Der "Vorwurf" der Passivität betrifft ja auch eher den vorherigen Status Quo ("In den Bergen schlummert ein Drache, bis ihn die Spieler erwecken und er Amok fliegt.").
Das klingt schon passiv, also rein reaktionär.
Nur so lange man diesen einzelnen Punkt, also dieses Einzelne Hex betrachtet und außer acht lässt, was dieses gesamte Spielkonzept ausmacht. Ich widerhole mich da nochmal: Entscheidungen und Konsequenzen.
Da wir nebenan von einer L5R-Sandbox gesprochen haben, greife ich die jetzt einfach mal auf:
Unsere wackeren Clansmitglieder kommen in ein Dorf, hören sich um, finden heraus dass sich nähe der nördlichen Straße Ronin sammeln, die Bauern Angst vor einem möglichen maho-Tsukai-Zirkel haben, Kenku im nördlichen Wald gesichtet wurden und es Unzufriedenheit mit der handhabung durch den örtlichen Damyo gibt.
Somit sind jetzt Anhalltspunkte da, diese sind aber noch keine Fakten, es wird eine Entscheidung gefordert: Was geht man an? Geht man überhaupt etwas davon an? Macht man ganz was anderes?
Dies führt zu Konsequenzen.
Es hat sich etabliert (True/False Tabelle, genaue Tabellen) dass die Ronin gutmütig sind und auf anschluß an einen Clan hoffen, die Kenku gutmütig sind und Ausbildung mti dem Katana anbieten, es keine maho-Tsukai gibt, dafür ein Oni unterwegs ist, etc. also Fakten bilden sich aufgrund der Entscheidungen.
Und wieder: Konsequenzen.
Hat man sich entschieden die Kenku anzugehen, fangen die anderen fakten an ein Eigenleben zu führen. Die Ronin ziehen weiter, der Oni frisst einen weiteren Bauern, die Ungerechtigkeit durch den Daimyo nimmt zu, etc.