Thema: [AC:KiU]Die Legende von Arnique/Kapitel 2: Wer Wind sät...

[Blanchett]

Elena
Nachdem Sie das schwarze Haus erblickt hat, wird Sie von einer Inneren Unruhe ergriffen.
"Hoffentlich ist Conn bald fertig und wir können weiter gehen." denkt Elena.

[Holycleric5]

Auch Rothart mustert das schwarze Haus immer wieder, jedoch behält der auch weitherhin seine Umgebung (besonders Conn und die Schmiedin) im Auge. Ein leichter Schauder läuft ihm beim anblick des schwarzen Hauses über den Rücken. An Elena und Carand gewandt fragt er: "Was mein ihr, wem dieses Haus gehören könnte? Ich würde auf eine Diebesbande tippen...nein, für ein Versteck sticht dieses Haus zu sehr hervor. Wenn jemand von euch das Haus erkunden möchte, werde ich euch natürlich zur Seite stehen, aber ich selbst brenne nicht gerade darauf, mich unnötig in Gefahr zu begeben."

[K3rb3r0s]

Peredur / Conn

Peredur greift zu seinem Geldbeutel um eins der Kreuze zu erwerben. Weniger weil er es benötigt sondern mehr um der Schmiedin ihre Freundlichkeit zu vergelten. Ehrbare Handwerker die hart für ihren Lebensunterhalt arbeiten waren ihm allemal lieber als schnöselige Händler oder verweichlichte Adelige.

"Ich nehme eines eurer Kreuze, und habt dank dass ihr mir ein etwas euree kostbaren Zeit geopfert habt." Sagt er mit einem ehrlichen freundlichen Lächeln.

[Blizzard]

Peredur/Conn
"Ein weiser Entschluss, Monsieur" erwiedert die Schmiedin, ihre Stimme klingt dabei aber normal und nicht so schroff wie sonst. Dann greift sie  mit ihren dreckigen Händen in die kleine Kiste mit den Kreuzen und zieht scheinbar wahllos eines der Kreuze heraus und hält es dir entgegen. " Das macht dann 3 Silber."
(-3 S wenn du das Kreuz erwerben willst)
Während sie dir das Kreuz entgegen hält und auf das Geld wartet fragt sie dich: "Was ist denn mit euren Kameraden? Wollen die kein Kreuz erwerben?"
"Besser wäre es" fügt sie schliesslich wieder in ihren gewohnt schroffen Art hinzu.

[Toby236]

Carand
Rothart sagt er:"Wenn du nicht selbst unbedingt rein willst... meinen eigenen Tod suche ich noch nicht!"
Carand geht ein Stückchen vor, um den anderen zu zeigen, dass er es eilig hat.

[Holycleric5]

Rothart wendet sich an Elena: "Was denkt Ihr von diesem Haus? Wollt Ihr es erkunden oder es auch ignorieren?" Er macht sich auch zum gehen bereit und wartet, bis Conn wieder zu ihnen kommt.

[Blanchett]

Elena
An Rothart meint Sie nach kurzem zögern: "Ich bin mir nicht sicher, ob ich dieses Haus wirklich erkunden möchte... Sollte es sich als das Gasthaus herausstellen, das uns ja als schwarzes Haus beschrieben wurde, werde ich hineingehen müssen..."
Während Sie zuende spricht merkt man das eine große Betonung auf dem Wort "müssen" liegt.

[Holycleric5]

Rothart antwortet mehr zu sich selbst aber für seine Gefährten hörbar: "Da muss jemand in ziemlich dunklen Zeiten gelebt haben sein, so einen düsteren Ort 'alte Heimat' zu nennen."

[K3rb3r0s]

Peredur / Conn

Conn zählt die drei Silberlinge ab und übergibt sie der Schmiedin bevor er das Kreuz nimmt.
Dann begutachtet das Kreuz kurz bevor er sich zum gehen wendet.
"Ich kann es ihnen ja vorschlagen." sagt er bevor er sich umwendet um zu seinen Begleitern wieder aufzuschließen.
Dabei wirft er noch mal einen Blick über die Schulter zur Schmiedin.

