen. Gleichermaßen erstickt China im korrupten Neo-Maoismus, der einen Wiederaufstieg zur kapitalistischen Weltmacht verhindert. Der Kalte Krieg ist also grundsätzlich nicht beendet, auch wenn Ost und West insgesamt "gespaltener" sind. Unbestrittener Herrscher des Pazifikraumes ist Japan über seine immense Wirtschaftskraft. In der krisengeschüttelten UCAS sind viele Konzerne mittlerweile japanisches Eigentum. Japan operiert dabei im asiatisch-pazifischen Raum ähnlich wie England in Afrika.
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Re: [Shadowrun] Ideen zum (fiktiven) Relaunch
« Antwort #51 am: 10.11.2011 | 15:39 »
Wie wärs hier mit Hackers als Vorlage?

Die Matrix schön altschul mit festen Einstiegspunkten, ist ja klar.
Kaum AR (jedenfalls nicht alltagstauglich...in Spezialanwendungen von mir aus) und keine Sousveillance etc..

Ich würde ja Johnny Mnemonic bevorzugen.

Der Astralraum hat sich ja über die Editionen nicht soo groß verändert.
Allerdings braucht man den eigentlich auch für gar nichts - magische Aufklärung geht auch per Geister und Sprüchen.
Zu SR3-Zeiten habe ich für mich entschieden, den Astralraum bei einer eventuellen Konversion zu streichen.
Den zähle ich (mittlerweile) auch in atmosphärischer Hinsicht nicht zum Kern von SR.

Äh... für den hintergründigsten Metaplot sind der Astralraum und die Metaebenen sogar der allerwichtigste Bestandteil. :) Und der Astralraum hat sich massiv verändert, bedenkt man allein die Möglichkeit in SR3 noch aus dem Astralraum heraus Einfluss auf die Welt nehmen zu können (durch aktive Foki, etc).
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evil bibu

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Re: [Shadowrun] Ideen zum (fiktiven) Relaunch
« Antwort #52 am: 10.11.2011 | 15:40 »
Ergänzend:

Während die DDR fällt, bleibt die UdSSR bestehen. Gleichermaßen erstickt China im korrupten Neo-Maoismus, der einen Wiederaufstieg zur kapitalistischen Weltmacht verhindert. Der Kalte Krieg ist also grundsätzlich nicht beendet, auch wenn Ost und West insgesamt "gespaltener" sind. Unbestrittener Herrscher des Pazifikraumes ist Japan über seine immense Wirtschaftskraft. In der krisengeschüttelten UCAS sind viele Konzerne mittlerweile japanisches Eigentum. Japan operiert dabei im asiatisch-pazifischen Raum ähnlich wie England in Afrika.

ok. ist besser.

Wobei: Irgendwie ignorieren wir dabei den neuen Machtfaktor Magie...
« Letzte Änderung: 10.11.2011 | 16:16 von evil bibu »

Offline GustavGuns

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Re: [Shadowrun] Ideen zum (fiktiven) Relaunch
« Antwort #53 am: 10.11.2011 | 16:16 »
Da wir uns in alternativen 80ern befinden, muss ich natürlich die Frage stellen, warum die DDR überhaupt abschaffen? Deutschland ist doch so toll, warum nicht zwei davon? Zudem Spionage, Eiserner Vorhang usw., alles geil.
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Re: [Shadowrun] Ideen zum (fiktiven) Relaunch
« Antwort #54 am: 10.11.2011 | 16:23 »
Während die DDR fällt, bleibt die UdSSR bestehen. Gleichermaßen erstickt China im korrupten Neo-Maoismus, der einen Wiederaufstieg zur kapitalistischen Weltmacht verhindert. Der Kalte Krieg ist also grundsätzlich nicht beendet, auch wenn Ost und West insgesamt "gespaltener" sind. Unbestrittener Herrscher des Pazifikraumes ist Japan über seine immense Wirtschaftskraft. In der krisengeschüttelten UCAS sind viele Konzerne mittlerweile japanisches Eigentum. Japan operiert dabei im asiatisch-pazifischen Raum ähnlich wie England in Afrika.
:d Die UdSSR hat mir im aktuellen SR immmerigend wie gefehlt. Aber waqs ist mit dem Rest vom Wahrschauerpackt?

