Vielleicht wäre ein Einblick in den Thread doch besser gewesen. Dann hättest du was zum Thema schreiben können.
So weit weg vom Thema ist es ja nun nicht. Ich kann schon verstehen, dass ein DSA-Spieler, der sich dauernd in diese "Railroading"-Ecke gedrängt sieht, mal etwas genervt ist.
Und zum eigentlichen Thema selber:
Ich denke, ja klar, ein DSA-Spieler ist auch nur ein Rollenspieler.
Das, was an Abenteuern rauskommt scheint ja sehr romanartig zu sein. Da liegt die "Schuld" ja aber wohl eher an den Autoren als wie an den Spielern.
Ich denke, es wird eben gespielt was da ist, und wesentlich weniger reflektiert, wie man grad spielt, als wie es hier im Tanelorn der Fall ist, wo ja immer alles schön definiert sein muss.
Als damals dieses "Mehr als tausend Oger" oder so ähnlich rauskam, waren wir alle total begeistert von dem beiliegendem Schlachtenspiel, wo man Einheiten rumschieben durfte, obwohl wir vorher nur die normale DSA-Kost kannten, wo die Abenteuer entweder größere Freiluftdungeons waren, oder durchnummerierte Reisen von A nach B.
Es war was neues, und es hat Spaß gemacht, auch wenn wir von DSA was anderes gwohnt waren. Wäre das niemals rausgekommen, wären wir aber trotzdem weiterhin glücklich gewesen mit unseren Dungeons und Reisen von A nach B, weil wir das andere ja nicht kannten.
Und so wirds wohl auch mit der Sandbox sein.
Warum sollte das einem DSA-Spieler nicht gefallen? Nur weil er es gewöhnt ist, dass die Sachen normalerweise erzählter sind?
Es wird (wie überall) Gruppen geben, die das Spielprinzip "Sandbox" mögen, und welche die lieber ein bisschen an die Hand genommen werden.
Das hat aber meiner Meinung nach nix mit DSA zu tun. Sondern eher mit den teilnehmenden Persönlichkeiten der Gruppe.