[Blizzard]

Peredur/Conn
Du gibst der Schmiedin die 3S. Mit einem kurzen, aber nicht weniger schroffen "Danke" lässt sie die 3S in der Hosentasche unter ihrer Schmiedeschürze verschwinden. Dann betrachtest du das Kreuz[keine Probe nötig]. Es ist ein kleines Kreuz, aus Eisen geschmiedet. Es hat die Grösse eines Medaillons, und oben eine kleine Öse-wahrscheinlich um irgendetwas durchzuziehen, um das Ganze umhängen zu können. Das Grundgerüst des Kreuzes ist nichts Besonderes, das würde auch noch ein drittklassiger Schmied hinbekommen-wenn auch vielleicht nicht ganz so akkurat. Viel interessanter sind da schon die kleinen Gravuren, die sich auf dem Kreuz befinden. Zum einen sind sie feiner gestaltet als das Grundgerüst des Kreuzes, und lassen erahnen, dass das jemand mit künstlerischer Veranlagung oder künstlerischem Talent gemacht haben muss. Die Gravuren befinden sich an den jeweiligen Enden des Kreuzes und sind wie folgt angeordnet:
Senkrecht oben: Ein kleiner Stern
Senkrecht unten: Ein kleiner Kreis
Waagerecht vorne:ein kleines Quadrat
Waagerecht hinten:Eine kleine Sonne
In dem Quadrat selbst ist nichts weiter, ausser dass die (Grund-)fläche dort etwas abgerieben wurde, und deshalb noch etwas grauer bzw. unscheinbarer als der Rest des Kreuzes zum Tragen kommt.
Zudem gibt es noch eine Gravur in der Mitte des Kreuzes: eine kleine Meerjungfrau, die wohl die selbe wie die aus dem Stadtwappen ist-nur eben etwas kleiner und nicht in Farbe.

Auf deine Bemerkung hin, deinen Kameraden vorzuschlagen, auch eines der Kreuze zu erwerben antwortet sie in ihrer typisch schroffen Art: " Ja, macht das! Aber sie sollen gefälligst nicht zu lange überlegen, schliesslich gibt es die Kreuze nur noch bis morgen-und der Abend hat schon angefangen, falls Euch das entgangen sein sollte!"

Auf dem Weg zurück zu den anderen wirfst du nochmal einen Blick über die Schulter zur Schmiedin [Wurf: Aufmerksamkeit].

[Blizzard]

Rothart/Elena/Carand
Vor euch-noch ein Stückchen weg- am Ende des Steges liegt das schwarze Gebäude. Es scheint das einzige seiner Art zu sein-nachdem was ihr so gesehen habt. Da liegt es eigentlich fast schon nahe, dass dieses Gebäude wohl das gesuchte Gasthaus zur alten Heimat sein muss. Gerade auch nachdem, was ihr über das Gasthaus gehört habt. Inzwischen hat der Betrieb auf den Strassen wieder etwas zugenommen. Es laufen ein paar Leute mehr als vorher rum, aber es sind für eine Hafengegend immernoch wenige. Ein paar Leute treiben sich auch unten, in der Nähe des schwarzen Hauses herum. Einige laufen daran vorbei, andere wiederum hingegen gehen auf das Haus zu bzw. hinein...und nach einiger Zeit kommen auch ein paar Leute aus dem schwarzen Haus wieder heraus. Ein Stück unterhalb von euch seht ihr eine Gruppe Matrosen (6 Personen) die Strasse hoch laufen und auf euch zukommen. Laufen wäre wohl zu viel gesagt, denn so wie sie sich bewegen haben sie wohl schon ordentlich Seegang. Bei 4 von den 6en könnt ihr sehen, dass sie ein kleines Kreuz um den Hals hängen haben. Zudem kommt von leicht oberhalb Conn von der Schmiedin zurück, er scheint sein Gespräch mit der Dame beendet zu haben.

[K3rb3r0s]

Peredur

Aufmerksamkeit:

Rolled 2d10 : 4, 3, total 7

+3

[Blizzard]

Peredur/Conn
Auf dem Weg zurück hast du der Schmiedin nochmal einen Blick zugeworfen. Du denkst, als du ihr diesen flüchtigen Blick über die Schulter zugeworfen hast, eine kleine Veränderung ihrer Gesichtsmimik wahrgenommen zu haben. Du bist dir allerdings darüber überhaupt nicht sicher, noch kannst du sagen, was sich genau in der Mimik verändert haben könnte. Es könnte genau so gut sein, dass der mittlerweile veränderte Stand der Sonne das Gesicht der Schmiedin -für den Augenblick- in einem anderen Licht hat dastehen lassen. Die junge Schmiedin hat sich zudem ja auch ein paar Mal den Schweiss aus dem Gesicht bzw. von der Stirn gewischt; gut möglich, dass das Gesicht auch dadurch sich nun in einem anderen Licht präsentiert, und es ist dir bislang eben nicht aufgefallen, weil du zu nah dran warst. Kurzum: Deine Augen könnten dir auch einen Streich gespielt haben.Die Schmiedin steht derweil schon wieder am Amboss und schwingt den Hammer.