Achja "Erwachten Staaten" sprich die afrikanische Guhlnation, den ex-russischen Gestalltwandlerstaat, und diverse von freien geistern Dominierte asiatische Staaten könnten auch weg.

Und dann wäre da noch die Frage was man mit den Ganzen Freak-Rassen macht (Metavarianten, Surge, HMHVV....)
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Offline YY

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Re: [Shadowrun] Ideen zum (fiktiven) Relaunch
« Antwort #55 am: 10.11.2011 | 16:29 »
Äh... für den hintergründigsten Metaplot sind der Astralraum und die Metaebenen sogar der allerwichtigste Bestandteil. :)

Metaebenen und ähnliches können ja auch drin bleiben - Astralquesten und so was lasse ich mir durchaus gefallen.

Aber den Astralraum als "leicht abgetrennte" Spiegel-/Parallelwelt braucht man weder spielerisch noch ist er für die ganze Magietheorie zwingend notwendig. Der macht einfach nur Umstand.

Und der Astralraum hat sich massiv verändert, bedenkt man allein die Möglichkeit in SR3 noch aus dem Astralraum heraus Einfluss auf die Welt nehmen zu können (durch aktive Foki, etc).
Fällt dir noch was Anderes an Änderungen ein? Mir nämlich nicht...

Und das war wohl eher eine auf den taktischen Bereich abzielende Änderung als eine settingbedingte  ;)


:d Die UdSSR hat mir im aktuellen SR immmerigend wie gefehlt. Aber waqs ist mit dem Rest vom Wahrschauerpackt?
Kriselt und spaltet natürlich vor sich hin :)

Und dann wäre da noch die Frage was man mit den Ganzen Freak-Rassen macht (Metavarianten, Surge, HMHVV....)

Die "normalen" Metavarianten gehören für mich auf jeden Fall dazu.
Ob krasseres Viehzeug wie Vampire und so was irgendwelche Paracritter sind oder HMHVV-Infizierte ist ja letztendlich egal.

Den Surge-Zoo braucht dann wieder niemand, aber das ist nur meine Meinung  o:)

Wobei: Irgendwie ignorieren wir dabei den neuen Machtfaktor Magie...

Wie sollte die sich denn deiner Ansicht nach auswirken?

MMn braucht man es da nicht übertreiben; Nationen oder andere Gruppierungen, die sich NUR auf Magie stützen, sollten auf Dauer keinen Bestand haben.

Magie ist "nur" eine Waffe mehr im Arsenal, aber weder allmächtig noch sonstwie in der Lage, die Kräfteverhältnisse auf anderen Ebenen umzukehren ( - höchstens zu relativieren).

Deswegen würde ich von nicht reproduzierbarer Magie wie dem Großen Geistertanz und so was Abstand nehmen.
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Re: [Shadowrun] Ideen zum (fiktiven) Relaunch
« Antwort #56 am: 10.11.2011 | 16:42 »
Ich finde auch, dass bei der Magie noch massiv was fehlt. Grade am Anfang der Wiederentdeckung muss Magie zu massivem Ungleichgewicht führen. Dann stellt sich die Frage, wie verbreitet Magie ist, ob wir es hier mit einem WOD-MAGE-Phänomen zu tun haben oder ob Magie wie in SR4ED so alltäglich und banal ist, dass man sich einen magischen Landschaftsgärtner beschäftigen kann, wenn man die Kohle hat.
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evil bibu

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Re: [Shadowrun] Ideen zum (fiktiven) Relaunch
« Antwort #57 am: 10.11.2011 | 16:43 »
Da wir uns in alternativen 80ern befinden, muss ich natürlich die Frage stellen, warum die DDR überhaupt abschaffen? Deutschland ist doch so toll, warum nicht zwei davon? Zudem Spionage, Eiserner Vorhang usw., alles geil.

wenn die udssr weiterhin besteht, bliebt es ja beim eisernen vorhang usw.

