Ein lautes und definitives NEIN!
Herrgott! Definierst du einen Kämpfer nur über Kämpfen oder Schießen, einen Dieb nur über Fingerfertigkeit und Straßenwissen, einen Priester nur über Heilen und Glauben, oder was?
Mensch! Löse Dich bitte bloss von diesem schmalspurigen Charakterklassendenken anderer Systeme. Hier geht es um einen Charakter, den man personifizieren will, der vielleicht (!) einem gewissen Vorbild (= Archetyp) folgt.
Und wie schon gesagt, spielen hier die Talente die Musik, nicht die Fertigkeiten. Talente und Ausprägungen (die ja nicht nur auf Magie anwendbar sind!) machen hier den Helden so unverwechselbar. Fertigkeiten spielen eigentlich nur eine mechanistische Nebenrolle formen aber nicht den Charakter!
Was sagt Kämpfen W10 schon aus, außer das der Krieger ein guter Nahkämpfer sein wird. Aber wo ist er so gut? Im Beidhändigen Kampf? Ist er Reaktionsschnell? Fechtet er? Benutzt er schmutzige Tricks? Greift er ungestüm an? Ringt oder boxt er?
Das sagen erst die Talente aus, die er erlernt hat.
Darum kommt SW auch hervorragend mit einem solch "begrenzten" Satz an Fertigkeiten aus.