Autor Thema: D&D Next  (Gelesen 244582 mal)

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Re: D&D5: Here we go!
« Antwort #125 am: 10.01.2012 | 16:35 »
Wenn ich Fantasy Flight wäre und WotC entschied sich, verstärkt Brettspiele zu machen würd ich ohne mit der Wimper zu zucken die RPG Nische im Handstreich nehmen.
Haben die nicht eh schon ein Bein drin durch ihre recht ausgearbeitete Fantasywelt, auf der alle mögliche Spiele spielen?
FFG ist doch eh schon länger im Rollenspielbereich tätig! (Warhammer in allen Variationen, Anima, und Grimm) Ich seh es nicht, dass sie damit die RPG Nische "im Handstreich" nehmen.
Wie gesagt: Der Umsatz mit Brettspielen ist wesentlich höher als der mit Rollenspielen.
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Offline Tim Finnegan

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Re: D&D5: Here we go!
« Antwort #126 am: 10.01.2012 | 16:37 »
FFG ist doch eh schon länger im Rollenspielbereich tätig! (Warhammer in allen Variationen, Anima, und Grimm) Ich seh es nicht, dass sie damit die RPG Nische "im Handstreich" nehmen.
Wie gesagt: Der Umsatz mit Brettspielen ist wesentlich höher als der mit Rollenspielen.

Mal abgesehen davon spricht es einfach Bände dass FFG nur noch RPGs mit einer starken IP macht.

Es reicht nicht nur Leute mit geringem Regelanteil den Einstieg zu erleichtern.
Man muss ihenn auch genug Fleisch - d.h. Orientierung und Struktur geben, dass sie mit dem Kram auch etwas anfangen können - ohnd schon die Grundlagen und Möglichkeiten von Rollenspiel in jahrzehntelanger Praxis verinnerlicht zu haben.

Und es muss sie auch halten und bei der Stange halten. Die Möglichkeiten udn das Flair müssen sich auch im Grundbuch erkennenlassen, sonst ist mit dem schon Schluss.

Ein einfacher Grundrahmen läßt sich nicht beliebig viel erwietern. Irgendwo bricht erzusammen oder muss so weit auch in der inneren Struktur verändert werden, dass er mit dem Grundrahmen nichts mehr gemeinsam hat. Dann bietet sich in der Regel ein Neuanfang mit etwas an, was von vorneherein das Gewicht tragen kann.

Ich würde die Komplexität gar nicht soo weit herunterschrauben, sondern in Richtung PC-Unterstützung beim Frontladen gehen.



Da wären wir auch wieder bei dem Punkt: Setting Matters.
Inhalltsstoffe dieses Beitrags: 50% reine Polemik, 40% subjektive Meinung, 10% ungenau recherchierte Fakten.
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Re: D&D5: Here we go!
« Antwort #127 am: 10.01.2012 | 16:40 »
Wenn sie da noch einen ordentlichen Kampagnenmodus (sprich: mehr als 2 Level) und einen guten Support auch mit halb- bzw. nichtzufälligen Abenteuern draufpacken, können sie mir das gerne als D&D 5 verkaufen! :D  :d
Wenn die Mechanismen sexy ist, dann mir auch. Ich zähle mich aber momentan nicht zu den Vollblut-Rollenspielern. ;)
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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Offline Heinzelgaenger

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Re: D&D5: Here we go!
« Antwort #128 am: 10.01.2012 | 16:44 »
Ich meine schon die High-Fantasy-Platzhirsch-Nische.
(Anima & Grimm sind von FF?-Menschenskinder!)
Pathfinder zeigt ja, dass da theoretisch Platz war weil der riesige Leitbulle schwächelte.

Wenn D&D sich ein bischen im Brettsegment gesundstossen kann, nur zu.
Aber es ist doch schon ein anderer Markt.
Und da gilt es sich anders zu positionieren.
Die Produktpalette von FF ist diversifizierter als die von D&D. Da kann man schlecht alle 3-6 Monate den gleichen Kram rausbringen.
Wie lange ginge das gut? 2 Jahre?

Von mir aus kann WotC gerne Richtung 2.Weltkriegs-, Kinderspiele, Eurogames expandieren wenns die glücklich macht. Die Heimnische bleibt leer.