:d Die UdSSR hat mir im aktuellen SR immmerigend wie gefehlt. Aber waqs ist mit dem Rest vom Wahrschauerpackt?

Achja "Erwachten Staaten" sprich die afrikanische Guhlnation, den ex-russischen Gestalltwandlerstaat, und diverse von freien geistern Dominierte asiatische Staaten könnten auch weg.
.

Und dann wäre da noch die Frage was man mit den Ganzen Freak-Rassen macht (Metavarianten, Surge, HMHVV....)

ich würde vielleicht die ghulnation noch belassen. der rest ist überflüssig. surge, hmhvv sind es genauso. die metavarianten können bleiben. die geben nochmal so eine lokalen charme (oni, etc.)...


Ich finde auch, dass bei der Magie noch massiv was fehlt. Grade am Anfang der Wiederentdeckung muss Magie zu massivem Ungleichgewicht führen. Dann stellt sich die Frage, wie verbreitet Magie ist, ob wir es hier mit einem WOD-MAGE-Phänomen zu tun haben oder ob Magie wie in SR4ED so alltäglich und banal ist, dass man sich einen magischen Landschaftsgärtner beschäftigen kann, wenn man die Kohle hat.

Vielleicht doch eine paar magische Fraktionen/Nationen berücksichtigen. Klein. Nix overpowertes
« Letzte Änderung: 10.11.2011 | 16:47 von evil bibu »

Offline Blanche

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Re: [Shadowrun] Ideen zum (fiktiven) Relaunch
« Antwort #58 am: 10.11.2011 | 16:54 »
Hoi!

Ok, packen wir wieder den Cyberpunk in SR.
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Re: [Shadowrun] Ideen zum (fiktiven) Relaunch
« Antwort #59 am: 10.11.2011 | 16:56 »
Die ghulnation Asamando ist das unlogischste was es auf der (SR) Welt giebt.
Ein Staat der aus Grenzdebielen Monstern besteht ist unregierbar und ein Staat der Menschen (zu hunderten am Tag !!) frißt und sich die Bewohner der Nachbarstaaten als Futtersklaven hält wird nicht akkzeptiert werden
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Re: [Shadowrun] Ideen zum (fiktiven) Relaunch
« Antwort #60 am: 10.11.2011 | 16:56 »
Oder man packt Magie passend zur 80er Atmo in einem Mage-Hellblazer-Unknown-Armies-Stil rein. Würde sich teils hervorragend mit den pinken Cyberarmen und Sunglasses at Night vertragen.

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Re: [Shadowrun] Ideen zum (fiktiven) Relaunch
« Antwort #61 am: 10.11.2011 | 17:00 »
Die ghulnation Asamando ist das unlogischste was es auf der (SR) Welt giebt.
Ein Staat der aus Grenzdebielen Monstern besteht ist unregierbar und ein Staat der Menschen (zu hunderten am Tag !!) frißt und sich die Bewohner der Nachbarstaaten als Futtersklaven hält wird nicht akkzeptiert werden
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oh. ich habe wohl da ein paar details verdrängt. ok. streichen.

Oder man packt Magie passend zur 80er Atmo in einem Mage-Hellblazer-Unknown-Armies-Stil rein. Würde sich teils hervorragend mit den pinken Cyberarmen und Sunglasses at Night vertragen.

das hätte flair. dann müsste man wohl was am system ändern.

