Ganz klar, meine Vorposter haben es ja schon gesagt: Den Gegner handeln lassen, wie er handeln würde. Wenn ein Charakter am Boden liegt und erstmal keine Gefahr darstellt, wendet man sich den noch kampffähigen Gegnern zu.
Wenn man den betreffenden besonders hasst, also z.B. ein paar Hobgoblins einen Elfen zu Fall gebracht haben, dann werden sie ihn sofort töten.
Gnolle bevorzugen ja laut Flavortext lebende Opfer, weil es ihnen Spaß macht, wenn es noch zuckt und schreit, wenn sie es essen (stand in irgend einer älteren Edition, könnte auch der Slayer's Guide von Mongoose gewesen sein, muss also nichts offizielles sein, aber passt zu meinem Bild von Gnollen ganz gut).
Gut organisierte Trupps bekämpfen natürlich erstmal die Gegner, die noch eine Gefahr darstellen und verteilen Gnadenstöße erst, wenn sie gerade nichts anderes machen können, oder sie schon mal erlebt haben, wie kampfunfähig geglaubte Gegner wieder aufstehen.
Die Frage ist ja auch, ob ein Kämpfer es überhaupt unterscheiden kann, ob sein Gegner jetzt tot ist oder nur schwer verletzt, wenn er blutüberströmt am Boden flackt - und ob er sich die Zeit für einen Gnadenstoß nimmt, wenn er von weiter hinten mit Pfeilen oder magischen Geschossen beharkt wird.
Ghoule werden IMHO sofort anfangen, einen Gefallenen zu fressen, was ich als einen Coup-de-grace werten würde.