Offline Tim Finnegan

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Re: D&D5: Here we go!
« Antwort #129 am: 10.01.2012 | 16:46 »
Ich meine schon die High-Fantasy-Platzhirsch-Nische.
(Anima & Grimm sind von FF?-Menschenskinder!)
Pathfinder zeigt ja, dass da theoretisch Platz war weil der riesige Leitbulle schwächelte.

Wenn D&D sich ein bischen im Brettsegment gesundstossen kann, nur zu.
Aber es ist doch schon ein anderer Markt.
Und da gilt es sich anders zu positionieren.
Die Produktpalette von FF ist diversifizierter als die von D&D. Da kann man schlecht alle 3-6 Monate den gleichen Kram rausbringen.
Wie lange ginge das gut? 2 Jahre?

Von mir aus kann WotC gerne Richtung 2.Weltkriegs-, Kinderspiele, Eurogames expandieren wenns die glücklich macht. Die Heimnische bleibt leer.


Nur so eine kleine Randbemerkung: WotC gibt es nicht mehr. Betrachte bitte Hasbro. Dann ergibt sich ein ganz anderes Bild.
Siehe auch: White Wolf und CCP.
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Taschenschieber

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Re: D&D5: Here we go!
« Antwort #130 am: 10.01.2012 | 16:50 »
Jain.
Um mir mal ein Beispiel aus den Fingern zu saugen, etwa ein Modulares Skillsystem.

Bei DSA kannst du Spezialisierungen, Sonderfertigkeiten & Co. auch für deinen Charakter weglassen. Trotzdem ist das nicht wirklich modular, oder?

Dazu kommt, dass eigene Regeln für jeden Spieler (was ja das ist, was du vorschlägst) gerade bei gamistischen Systemen, die immer auch von der Anwendung der Regeln leben (ich habe diese Talente und diese Zauber, was mache ich in Situation X daraus?), schnell zu Verwirrung führen können. Ich will ja auch nachvollziehen können, was zur Hölle der SL gerade macht und  was eigentlich meine Mitspieler können (Absprache und so). Und spätestens, wenn ein Mitspieler und der SL sich fröhlich über eine Regel unterhalten, von der ich noch nie gehört habe, finde ich das richtig nervig.

Und was ist, wenn ein Teil der Gruppe schnelle und leichte Regeln will, der Rest der Gruppe aber die komplexe (und damit i. d. R. langsamere) Regel bevorzugt und damit alle ausbremst? Pech gehabt!

In der Theorie mag das ja ganz gut klingen, aber am Spieltisch führen beide Varianten (verschiedene Regeln pro Gruppe, verschiedene Regeln pro Spieler) imho zu ziemlichem Chaos und im schlimmsten Falle dazu, dass das System völlig unspielbar wird.

Offline Selganor [n/a]

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Re: D&D5: Here we go!
« Antwort #131 am: 10.01.2012 | 16:52 »
Wenn D&D sich ein bischen im Brettsegment gesundstossen kann, nur zu.
Aber es ist doch schon ein anderer Markt.
Solange der Markt der Marke D&D Geld bringt ist es ja gut.
Da ja anscheinend (Link war auf Seite 1) Hasbro alle Marken die <50 Mio$ machen loswerden (oder zumindest nicht mehr gross unterstuetzen) will und alle die $50 Mio machen wohl erstmal auf $100 Mio aufruesten sollen muss D&D mit seinen unter $30 Mio. wohl erstmal gut Geld machen. Und da die Computerspiel-Erloese wohl (bisher?) nicht dazugezaehlt wurden muessen halt Brettspiele als Gelddrucker herhalten.

Wem die Brettspiele nicht gefallen muss sie ja nicht kaufen und wenn dadurch weniger Buecher (und/oder Aenderungen) am aktuellen Spiel kommen muessten die Fans des Status Quo ja erst recht zufrieden sein...

Nur so eine kleine Randbemerkung: WotC gibt es nicht mehr. Betrachte bitte Hasbro. Dann ergibt sich ein ganz anderes Bild.
Siehe auch: White Wolf und CCP.
WotC gibt es schon noch, nur setzt Hasbro WotC die "verdient mit der Marke D&D genug Geld sonst werden wir sie woandershin los"-Schraube an.
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Offline Maarzan

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Re: D&D5: Here we go!
« Antwort #132 am: 10.01.2012 | 16:53 »
Mal abgesehen davon spricht es einfach Bände dass FFG nur noch RPGs mit einer starken IP macht.

