Autor Thema: Neulinge und geweihte Charaktere; war: Was braucht ein DSA-SL an Material  (Gelesen 7798 mal)

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Offline Mr. Ohnesorge

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Ja, aber kann ein Anfänger denn einen Geweihten richtig darstellen und schönes Rollenspiel machen? Meiner Erfahrung nach werden viele DSA-sozialisierte Spieler & SL mit dieser Frage kommen.
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Offline Harlan

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kann ein Anfänger denn einen Geweihten richtig darstellen und schönes Rollenspiel machen?

 :P

Die Frage ist mir tatsächlich auch schon mal gestellt worden. In Bezug auf eine Halbelfe. Vor einem Forenspiel.  :-X

Offline Glühbirne

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Ja, aber kann ein Anfänger denn einen Geweihten richtig darstellen und schönes Rollenspiel machen? Meiner Erfahrung nach werden viele DSA-sozialisierte Spieler & SL mit dieser Frage kommen.

http://www.ulisses-forum.de/showpost.php?p=839093&postcount=34

Edit, Besser: http://www.ulisses-forum.de/showpost.php?p=839149&postcount=41

Ich bitte aber auch zu beachten, welche Flak er bekommen hat ....
« Letzte Änderung: 14.11.2011 | 18:40 von Glühbirne »

Taschenschieber

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Und ich dachte noch, diese Diplomrollenspieler wären nur Klischees.

Offline Edvard Elch

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Und ich dachte noch, diese Diplomrollenspieler wären nur Klischees.

In welcher glücklichen Welt hast du bisher gelebt? ~;D Der ist aber ziemlich tief in den Neunzigern stecken geblieben...

Ansonsten bin ich da eher bei Auribiel: Ergänzung zu den Geweihten als Download und das Grundregelwerk taugt was. Dass es teilweise nicht mit den restlichen Regeln nicht kompatibel ist, macht nicht so viel aus, immerhin sind die untereinander ja auch nicht immer voll kompatibel.
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Offline Mr. Ohnesorge

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Edit, Besser: http://www.ulisses-forum.de/showpost.php?p=839149&postcount=41

Ich bitte aber auch zu beachten, welche Flak er bekommen hat ....

Immer wieder schön zu sehen, dass sich Klischees bestätigen.  >;D
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Offline Auribiel

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Ja, aber kann ein Anfänger denn einen Geweihten richtig darstellen und schönes Rollenspiel machen? Meiner Erfahrung nach werden viele DSA-sozialisierte Spieler & SL mit dieser Frage kommen.

Wieso sollte er einen Geweihten weniger gut darstellen können als eine Adligen oder einen (vom Sozialstatus ebenfalls sehr hoch anzusiedelnden) Magier - oder Praios bewahre - gar einem (Halb-)Elfen?

Es geht darum in DSA reinzuschnuppern dachte ich? Wieso verlangt man dann jetzt auf einmal, wenn es um Geweihte geht, schon maximales Spielgefühl? Und gerade einen (geheimen) Phexgeweihten könnte man auch als Anfänger gut darstellen. Oder eine Hippie-Tsa-Geweihte. :D
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Offline Elwin

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Aber sind das nicht ohnehin Interpretationen von Spielern, weswegen die Geweihten im Basisbuch fehlen?

Könnte ja auch einen ganz profanen Grund haben, bsp. weil man nicht noch das Regelsystem zu Karmapunkten und Liturgien einführen wollte.
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Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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Zitat von: korknadel
Rollenspiele sollen bei Dir im besten Fall eine gewisse Schwermut, Resignation und Melancholie hervorrufen.

Zitat von: Dolge
Auf Diskussionen, was im Rollenspiel realistisch ist und was nicht, sollte man sich nie unter gar keinen Umständen absolut gar überhaupt vollständig nicht einlassen.

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Nach wie vor:

Mir fehlen im Basisregelwerk einfach die Geweihten bzw. kurze Regeln zur "Karmalzauberei". Ev. könnten dass die apo... ähm, Beilunker Reiter ja mal der Redaktion empfehlen: 4-5 Seiten Kurzzusammenfassung zu den Geweihten + 1 oder 2 geweihte Heldentypen als Download in Ergänzung zum Basisregelwerk. DANN würde ich auch zustimmen, dass das Basisregelwerk reicht! ;)
+2
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Offline Mr. Ohnesorge

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Wieso sollte er einen Geweihten weniger gut darstellen können als eine Adligen oder einen (vom Sozialstatus ebenfalls sehr hoch anzusiedelnden) Magier - oder Praios bewahre - gar einem (Halb-)Elfen?