[K3rb3r0s]

Peredur / Conn

Mhh, habe ich mir das jetzt eingebildet? Leicht iritiert kommt Peredur bei seinen Begleitern an.
"Da seid ihr ja, wer will kann sich bei der netten Dame noch ein Kreuz kaufen und dann sollten wir uns einen ordentlichen Schluck Met gönnen." Poltert er lautstark los um seine Unsicherheit zu überspielen.

Er versucht noch mal einen Blick auf die Schmiedin zu erhaschen während er auf die Reaktion der anderen wartet.

[Blizzard]

Peredur/Conn
Kaum bei den anderen wieder angelangt, versuchst du nochmals einen Blick auf die Schmiedin zu erhaschen [keine Probe nötig]. Sie steht an ihrem Amboss und scheint ein neues Kreuz zu fertigen. Nix Ungewöhnliches also. Dein Blick Richtung Schmiedin hat allerdings auch einen Teil der Strasse erfasst: Von unten, vom Hafen her kommen 6 Matrosen die Strasse heraufgewankt. 4 von den Matrosen tragen ein  kleines Kreuz um den Hals. Die Kreuze sehen so aus wie das, das du bei der Schmiedin gekauft hast.

[Toby236]

Carand
"Danke, ich bin nicht streng gläubig", sagt Carand nur und wartet noch ungeduldig auf die anderen.

[Blanchett]

Elena
Kurz mit sich ringend ob Sie ein Kreuz kaufen soll oder nicht entscheidet Sie sich dagegen. Voller ungeduld blickt Sie in die Runde:
"Können wir weiter gehen, oder wollt Ihr hier weiter rumstehen?"

[Holycleric5]

Rothart blickt zur Schmiedin. Sein Blick verfinstert sich und gleichzeitig läuft eine Träne über seine Wange. "Warum soll ich ein Kreuz kaufen, wenn die Götter mich schon lange verlassen haben? Wäre ich ihnen wichtig gewesen, hätten sie ihre Hände nicht nur über mich, sondern auch über meine Familie gehalten. Und es tröstet mich auch nicht, dass meine Mutter nun in Koros' Armen ruht." Rotharts Körper zittert einen kurzen Moment, bevor er seine Hände an die Griffe seiner Waffen legt und spürt, wie die Ruhe wieder in seinen Körper und seinen Geist zurückkehren. "Lasst uns lieber schnell weitergehen, ich möchte nicht ewig hier bleiben.", sagt er etwas gefasster.

[K3rb3r0s]

Peredur / Conn

Rotharts verbitterte Worte treffen Conn wie Dolchstiche und für einen Moment ringen zwei Seelen in seineer Brust.
Der Geweihte der ihn für seine lästerlichen Worte packen und Schütteln will bis er Vernunft annimmt und der Freund der Trost spenden will.
Unwillkürlich verkrampfen sich seine Muskeln und die Fingerknöchel beginnen unter dem wachsenden Druck zu knacken.
Dann von einer Sekunde auf die andere wird sein Blick weich und er öffnet und entspannt seine Hände während er spricht.

"Weißt du, ich dachte mal ganz ähnlich wie du! Als die Trolle mich damals als halb erfrorenes Bündel fanden, mehr tot als lebendig, da war es der Vanar Priester der sich um mich kümmerte. Ich dankte es ihm schlecht, ich stellte seinen Glauben in Frage und erwartete fast dass er mich für meine ketzerischen Worte totschlagen würde." Er hält kurz inne um sich zu sammeln und steckt dabei mit einer unbewussten Bewegung das Kreuz in seinen Gürtel um beide Hände frei zu haben.

Dann versucht  er mit einer beinahe beschwörenden Geste seine Hände auf Rotharts Schultern zu legen als er mit seinen eigenen Worten wiedergibt was ihn damals so bewegt hat. Und er hofft innständig dass er seinem Weggefährten zumindest einen Denkanstoß in die richtige Richtung geben kann damit dieser seine Seele retten kann.