Offline Waldviech

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Re: [Shadowrun] Ideen zum (fiktiven) Relaunch
« Antwort #62 am: 10.11.2011 | 17:06 »
Zitat
Wobei: Irgendwie ignorieren wir dabei den neuen Machtfaktor Magie...
Nicht zwingend. Das "alte" SR ist immer davon ausgegangen, dass nur irgendwelche Naturvölker über Magie verfügen. Die magischen Traditionen der Industriestaaten wurden immer recht stark vernachlässigt, obwohl auch die, dank zahlreicher New-Age und Esoteriker-Traditionen es genauso schnell merken würden, wenn die Magie wieder funktioniert. Wenn wir dann noch ein langsameres Erwachen als im Ursprungs-SR attestieren, würde Magie an der allgemeinen politischen Situation vermutlich viel weniger ändern, als man denkt. Neben dem Kampf um Superformeln und Atomphysiker käme "nur" der Kampf um antike magische Artefakte und Zauberer hinzu...

Zitat
Da wir uns in alternativen 80ern befinden, muss ich natürlich die Frage stellen, warum die DDR überhaupt abschaffen
Gute Frage - schwere Frage. Ein weiterhin geteiltes Deutschland mit einem gescheiterten Westberlin als Punk- und Konzernzone hätte natürlich auch was. West-Berlin wäre in diesem Szenario zwar nur noch pro Forma von den Alliierten besetzt (da stehen halt drei Hampel an der Sektorengrenze), ist aber primär eine Art "Steuerfrei-Oase", in der verschiedene Megacons die Rolle der "Besatzungsmacht" übernommen haben. Westberlin wird nicht überrannt, weil die Stadt als "Freihandelszone" deklariert ist und sozusagen das Tor des Ostblocks zur Welt der Megacons bildet. Der Warschauer Pakt macht derzeit über Mittelsmänner zu viele gute Geschäfte in Westberlin, als das man einen Atomkrieg riskieren möchte, indem man Westberlin annektiert.
 Ordnung herrscht in Westberlin allerdings nur innerhalb ihrer glänzenden, neuen Arcologien. Außerhalb ist Westberlin das Sorgenkind der ansonsten schweinereichen BRD - ein "Failed State" im Staate, in dem die immer rigider werdende Stadtverwaltung der Anarchie kaum noch Herr werden kann. Das spiegelt auf abstruse Weise die Situation in der DDR, in der sich die Regierung mehr oder weniger nur wegen der UdSSR halten kann. In Bilderbuchstädten wird der real existierende Sozialismus mit Polizeistaatmethoden durchgedrückt - andere Kommunen schrammen immer mal wieder glatt am Bürgerkrieg vorbei. Dort weiß die Stasi zwar so gut wie alles, beschickt aber nur wenig.
« Letzte Änderung: 10.11.2011 | 17:09 von Waldviech »
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Re: [Shadowrun] Ideen zum (fiktiven) Relaunch
« Antwort #63 am: 10.11.2011 | 17:12 »
Zudem hätten wir dann weiterhin Bonn als Hauptstadt, und spießiger geht's ja wohl nicht, das perfekte Feindbild :D

Zudem, man muß sich eventuell bei der StaSi reinhacken, die garantiert ziemlich gut mit Cyber-Sicherheits-Scheiß ist.
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Re: [Shadowrun] Ideen zum (fiktiven) Relaunch
« Antwort #64 am: 10.11.2011 | 17:18 »
Was natürlich auch noch zu bedenken ist, wäre die unterschiedliche Haltung von Ost und West zur Magie. Hier sehe ich ein deutliches Plus beim Westen! Der Sozialismus wäre wahrscheinlich erstmal zu rational und materialistisch eingestellt und würde das Erwachen der Magie zunächst schlicht "verpennen". Außerdem versucht man im Ostblock, Magie staatlich zu regeln (was sauschlecht funktioniert), wogegen man in den Westmächten alle Möglichkeiten hat, sich auch außerhalb von staatlichen Institutionen magisches Wissen anzueignen. In maoistischen China könnte ich mir gar vorstellen, dass die KP so vernagelt ist, einen Feldzug gegen die eigenen, chinesischen Magietraditionen zu führen (immerhin hat sie das auch gegen traditionelle chinesische Medizin, Taoismus und Kung-Fu getan). Daher läge das geistige Zentrum der chinesischen Magie vermutlich auf Taiwan oder in der UCAS....
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Re: [Shadowrun] Ideen zum (fiktiven) Relaunch
« Antwort #65 am: 10.11.2011 | 17:21 »
Das mit der Magie stimmt natürlich, das Wiederauftauchen der Magie muss nicht notwendigerweise die gesamte politische Struktur der Welt verändern. Das hat das Internet schließlich auch nicht getan, um jetzt mal einen ziemlich hinkenden Vergleich anzustellen, damit auf folgendes abzuzielen: Solange jedermann gleich viel oder wenig vom Fortschritt überrascht wird, hast du ganz recht.