Es geht darum in DSA reinzuschnuppern dachte ich? Wieso verlangt man dann jetzt auf einmal, wenn es um Geweihte geht, schon maximales Spielgefühl? Und gerade einen (geheimen) Phexgeweihten könnte man auch als Anfänger gut darstellen. Oder eine Hippie-Tsa-Geweihte. :D

Nur zur Sicherheit: das ist nicht meine Meinung, sondern sollte nur ein immer wieder vorgebrachtes Argument des typischen DSA-wahren-Rollenspielers zeigen.
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Humpty Dumpty

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Mir ist vor allem unklar, wieso man nicht einen Phex-Geweihten mit den Basisregeln bauen können sollte. Dann gibts halt keine Karmalzauberei, sondern der Geweihte bekommt Heimlichkeits- und Händlerskills galore. Bei Praios, Rondra, Boron, Efferd, Kor, Aves und Ingerimm geht das ebenso easy und ich behaupte mal, dass man damit 98% der sinnvoll ins Spiel integrierbaren Geweihten abgedeckt hat. So what? Und ob es Basisregeln tatsächlich zwingend erlauben müssen, auch noch Tsa-, Rahja- Peraine- oder Travia-Geweihte zu bauen, lasse ich mal dahingestellt. Wer will den Scheiß? Irgendwelche Freaks wie der klugscheißerische Diplomrollenbesserspieler aus dem Beispiel oben. Und der hat doch mit Sicherheit dann auch jedes Regelwerk im Regal stehen. In den Anfangstagen von DSA gabs nicht mal eine Charakterklasse des Geweihten - aus gutem Grund.

EDIT: Oder, um mal den guten Zwart zu zitieren:

Ich meine bevor man dieses üsselige DZ-System nimmt, sollte man lieber den Geweihten ihre Kräfte ganz nehmen. Es sind dann einfach nur Priester die tolle Segen sprechen, Predigen halten und sich um ihre Schäfchen kümmern. Fertig.

So siehts aus.
« Letzte Änderung: 15.11.2011 | 09:18 von TAFKAKB »

Offline Yehodan ben Dracon

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Ich verstehe auch nicht, warum man nicht als Basis Laienprediger spielen kann. Geweihte sollten m.E. ganz besondere Personen in der Kirche sein, besonders Erwählte, die eben göttliche Macht in sich tragen. Aber nicht jeder Dorfpriester braucht geweiht zu sein.

Und im Basisbuch kann man wenigstens die "Ordensbrüder und -schwestern" abhandeln.
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Offline Jens

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So ist es in Myranor, aber auf Aventurien laufen lebende Heilige mit Superkräften rum - etwa einer pro Hundert Einwohner. Das kann man drosseln, wenn man die Steigerung der Liturgiekenntnis wirklich hart beschränkt und Rückgewinn von KE wirklich aufs predigen und andere priesterliche Dinge konzentriert, anstatt das z.B. Rondrageweihte ein paar Stündchen allein das Schwert durch die Luft schwingen und dann LkP* KE zurückbekommen…

Aber dennoch denke ich, dass diese kleinen Segnungen durchaus ein schöner Teil von DSA sind.

Offline Glühbirne

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Lebende Heilige, die Kälbchen segnen können.

Offline Herr der Nacht

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So ist es in Myranor, aber auf Aventurien laufen lebende Heilige mit Superkräften rum - etwa einer pro Hundert Einwohner. Das kann man drosseln, wenn man die Steigerung der Liturgiekenntnis wirklich hart beschränkt und Rückgewinn von KE wirklich aufs predigen und andere priesterliche Dinge konzentriert, anstatt das z.B. Rondrageweihte ein paar Stündchen allein das Schwert durch die Luft schwingen und dann LkP* KE zurückbekommen…

Aber dennoch denke ich, dass diese kleinen Segnungen durchaus ein schöner Teil von DSA sind.

Die meisten Liturgien sind doch eh unbrauchbar bzw viel zu teure Karmalzauberei. Sie gleich wegzulassen ändert auch nicht mehr viel. Bei unserer Gruppe kommt bis auf einen fluffigen Grabsegen auch nichts anderes heraus bei zwei Geweihten. Bis auf die Praioten, Rondrianer und Korgeweihten gibt es nämlich fast keine, die irgendwas drauf hätten, das im Spiel zu gebrauchen ist (ohne dafür 15+ KE herauszuhauen und 30 Minuten zu beten).