"Weißt du die Götter sind nicht für alles auf der Welt verantwortlich und sie werden uns auch nicht unsere Probleme abnehmen und uns von vorne bis hinten bedienen. Sie sind wie strenge Eltern, sie stellen uns vor Herausforderungen und sie sehen auch mal zu wenn wir uns eine blutige Nase holen. Wir werden geprüft und wir müssen auch zwangsläufig unseren Glauben in Frage stellen, denn das gehört zum erwachsenwerden dazu. Aber zu Leben bedeutet zu zweifeln und seinen Weg trotzdem fortzusetzen, aber du darfst nie zulassen dass Zweifel dein Handeln lähmen. Denn einer Sache kannst du dir sicher sein, die Götter lieben dich und sie haben dir alles gegeben was du brauchst um dein Schicksal zum guten zu wenden. Nur einsetzen musst du es selbst. Das ist es was die einfachen Gemüter meinen wenn sie sagen: Hilf dir selbst dann helfen dir die Götter."

[Holycleric5]

Conns Worte berühren Rothart und lassen Tränen des Mitgefühls über seine Wange laufen. Obwohl sein erster Impuls ,als Conn ihm die Hände auf die Schulter legte, ein Losreißen war, spenden ihm seine Worte doch Trost. "Ich hätte auch vollstes Verständnis gehabt, wenn du mich geschlagen hättest" denkt er sich. Als Conn fertig gesprochen hat, spürt Rothart, wie seine Beine schwach werden. Er sinkt auf die Knie und ein stummer Strom an Tränen ergießt sich auf den Boden. Tränen, weil er seinen Befreier unbedacht verletzte und Tränen für seine Mutter.
Dann dringt ein anderer Gedanke in sein Bewusstsein und bringt seinen Tränenstrom zum versiegen: Selbst Koros, den ich besonders verflucht habe, hat auf seine Weise Gnade gezeigt, er hätte auch mich und meinen Vater holen können, wenn er eh schon über unserem Haus schwebte. Aber er wollte mir vielleicht auch zeigen, dass man nicht nur für Arenameister und Geld kämpfen kann, sondern auch für Liebe und Schutz. Und meinen Vater kann ich noch schützen. Vielleicht ist es diese Gratwanderung, von der Conn sprach. Einerseits prüft er meine Reaktion auf den Tod meiner Mutter, andererseits lässt er meinen Vater und mich am Leben. Diese Gedanken lassen ein schwaches Lächeln auf den Lippen des Gladiators erscheinen, welches allerdings vom Schmerz über den Verlust seiner Mutter wieder ausgelöscht wird, doch in seinem Geist öffnet sich ein neuer Weg.

Nach einigen Minuten steht er auf und geht zur Schmiedin herüber. Während seines Gangs behält er die Umgebung im Auge. "Ich habe es mir anders überlegt. Bitte fertigt auch mir einen Kreuz-Anhänger. Wisst Ihr, ob es hier einen Tempel gibt, der Koros geweiht ist?"

[K3rb3r0s]

Peredur / Conn

Berührt von Rotharts Reaktion auf seine Worte beschränkt er sich darauf ihm tröstend die Hand auf die Schulter zu legen während dieser auf dem Boden kniet.
Lass den Schmerz zu mein Freund, erst dann kann deine Heilung beginnen.
Als Rothart zu der Schmiedin geht stiehlt sich ein Lächeln auf sein Gesicht. Der erste Schritt ist getan.
Dann sieht auch er sich kurz um und achtet dabei sowohl auf die Schmiedin als auch die Matrosen.

[Blizzard]

Rothart
Während du zur Schmiedin gehst, lässt du die Umgebung nicht aus den Augen [keine Probe nötig]. Es hat sich nicht viel verändert. Lediglich die 6 Matrosen haben ein altes Seemannslied angestimmt, und geben es leicht lallend wieder, während sie weiter Richtung Norden ziehen. 2 der Matrosen spielen dabei immer mal wieder mit ihren Kreuzen: Sie lassen sie kurz unter ihren Hemden verschwinden und holen sie wieder vor. Die anderen beiden Matrosen lassen ihre Kreuze unbehelligt.

Die Schmiedin setzt noch einen letzten Schlag an, ehe sie zu dir aufblickt. Sie wirkt leicht überrascht, als sie dich da stehen sieht. "So,so Ihr wollt also auch ein Kreuz haben? Das habe ich gerne-immer alles im letzten Moment haben wollen!" gibt sie in ihrer gewohnt schroffen Art von sich. " Aber Ihr habt Glück!" fährt sie fort " Das Kreuz hier"-sie hält das Kreuz vom Amboss hoch- "ist grade fertig geworden. Wenn Ihr es kaufen wollt, dann macht das 3 Silber!" [-3 S falls du das Kreuz kaufen willst. Wie das Kreuz genau aussieht kannst du aus Antwort #34 entnehmen.]

