Der durchschnittliche Student/Abiturient kann also mehr als der Erzmagier der 20ten Stufe, der sich nicht ein Stück quälen kann, wenns drauf ankommt?
Das "Problem" steckt imo nicht in der Mechanik, sondern in deiner Perspektive darauf. Ich will ja gar nicht sagen, dass die Mechanik supertoll ist, aber sie ist auch nicht schlechter als viele andere. Und für mich allemal besser als irgendein ebenso abstrakter aber viel schwammigerer Mana-Vorrat.
Es kommt beim Vorbereiten der Zauber ja nicht darauf an, einfach nur eine bestimmte Anzahl Zauber "durchzugehen", um dann möglichst schnell damit fertig zu sein (auch bei Semesterarbeiten o.ä. ist das nicht der Sinn der Sache!). Bestimmte Prozesse lassen sich nunmal kaum beschleunigen bzw. in einigen Fällen nur, wenn man auf Präzision / Qualität verzichtet. Anders ausgedrückt hat mir die Erfahrung gezeigt, dass Arbeiten jedweder Art, die unter Zeitmangel abgeschlossen werden, in hohem Maße mit Fehlern behaftet sind (seien es nun Studentenarbeiten oder Publikationen von Rollenspiel-Verlagen
). Und das ist für mich nicht im Geringsten verwunderlich. Für mich stellt es sich so dar, dass ein Magier beim Vorbereiten seiner Zauber sicher gehen muss, keine Fehler gemacht zu haben, weil sonst im besten Fall der Zauber schlicht nicht funktioniert. Die Zeit geht quasi für ein geordnetes und konzentriertes Arbeiten drauf, inklusive Fehlerkontrolle. Oder aber es dauert einfach eine Zeit x, bis sich die magischen Energien der einzelnen Zauber geformt haben, worauf der Magier keinen Einfluss hat, egal wie mächtig er sonst auch sein mag. So wie Nudeln nunmal 8-12 Minuten kochen müssen, egal wie gut der Koch sonst auch ist; er hat schlicht keinen Einfluss darauf
Aber ich kann mir durchaus einfache Regelerweiterungen vorstellen, die ein beschleunigtes Vorbereiten zulassen; z.B. in dem pro Stunde weniger Ruhe
vor dem Vorbereiten oder pro 5 Minuten weniger Zeit
beim Vorbereiten je 5% allgemeiner Zauberfehlschlag beim Wirken entstehen (und zwar immer, auch wenn der Zauber keine Gesten hat).