Die Aspekte, die wirklich für die Götter stehen funktionieren wunderbar über Talente (Phexgeweihter kann halt gut schleichen, klauen, etc...)

Offline Yvain ui Connar

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Zitat
Bis auf die Praioten, Rondrianer und Korgeweihten gibt es nämlich fast keine, die irgendwas drauf hätten

Du hast die Boronis und Golgariten vergessen  8)

Mal ernsthaft: Meine Gruppe und ich haben lange Zeit versucht, DSA 4.1 mit allen Wege-Bänden zu spielen. Es war unmöglich. Ständig wurde der Spielfluss unterbrochen, weil irgendwer irgendeine Sonderregel in irgendeinem Wälzer nachschauen musste. Wir haben mindestens ebenso viel Zeit mit Regelrecherche verbracht wie mit dem Spiel an sich. Eines Abends haben wir uns mal außerhalb der Spielsitzungen getroffen und wollten dann doch noch mal spontan ne Runde starten, aber hatten unsere Wege-Bände und das übliche Zeug alles nicht beisammen. Nur einer von uns hatte das Basisregelbuch dabei.

Wir haben trotzdem gespielt. Und WIE wir gespielt haben! Statt unserer üblichen Charaktere hat sich einfach jeder nen Archetypen kopiert, und los ging es. Das war vielleicht ein Segen, nur noch ein einziges Buch am Spieltisch zu haben! Und das vor allen in den Händen eines kompetenten Spielleiters.

Für den Anfang kann ich nur empfehlen, das Basisbuch zu nehmen. Bis man seinen ersten damit erstellten Charakter auf Level 20 gespielt hat, vergehen JAHRE!!! Und dann bleiben einem noch so viele andere RKP-Kombis, die man in einem Menschenleben niemals alle durchspielen kann. Die ersten 10000 Abenteuerpunkte kann man sich locker in Andergast und Nostria verdienen, bevor es daran geht, den Rest von Aventurien zu erkunden. Warum hier einige meinen, das "echte DSA-Gefühl" (TM) habe man nur mit der Gesamtheit der Wege-Bände, kann ich nicht nachvollziehen. Das echte DSA-Gefühl besteht also aus Spielstillstand am Spieltisch, während obskure Expertenregeln recherchiert werden, die am Ende nicht einmal einen nennenswerten Unterschied machen, nachdem man sie angewandt hat?  :q

Tut mir leid, also ich habe DSA als etwas kennen gelernt, das man SPIELT, nicht nur LIEST. Basisbuch reicht und basta. Ich habe mich persönlich davon überzeugen können. Ich glaube sogar, man braucht sein Leben lang nicht mehr als das Basisbuch und einen oder mehrere kreative Spielleiter, um fetzige Abenteuer zu erleben. So oft kann man als berufstätiger Erwachsener gar nicht zum Spielen kommen, dass man damit die Grenzen des Basisregelwerks sprengt. Meine Gruppe besteht größtenteils aus Arbeitslosen und Studenten mit Teilzeitjobs, und wir haben dieses Jahr ungefähr 4 Spieltermine zusammen gefunden. Wir haben es gerade mal von Thorwal über Salza bis Joborn geschafft. Vor Neujahr spielen wir sicher nicht noch einmal. Also versucht mir nicht zu erzählen, das Basisbuch sei nicht "genug". Offensichtlich reicht es mehr als aus.
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Offline Hotzenplot

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Deine Meinung in allen Ehren, aber anderen geht es halt anders. Ich persönlich mag die Wegebände. Klar bin ich auch nicht davon begeistert, dass die Regeln sich teilweise selbst im Weg stehen.

Wenn man von einem objektiven Minimum als Definition von "was braucht ein SL?" ausgeht, wird man wohl als Antwort "das Basisbuch" erhalten. Aber was ein SL bzw. die Runde "braucht" im Sinne von "möchte", bestimmt sie ja selbst. Wer also etwas mehr Möglichkeiten haben will, komplexere und vielfältigere Ausgestaltungen von Magie, Kampf, Götter&Dämonen, wird wohl alle drei Bände (mindestens) haben wollen.

ehrenamtlicher Dienstleistungsrollenspieler

Mein größenwahnsinniges Projekt - Eine DSA-Großkampagne mit einem Haufen alter Abenteuer bis zur Borbaradkampagne:
http://www.tanelorn.net/index.php?topic=91369.msg1896523#msg1896523

Ich habe die G7 in 10 Stunden geleitet! Ich habe Zeugen dafür!