Da wären wir auch wieder bei dem Punkt: Setting Matters.

Aber letztlich irgendwie anders als üblicherweise produziert.
Die übliche Variante scheint zu sein Autoren zu engagieren, welche Settingmaterial und quasi Geschichten produzieren. Dies sind dann zwar zunächst im Idelafall sehr beeindruckend, geben aber wenig her, um selbst aktiv zu werden, gerade als Anfänger. Vom Kuchen essen lernt man schlecht backen.
Davon verkauft man keine Linie, sondern bestenfalls Einsteigersets und Sammlerobjekte.

Was fehlt sind Settings, welche das Grundgefühl und eine Basisstruktur liefern und ansonsten Handwerkzeuge zum selber kreativ werden.

Bezgl. Varianten: In den höheren RM Companions gab es Optionschecklisten. Da konnte dann der SL oder die Gruppe gemeinsam haarscharf nachvollziehbar festhalten was geht und was nicht.
Hat DSA aber ignoriert.
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Offline Heinzelgaenger

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Re: D&D5: Here we go!
« Antwort #133 am: 10.01.2012 | 16:55 »
Na ja der Name steht ja noch (auf allen Produkten) drauf.
Hasbro ist halt der Chef und vermutlich für die strategische Ausrichtung zuständig.

Wenn Hasbro sagt: nur noch Brettspiele! könnten die die RPG Lizenz genausogut meistbietend verhökern.

edit:
50 mio+ ?
muss mir die Links mal angucken!

isyahadin

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Re: D&D5: Here we go!
« Antwort #134 am: 10.01.2012 | 16:55 »
Das ehe ich allerdings recht pragmatisch: Wie die einzelne Gruppe mit den Regeln umgeht, ist immer noch ihr selbst (zu) überlassen. Wenn man sich dort nicht einigen kann was nun Verwendung findet und was nicht, kann man das nicht dem System (oder dessen Aufbau) ankreiden.
Und DSA ist meine ich kein gut gewähltes Beispiel für ein modulares System. Die Krux dort ist ja eben, dass man entweder alles, oder nichts nehmen muss, weil es sonst zerbricht.

Offline Grubentroll

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Re: D&D5: Here we go!
« Antwort #135 am: 10.01.2012 | 16:57 »
Mal doof gefragt, wieso hat sich WotC eigentlich damals von Hasbro kaufen lassen?

War doch klar, dass es danach in diese Richtung geht.

Die Wikipedia-Seiten sind nicht all zu ergiebig zu dem Thema.

Offline Archoangel

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Re: D&D5: Here we go!
« Antwort #136 am: 10.01.2012 | 16:59 »
Dafür gab es 293 Millionen gute Gründe ...
4E Archoangel - Love me or leave me!

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Offline Grubentroll

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Re: D&D5: Here we go!
« Antwort #137 am: 10.01.2012 | 17:00 »
Dafür gab es 293 Millionen gute Gründe ...

Na, dann sollte bei denen aber auch keiner jammern drüber. ;)

Offline Oberkampf

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Re: D&D5: Here we go!
« Antwort #138 am: 10.01.2012 | 17:06 »
Was das Setting betrifft, so darf WotC eben nicht wieder den Fehler machen, mit den Fluff-Infos zu geizen, nach dem Motto: das machen die SL/Gruppen schon selbst. Die Essentials-Reihe scheint da den richtigen Weg zu weisen. Viele Rollenspieler brauchen heutzutage eben das Gefühl, dass sie eine Spielwelt mitgeliefert bekommen.
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Offline Tim Finnegan

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Re: D&D5: Here we go!
« Antwort #139 am: 10.01.2012 | 17:10 »
Na, dann sollte bei denen aber auch keiner jammern drüber. ;)

Jammern tun nur die Angestellten. Die Gründer hatten einen guten Exit und das wars, ist ja eh das höchste Ziel.

Was das Setting betrifft, so darf WotC eben nicht wieder den Fehler machen, mit den Fluff-Infos zu geizen, nach dem Motto: das machen die SL/Gruppen schon selbst. Die Essentials-Reihe scheint da den richtigen Weg zu weisen. Viele Rollenspieler brauchen heutzutage eben das Gefühl, dass sie eine Spielwelt mitgeliefert bekommen.