Was man aber trotzdem nicht vernachlässigen sollte, sind die Teilsysteme, die ihre Macht aus der Bündelung magischer Macht beziehen (also magische Kabale oder magische Gewerkschaften oder wie auch immer die sich organisieren) und ihr Einfluss auf die Gesamtgesellschaft. Den dass diese Leute sich jetzt einfach zurücklehnen und sich kontrollieren lassen, ohne Eigeninteressen zu verfolgen, das ist wiederum nicht so wahrscheinlich.

Dabei ist jetzt noch davon ausgegangen, dass Magie ein überall sichtbares oder zumindest allgemein bekanntes Phänomen ist. Auch das muss natürlich nicht zwingend der Fall sein, wenn man aus der ganzen Magie-Sache eher einen geheimen Krieg (also a la Mage/UA) macht, das ganze also quasi 5 Minuten VOR dem offiziellen Erwachen spielen lässt.

Zitat
Daher läge das geistige Zentrum der chinesischen Magie vermutlich auf Taiwan oder in der UCAS....

...oder in Tibet  :)

Nebenbei sehe ich beim Ostblock die Stärke in rigiden, einheitlichen Psi/Adeptentraditionen, Telekinese/Pyrokinese/Telepathie usw.
« Letzte Änderung: 10.11.2011 | 17:23 von GustavGuns »
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Re: [Shadowrun] Ideen zum (fiktiven) Relaunch
« Antwort #66 am: 10.11.2011 | 17:29 »
Zur Magie: was würdet ihr davon halten die Hermetiker mit den Psionikern den Platz tauschen zu lassen? Also die Psionische Tradition zur standart Weltsicht der akademisch augebildet (Konzern-)Magier zu erklären und die Hermetiker zu einer Merkwürdigen Splittergruppe?
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Re: [Shadowrun] Ideen zum (fiktiven) Relaunch
« Antwort #67 am: 10.11.2011 | 17:37 »
Zur Magie: was würdet ihr davon halten die Hermetiker mit den Psionikern den Platz tauschen zu lassen? Also die Psionische Tradition zur standart Weltsicht der akademisch augebildet (Konzern-)Magier zu erklären und die Hermetiker zu einer Merkwürdigen Splittergruppe?

in diesem Szenario hier kann das sogar klappen. Im normalen SR Universum sind die Psioniker die Loser unter den Magiern, weil Sie glauben, das es keine Magie gibt was ImO Lächerlich ist, genauso wie Atheismus in einer Fantasy Welt auf der die Götter unter den Menschen wandeln und Priester täglich Wunder wirken.
Was dann auch ein Grund wäre warum Naturmagie besser funktioniert.
die Konzernmagier legen sich selber Grenzen in der Magie,weil sie einfach zu ignorant sind....

