Ich schließe mich der Meinung an, dass die Verfügbarkeit bei den meisten ausschlaggebend war. DSA gab's einfach im nächsten Spielzeugladen, während man für alles andere in Rollenspielläden gehen mußte, von denen es einfach nicht so viele gibt.
Die meisten hier spielen auch schon seit vielen Jahren, ich persönlich etwa seit 12, da war das Internet noch nicht so omnipräsent und als 12jähriger war es auch nicht so einfach wie heute, sich in den nächsten Rollenspielladen zu begeben (kein Auto und so). Dazu kommt noch, dass es bei DSA so viele Abenteuermodule gab und man als unerfahrener Rollenspieler sich nicht unbedingt gleich daran, selber Abenteuer zu entwerfen. Mittlerweile ist das zwar sogar der Normalfall, aber mit 12 Jahren? Ach ja, und dann war da noch das Problem, Leute zu finden, die mit einem spielen. Auch hier gab es das Problem, dass man weniger mobil war und es ein ziemlicher Akt war, 10 Kilometer zur nächsten Rollenspielrunde zu kommen. Und es gab einfach mehr DSA-Runden, so dass man auch in näherer Umgebung eine finden konnte.
Trotzdem würde ich heutzutage DSA Einsteigern nicht unbedingt empfehlen: Die 4. Edition ist nicht wirklich anfängerfreundlich und Aventurien ist mittlerweile sehr komplex geworden, vor 10 Jahren war beides noch nicht so.
Ein guter Anfang ist heute WoD, da das Regelsystem leicht ist, die Welt sozusagen mit kleinen Abweichungen unsere eigene ist und weil da viel Wert auf echtes Rollenspiel gelegt wird, nicht auf Hack & Slay.