Ich meine immer noch, hier haben wir sehr gut die Differenz zwischen "Was die Kunden wollen" und "Was gut für den Kunden ist" sehen können. Ja, auch wenn DIY vom Groß der Kunden gewünscht ist, so geht das nicht ohne Vorbild und Anleitung, finde ich.
« Letzte Änderung: 10.01.2012 | 17:12 von Coldwyn »
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Offline Elefanten-Zauberstellung

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Re: D&D5: Here we go!
« Antwort #140 am: 10.01.2012 | 17:56 »
Mal doof gefragt, wieso hat sich WotC eigentlich damals von Hasbro kaufen lassen?

War doch klar, dass es danach in diese Richtung geht.

Die Wikipedia-Seiten sind nicht all zu ergiebig zu dem Thema.

Unter anderem auch, weil Hasbro damals noch Hasbro Interactive hatte. Die hatte sich innerhalb eines Jahres zum  3. größten Computerspielepublisher der Welt hochgekauft und man hoffte das man damit dann D&D und Magic auf dem boomenden Computerspielemarkt sehr gut verkaufen kann ohne drite involvieren zu müssen, da man alles Inhouse hatte. MicroProse hatten die auch aufgekauft und die hatten das erste Magic Computerspiel gemacht, was auch recht erfolgreich war (Sid Meier hat sogar dran mitgearbeitet).

Hasbro interactive war aber so schnell pleite wie sie gewachsen sind und Infogrames den ganzen Laden gekauft und die Lizenzen aus der Konkursmasse gesichert.
« Letzte Änderung: 10.01.2012 | 18:11 von torath »

Offline Windjammer

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Re: D&D5: Here we go!
« Antwort #141 am: 10.01.2012 | 19:49 »
Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Spiele wie Descent müssen in sich komplett geschlossen sein und alle Handlungsmöglichkeiten abdecken. Etwas wie D&D bietet genau das Gegenteil, sie sind so offen dass man sie um alle möglichen Handlungsoptionen erweitern kann.

Jau, und mit einem Handgriff kann man just eben das in Descent einfuehren - die SC duerfen alles versuchen, was sich deren Spieler vorstellen koennen.

http://boardgamegeek.com/thread/748563/trenloe-the-strong-and-mr-eisenfaust-go-large-de

Offline Tim Finnegan

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Re: D&D5: Here we go!
« Antwort #142 am: 10.01.2012 | 19:56 »
Jau, und mit einem Handgriff kann man just eben das in Descent einfuehren - die SC duerfen alles versuchen, was sich deren Spieler vorstellen koennen.

http://boardgamegeek.com/thread/748563/trenloe-the-strong-and-mr-eisenfaust-go-large-de

Was relativ einfach beweist wie schmal der schmale Grat hier ist und wie leicht es ist auf der "anderen" Seite zu landen.
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Offline Wormys_Queue

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Re: D&D5: Here we go!
« Antwort #143 am: 10.01.2012 | 21:21 »
BTW: Bin ich der einzige der vermutet, dass die neue Edition kompatibel mit der 4e sein wird?

Hängt von der Strategie ab. Der Versuch, die im Zuge der 4E-Einführung abhanden gekommenen Spieler durch Neuzugänge auszugleichen, scheint ja nicht so ganz funktioniert zu haben, insoweit vermute ich eher, dass man versuchen wird eine Edition zu schaffen, die auch für die Alt- und Ex-Fans wieder interessant wird. Ich kann mir aber beispielsweise kaum vorstellen, dass man beispielsweise von den Old-School-Games, aber auch Paizo allzuviele Kunden abwerben kann, wenn die neue Edition sich immer noch nach 4E anfühlt.

Dasselbe gilt allerdings auch in die andere Richtung. Die 4E-Spieler sind ja aus gutem Grund solche und der lautet ziemlich oft: die 4E ist vieeel besser als die früheren Editionen. Einige Äußerungen hier im Thread zeugen ja schon von einer gewissen Panik, dass das Rad wieder zurückgedreht werden könnte.