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Re: [Shadowrun] Ideen zum (fiktiven) Relaunch
« Antwort #68 am: 10.11.2011 | 17:38 »
Ehrlich gesagt, fällt mir momentan noch keine stringente Trennung für Disziplinen ein - beim "alten Shadowrun", also dem das wir jetzt haben, funktionierte Magie ja relativ losgelöst von klassischer Tradition. Will sagen: Man konnte, Spielleiters Einwilligung und eine tolerante Gruppe vorausgesetzt, vom Hintergrund her prinzipiell auch einen 15jährigen spielen dessen Totem Karl Kombatmage ist, dieser coole Magier aus seiner Lieblings-Tridserie.

Ich wüßte nicht, ob man da wirklich eine Alternative benötigt. Der Hauptunterschied wäre wahrscheinlich Kaderschmiede/Unterdrückung in Russland, was zu einer einseitig starken, aber bereichsweise teilblinden Tradition führt, im Gegensatz zu "demokratisch-marktwirtschaftlich" organisierten westlichen Magietraditionen, die zersplittert aber weit vielseitiger sind.

EDIT: Nun umgehen wir hier natürlich die Frage, wodurch die Magie tatsächlich zurück auf die Welt gekommen ist. Nehmen wir weiterhin einen magischen Stichtag und ein in Wellen verlaufendes Magieniveau, wie FASA das damal etabliert hat? Es wurden früher hier im Faden irgendwelchge Artefakte erwähnt, mit denen man die Magie "bewußt" zurückbringen will, da bin ich nicht auf dem Laufenden inwieweit das eine Alternative darstellt. Zudem, würden diese Artefakte dann auch verantwortlich für Elfen, Zwerge, Orks und Trolle sein?

Eins ist klar, wenn wir EZO&T drin haben, fällt UA-Magie im Allgemeinen raus. Was okay ist, ich fände UA-mäßige Magie geil, aber da wir hier den fiktiven SR-Relaunch planen können wir auf EZO&T  kaum verzichten.

« Letzte Änderung: 10.11.2011 | 17:49 von GustavGuns »
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Re: [Shadowrun] Ideen zum (fiktiven) Relaunch
« Antwort #69 am: 10.11.2011 | 18:03 »
Zitat
Ehrlich gesagt, fällt mir momentan noch keine stringente Trennung für Disziplinen ein - beim "alten Shadowrun", also dem das wir jetzt haben, funktionierte Magie ja relativ losgelöst von klassischer Tradition. Will sagen: Man konnte, Spielleiters Einwilligung und eine tolerante Gruppe vorausgesetzt, vom Hintergrund her prinzipiell auch einen 15jährigen spielen dessen Totem Karl Kombatmage ist, dieser coole Magier aus seiner Lieblings-Tridserie.
Mann muss da gegen über dem akuellen nicht mal umbedingt viel ändern, die Psionische Welt Sicht als Standard hätte halt ehr im Hintergrund auswirkungen, weil da Psioniker eine recht nüchtern wissenschaftliche/bürokratische und eben völlig falsche Sicht der Magie haben die dann eben auch die Stadart ansicht der breiten Öffentlichkeit wäre und Magische Phänomene im allgemeinen runtergespiel oder eben verleugnet würden.
« Letzte Änderung: 10.11.2011 | 18:06 von Ein Dämon auf Abwegen »
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« Antwort #70 am: 10.11.2011 | 19:11 »
Zitat
Nun umgehen wir hier natürlich die Frage, wodurch die Magie tatsächlich zurück auf die Welt gekommen ist. Nehmen wir weiterhin einen magischen Stichtag und ein in Wellen verlaufendes Magieniveau, wie FASA das damal etabliert hat? Es wurden früher hier im Faden irgendwelchge Artefakte erwähnt, mit denen man die Magie "bewußt" zurückbringen will, da bin ich nicht auf dem
Also das in Wellen verlaufende Magieniveau würde ich ganz gerne behalten wollen - nur eben ohne "Stichtag", ab dem die Magie mit einem "Plopp" wieder da ist, sondern tatsächlich wie bei einer Wellenbewegung mit einem kontinuierlichen Anstieg über etliche Jahre hinweg. Also ein "langsames Erwachen". Das kann sogar schon weit vor 198X eingesetzt haben. Ich könnte mir das so vorstellen:

Die Rückkehr der Magie setzt, zunächst von der Menscheit unbemerkt, irgendwann Ende des 19. Jahrhunderts ein. Die Ersten, die das spitz kriegen, sind verquaste Spiritisten, Theosophen und Gurus. Den im Verlauf des 20. Jahrhunderts rollenden Esoterikwellen liegt teils echte Magie zugrunde, aber da das Magieniveau noch vergleichsweise niedrig ist, werden die kleinen Zauberchen und paranormalen Phänomene in der breiten Masse "weg-erklärt". Zeitgleich beginnen bestimmte Artefakte aus vergangenen magischen Zeitaltern wieder, zu funktionieren. Dies bemerken einige Organisationen bereits in den 30iger Jahren, wobei die phantastischen Eigenschaften der bis dahin gefundenen Artefakte wie auch die kleineren Zauber der frühen Magier wegrationalisiert werden. Es entstehen im Verlauf des 20. Jahrhunderts allerdings überall kleinere Gruppen (teils sogar regierungsbasiert), die das Wellenprinzip der Magie erkennen und vorausberechnen konnten, was auf die Menschheit zukommt. Viele davon versuchten, die Existenz von Magie geheim zu halten. Einige versuchten, den Beginn des neuen Magiezeitalters zu beschleunigen. Ende des 20. Jahrhunderts schließlich war das Magieniveau so weit angestiegen, dass paranormale Phänomene nicht mehr ohne weiteres ignoriert oder vertuscht werden konnten. Kurz danach begann die Goblinisierung....

naja, so irgendwie halt :)
« Letzte Änderung: 10.11.2011 | 19:12 von Waldviech »
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« Antwort #71 am: 10.11.2011 | 19:27 »
Die Rückkehr der Magie setzt, zunächst von der Menscheit unbemerkt, irgendwann Ende des 19. Jahrhunderts ein.
...

Naaain, der YY hat ja nicht eh schon zu viele Sachen in der Warteschleife hängen, da ist es überhaupt kein Problem, noch eine Runde in den 1930er Jahren mit Artefaktsuche, Agenten und absurden Geheimbünden hochzuziehen (Indy Jones lässt grüßen).


Klasse, Waldviech, echt klasse.

Arsch.

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Re: [Shadowrun] Ideen zum (fiktiven) Relaunch
« Antwort #72 am: 10.11.2011 | 19:32 »
Muahahahahaaaaa!  ;D Ja, sowas mache ich mit Absicht.  ;D

Ne, also der Gedanke dahinter ist folgender:
Einer der SR-Grundgedanken ist, dass Magie in aller Öffentlichkeit stattfindet. Gleichzeitig ist es aber recht unwahrscheinlich, dass ein Haufen kompetenter Magier gleich ad-hoch sofort verfügbar ist, sobald jemand die Magie "anknipst". Da müsste es IMHO schon vorher Gruppen von Magiern gegeben haben, die Erfahrung mit praktischer Magie hatten. Daher der langsame Anstieg. Außerdem fänd ich die Idee, ein Secret-Magic-Setting alá UA oder WoD als historischen Background zu haben, schlicht cool  ;D
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« Antwort #73 am: 10.11.2011 | 20:07 »
Außerdem fänd ich die Idee, ein Secret-Magic-Setting alá UA oder WoD als historischen Background zu haben, schlicht cool  ;D
Mit einem Secret Magic Setting als Vorgeschichte kommst du aber um Geheimbünde und solches kaum herum. Vielleicht haben sich manche als legale Organisationen etabliert aber es wird welche geben, und sie werden Macht haben.
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« Antwort #74 am: 10.11.2011 | 20:10 »
Ich will ja auch nicht um Geheimbünde herumkommen. Genau deswegen dieser Ansatz ;D
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