Ich führe meinen Talion von Punin in der Borbaradkampagne im Rollenhörspiel
https://rollenhoerspiel.de/

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@Yvain

Geweihte, Druiden, Hexen mit dem BB.

Das ich XYZ uninteressanter RKP Kombos durchspielen kann ist für mich irrelevant.

Klassische MR Charaktere waren und sind bei mir zumeist CHars wo RK für das Konzept irrelevant bzw sogar störend wäre.
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Offline Yvain ui Connar

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Zitat
Geweihte, Druiden, Hexen mit dem BB.

Geweihten steht der religiöse Moralkodex ständig im Weg, und mit ihrem Karma müssen sie dermaßen sparsam sein, dass es sich schlicht nicht lohnt, einen zu spielen. Ronnies sind meist Selbstmörder in Rüstung, Phexgeweihte sind notorische Lügner und Troublemaker, Praiosgeweihte sind für nahezu jedes Abenteuer ungeeignet... ähnliches lässt sich für so ziemlich alle anderen geweihten Professionen sagen.

Druiden sind Naturzauberer die kein verarbeitetes Metall berühren dürfen. Elfen sind ebenfalls Naturzauberer, haben mit dem Metall aber kein Problem. Im Zweifelsfalle würde ich also lieber einen Elfen in der Gruppe haben.

Hexen müssen ständig Bodenkontakt haben, um zaubern zu können. Das Fluggerät sprengt ständig Plots (offizielle Abenteuer geben Railroading-Tips gegen Hexen auf Fluggeräten), und ihre schlechten Eigenschaften machen sie zu wandelnden Zeitbomben. Ich hab lieber nen anständigen Gildenmagier dabei als ne Hexe.

Zitat
Das ich XYZ uninteressanter RKP Kombos durchspielen kann ist für mich irrelevant.

Ein Charakter ist immer so interessant wie der Spieler ihn macht. Wer dazu exotische RKP-Kombis braucht.... bitteschön. Die interessantesten Spieler-Charaktere, denen ich je begegnet bin in meiner Rollenspielzeit, waren allesamt Thorwaler, Tulamiden, Mittelreicher, Halbelfen, Zwerge und Elfen. Das exotischste war ein Novadi. Alles Basisbuchmaterial. Es gab auch exotischere Charaktere, aber die haben kaum einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
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Offline Herr der Nacht

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Ein Charakter ist immer so interessant wie der Spieler ihn macht. Wer dazu exotische RKP-Kombis braucht.... bitteschön. Die interessantesten Spieler-Charaktere, denen ich je begegnet bin in meiner Rollenspielzeit, waren allesamt Thorwaler, Tulamiden, Mittelreicher, Halbelfen, Zwerge und Elfen. Das exotischste war ein Novadi. Alles Basisbuchmaterial. Es gab auch exotischere Charaktere, aber die haben kaum einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Zustimmung.Nach jahrelangem Generieren von selbst NSCs kann ich sagen, dass die Professionen und Kulturen Minimalunterschiede bringen. Bei einem feingliedrigen System wie DSA sind diese regeltechnisch fast nicht nennenswert. Diese vorgegaukelte Vielfalt durch die Wege-Bände hilft zwar dem Barbie-Spiel, aber tatsächlich macht sie am Spieltisch nur einen minimalen Unterschied.

Das merkt man nicht gleich zu Beginn, aber nach 9 Jahren DSA 4 spielen fällt einem auf, wie gering die Unterschiede durch die vielen Detailregeln eigentllich ausfallen. Der Kosten/Nutzen-Faktor lohnt sich nicht und auch ohne den Mehraufwand ist "echtes" DSA-Aventurien-Spiel möglich. Wenn nicht sogar mehr als mit dem Wege-Irsinn.

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Geweihten steht der religiöse Moralkodex ständig im Weg, und mit ihrem Karma müssen sie dermaßen sparsam sein, dass es sich schlicht nicht lohnt, einen zu spielen. .
Deine Meinung, nicht meine, ohne Kleriker, Paladine, Ordensmitglieder fehlt mir was und das macht nicht das Karma aus.