WotC wird also höchstwahrscheinlich das Thema Kompatibilität nicht allzusehr bemühen, sondern einfach herauszustellen versuchen, dass mit der neuen Edition die Quintessenz von D&D abgebildet wird. Das zu verwirklichen wird bei der zersplitterten Fanbase schwierig genug, schätze ich.

Ich mag allerdings Monte Cook und eigentlich auch Mike Mearls als Designer, insoweit bin ich vorsichtig optimistisch, dass das neue System für mich deutlich interessanter werden könnte als sein direkter Vorgänger. Mal sehen was kommt, die bisherigen Ankündigungen deuten zumindest an, dass die früheren Eingeständnisse eigener Unzulänglichkeiten beispielsweise von Mearls keine reinen Lippenbekenntnisse waren. und dass offene Spieletests großartige Ergebnisse zeitigen können, sieht man ja an Pathfinder, warum sollte das mit D&D also nicht auch funktionieren?
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Offline Tim Finnegan

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Re: D&D5: Here we go!
« Antwort #144 am: 10.01.2012 | 21:35 »
Ach nee ...
*Coldwyn knuddelt mal das Wurmgetier*
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Offline Wormys_Queue

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Re: D&D5: Here we go!
« Antwort #145 am: 10.01.2012 | 21:50 »
Stimmt, hab ich ganz vergessen: Long time, no see, Coldwyn *knuddelt zurück*. Wird wohl Zeit, dass ich meine selbstgewählte Isolation aufgebe und mal wieder etwas Foren-aktiver werde. Hier zumindest.

P.S.: huhu auch @windjammer ^^.
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Humpty Dumpty

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Re: D&D5: Here we go!
« Antwort #146 am: 10.01.2012 | 22:00 »
Stimmt, hab ich ganz vergessen: Long time, no see, Coldwyn *knuddelt zurück*. Wird wohl Zeit, dass ich meine selbstgewählte Isolation aufgebe und mal wieder etwas Foren-aktiver werde. Hier zumindest.
Ja bitte!

Offline Grubentroll

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Re: D&D5: Here we go!
« Antwort #147 am: 11.01.2012 | 09:09 »
Jammern tun nur die Angestellten. Die Gründer hatten einen guten Exit und das wars, ist ja eh das höchste Ziel.

Sowas habe ich vermutet. Mit 293 Millionen lässts sich sicher gut schlafen.  ;D

Offline Wormys_Queue

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Re: D&D5: Here we go!
« Antwort #148 am: 11.01.2012 | 11:10 »
Nicht nur das, man kann damit auch so schöne Sachen machen, wie eigene Unternehmen zu gründen. Paizo ist z.B. aus dem Verkauf entstanden. Wobei Peter Adkinson, Lisa Stevens und Co. ja seinerzeits nicht gleich ausgeschieden sind, sondern noch eine Weile bei WotC weiterarbeiteten, bis der Hasbro begann, Entscheidungen zu treffen, mit denen sie nicht mehr einverstanden waren.

Adkinson hat das in seiner Ankündigung damals so formuliert:

As of January 1st 2001 I will no longer be an employee of Wizards of the Coast/HasbroNo, I'm not getting fired or layed off. I'm leaving voluntarily. I'm sure many of you will want to know why.

Well, I don't think that the core of my reasoning is any more complicated than this. When you start a company and run it as CEO for many years you think of it as your own. Yes there are other shareholders and a board of directors you answer to, but your vote is always the biggest vote. Then you sell the company and you go along trying to make the best of the situation, telling yourself that you still have the same responsibilities as before, plus a vote in something even bigger. That works for awhile until something happens that you object to and in spite of your best efforts you find yourself powerless to stop it. At that point you are forced to accept the fact that the company is no longer yours, that you no longer carry the biggest vote, and that can be difficult to take.

I'm not naive. I always knew intellectually this was the case, but to think you understand something and then actually experience it are two different things.


Quelle

Aber natürlich ist es deutlich leichter, seinen Hut zu nehmen, wenn man seine Schäfchen im Trockenen hat.
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Offline Grubentroll

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Re: D&D5: Here we go!
« Antwort #149 am: 11.01.2012 | 11:13 »
Dann ist Paizo also eine Art WotC 2.0?

Das wäre ja extrem witzig, denn dann haben sie sich ja quasi mit der OGL die Möglichkeit gegeben, ihr Produkt in einer anderen Firma weiterzuentwickeln.