Ach, so groß ist der Aufwand wirklich nicht. Im alten System musste man immerhin ganze 4 Würfe durchführen, um den Schaden zu ermitteln.
Und auch mit einem getrennten Angriffs- und Schadenswurf kann ich leben, wenn es bei der passiven Parade bleibt.
In der Regel werden die Wahrscheinlichkeiten wohl nicht besonders unterscheiden (da unsere Charaktere eigentlich immer recht moderate Kampfwerte haben) - sie können es aber durchaus. Vor allem, wenn dann doch mal der Oppi mit Geschick 2 und Schießen 0 ein Jagdgewehr in die Hand gedrückt bekommt.
Die Extremwerte verändern sich also eher als die mittleren.
Für das Spielgefühl, das ich haben möchte, ist diese Trennung jedoch elementar. Es geht einfach an meiner willing suspension of disbelief vorbei, wenn schlechte Kämpfer durch durchschlagskräftige Waffen auf einmal jeden Schuss ins Schwarze setzen.
Ganz prinzipiell finde ich deine Idee nicht schlecht. Ich würde allerdings erstmal einen Schritt zurückgehen und mir überlegen auf was die Spieler in deiner Runde so stehen. Finden sie mehr Gefallen an schnellen Kämpfen ohne viel dabei über das System nachdenken zu müssen, dann bleib beim normalen nwod System, welches auch wenn es Macken hat, wenig Aufwand beinhaltet.
Sofern da Spieler dabei sind, die stärker individualisierte Kämpfe mögen, wäre dein System tatsächlich beachtenswert. Vielleicht fallen dir noch 1-2 Verbesserungen ein, die das nicht weiter verkomplizieren und fertig wäre ein Kampfsystem, welches durchaus dienlich ist.
Ist bisher nur eine theoretische Überlegung. Wenn ich eine Runde anfangen sollte, muss ich mir ja vorher schonmal überlegen, was ich hausregeln möchte, da mich einige Punkte schon stark stören.
Aber, wie ich meine Spieler so kenne, gefällt denen die Trennung der Werte auch besser.