Der SuizidIdioten Scheinehrenkodex der Ronnies u.ä. kann ein Problem sein,

Deine Meinung und ziemlich irrelevant, da es darum geht was anderen Spass macht.

Druiden haben solche Probleme seit OD&D und werden seit OD&D gerne gespielt in D&D, Midgard etc

Magier finde ich eher langweilig, die unfokussierten DSA Magier speziell so, die völlig verhunzten seit LW auf Unspielbar gemachten DSA Elfen sind dir lieber?

Zitat
Das Fluggerät sprengt ständig Plots (offizielle Abenteuer geben Railroading-Tips gegen Hexen auf Fluggeräten),
Was mich immer zu einem Verweis auf Monte Cook und der Aufforderung Minimalkompetent zu werden inspiriert.
Sie können fliegen? Yoü´re kidding, what is your frigging Problem?

Zitat
Ein Charakter ist immer so interessant wie der Spieler ihn macht.
Stimmt
Zitat
Wer dazu exotische RKP-Kombis braucht....
Es gibt bei DSA exotische R, K´s oder P´s?
Show me?
Was ich meinte: siehe Herr der Nacht
das ganze RKP Gedöns ist nur ne langweilige Aufblähung und Wiederholung desselben drögen Gedöns

Das hätte man mit ein Paar Hintergrund und Archetyp Templates(ggf mit Lenses) problemlos hingekriegt + Trappings für den Fluff.
Ich brauch nicht X verschiedene Profs für den Schweren Reiterkämpfer noch den schweren Fusskämpfer etc etc
Die ganzen Handwerk Profs wären bei mir eine.
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Offline Yvain ui Connar

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Zitat
Magier finde ich eher langweilig, die unfokussierten DSA Magier speziell so, die völlig verhunzten seit LW auf Unspielbar gemachten DSA Elfen sind dir lieber?

Ich fand die schon zu LW-Zeiten leicht spielbar. Spätestens seit ALuT aber kann ich bei der Spielbarkeit nun wirklich überhaupt kein Problem mehr erkennen, weil da praktisch drinsteht: "Spiel deinen Elfen, wie's dir passt."

Aber lass mich dieser deiner Frage schlussendlich noch mit deinen eigenen Worten antworten:

"Deine Meinung und ziemlich irrelevant, da es darum geht was anderen Spass macht."

BTW:

Zitat
Deine Meinung, nicht meine, ohne Kleriker, Paladine, Ordensmitglieder fehlt mir was und das macht nicht das Karma aus.

Wenn's aufs Karma eh nicht ankommt, kannste ja genau so gut einen Basisregel-Streuner spielen, dem du einfach nen etwas höheren Sozialstatus und den Rang eines "Laienpredigers" des Phex gegeben hast. Fertig ist die Laube. Oder dein Krieger aus Havena ist ein Akoluth der Rondrakirche. Beides braucht kein Karma. Und ebensowenig irgendwelche anderen regeltechnischen Modifikationen. Höchstens nen Punkt mehr auf SO oder so. Das meiste ist Fluff. Karma ist Crunch. Wenn du darauf eh verzichten kannst, wo ist dann dein Problem mit den Basisregeln?
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Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Zitat
Druiden haben solche Probleme seit OD&D und werden seit OD&D gerne gespielt in D&D, Midgard etc
DnD Druiden dürfen nur keine Metallrüstungen tragen, sonst haben sie Regeltechnisch keine Probleme mit Metall Gegenständen, DSA Druiden können bei harter Auslegung der Regeln nicht mal Münzgeld mit sich führen o.ä..
Merke: Neue Regeln zu erfinden ist nicht schwer, unnötige Regeln zu erkennen und über Bord zu werfen erfordert bedeutend mehr Mut und Sachverstand.

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Ich fand die schon zu LW-Zeiten leicht spielbar.
Mal Fluff und Crunch verglichen in LW?
Essentielles wie Badoc?

 Ein Streuner oder Krieger ist kein Priester, kein Mittler zwischen dem göttlichen und den Gläubigen.

Mit entsprechenden Lenses kann man aus beiden Paladinen machen oder Priester.

Ist die Autorität, Rites of Passage auszuführen, Ehen zu schliessen,  die Fähigkeit zur Seelsorge, Fluff oder Crunch....

@Ein Dämon auf Abwegen

In Od&D und Midegard IIRC nicht,
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