Sie legt das Kreuz wieder auf den Amboss. Nachdenklich sieht sie dich an. "Einen Tempel, der Koros geweiht ist? Hier?" Ihre Stimme klingt leicht entrüstet. Fast schon ein bisschen trotzig schüttelt sie aber dann den Kopf. "Nein. Einen Tempel, der einem so dunklen Gott geweiht ist, haben wir hier nicht- zumindest nicht hier unten im Hafenviertel. " "Vielleicht oben im Marktviertel, aber da fragt ihr die Falsche, denn ich bin nie wirklich aus dem Hafenviertel weggekommen. Ich schätze mal, dass Ihr dafür in eine der anderen, grösseren Städte müsst-wie z.B. Brionesse.Aber wie gesagt, ich weiss das nicht und bin dafür sicherlich auch der falsche Ansprechpartner."

Peredur/Conn
Du beobachtest die Matrosen und die Schmiedin [keine Probe nötig]. Die Matrosen haben ein altes Seemannslied angestimmt, das sie lallend wiedergeben, während sie weiter Richtung Norden ziehen. 2 der Matrosen spielen mit ihren Kreuzen, während die anderen beiden das nicht tun. Ein Stück südlich-da wo die Matrosen hergekommen sind- fallen dir ein paar Häuser auf, die ihre Fensterläden verschlossen haben. Ihre Anzahl scheint zuzunehmen, je mehr es Richtung Hafen geht. Zudem scheint für ein Hafenviertel nicht wirklich viel los zu sein. Die Schmiedin scheint sich angeregt mit Rothartzu unterhalten.

[Holycleric5]

Rothart legt sich den Anhänger um den Hals und eine tiefe Ruhe durchströmt ihn. Er blickt die Schmiedin entschlossen an: "Ich möchte auch niemandem vorschreiben, wer welchen Gott zu verehren hat und ich habe auch vollstes Verständnis dafür, dass Ihr Koros nicht verehrt. Früher habe ich ihn regelrecht verflucht, doch mein Blickwinkel auf ihn hatte sich ein wenig geändert. Ich habe einfach das Gefühl, dass auch der Herr des Todes auf seine Art Gnade und einen neuen Weg zeigen kann. Ich kann euch meine Gründe näher darlegen, wenn Ihr wollt. Aber Ihr müsst nicht befürchten, dass ich Euch näher zu Koros bringen will. Ich bin Gladiator, kein Priester oder Nekromant."

[Blizzard]

Rothart
"Oh keine Bange" antwortet die Schmiedin kühn "ich habe in Euch auch keinen Priester gesehen, der versucht, andere von seinem Glauben zu überzeugen". Sie wirft kurz einen Blick in eine kleine Kiste mit einigen Kreuzen darin, ehe sie sich wieder dir zuwendet. " Ihr seid Gladiator? Warum seid Ihr dann hier und nicht in einer der Arenen?" Ehe du antworten kannst fügt sie hinzu: " Aber als Gladiator hat man Koros ja als ständigen Wegbegleiter, da kann ich eure Verehrung für ihn schon nachvollziehen." Dann geht sie zu der kleinen Kiste mit den Kreuzen. "Seht Ihr diese Kreuze da? Die muss ich alle noch bis morgen fertig machen." Sie holt eines der Kreuze aus der Kiste und legt es auf den Amboss. Dann beginnt sie darauf zu hämmern. "Mir ist es egal, welchen Gott Ihr verehrt, aber eure näheren Gründe interessieren mich nicht. Ich muss arbeiten, ich habe keine Zeit, mich über Sentimalitäten zu unterhalten." Ihr letzter Satz klingt wie gewohnt schroff. Und hart. Aber auch irgendwo ehrlich.

[Holycleric5]

Rothart nickt der Schmiedin zu. Auf der einen Seite ist er froh, dass sie ihn angehört hat, ihm weiterhalf und seine Verehrung für Koros akzeptierte, auf der anderen Seite ist er froh, dass er ihr nicht unbedingt seine Geschichte erzählen musste. Ich bin hier immer noch fremd und weiß daher nicht, wer mit wem Kontakt hat und wer mich und die anderen vielleicht tot sehen will.
Er behält die Umgebung weiter im Auge, als er zu den anderen zurückkehrt und versucht, einen möglichst neutralen Gesichtsausdruck zu bewahren, obwohl der Trost, den er beim Gedanken an Koros findet, und die Trauer beim Gedanken an seine Eltern in seiner Seele miteinander kämpfen.