Elektrokrampf hört sich gleich viel sympathischer an als Elektroschock.
Das scheint mir jetzt genau der Effekt von klinischem Sprachgebrauch zu sein, von dem ich gesprochen habe.
(Und zweitens: Ja.)
Unabhängig davon:
Bei der Jahreszahl sind Kriegswaisen möglicherweise ein (großer) Teil der behandelten/verwahrten Kinder.
Genauso könnten unter dem medizinischen Personal durchaus ehemalige Militärärzte vorherrschen.
Noch weitergesponnen: Wie sieht es denn mit bei Kriegsende sehr jungen Soldaten als Patienten aus? Oder fallen die aus der für die "Bewohner" des Schauplatz beabsichtigten Altersklasse heraus?
Und kombiniert: Vielleicht hat ein ehemaliger Stabsarzt ja gezielt solche jungen Veteranen mitgebracht? Um sie weiterbehandeln zu können und/oder um ihnen als Pfleger einen Weg zurück ins Zivilleben zu ebnen? (Und wenn er keine jungen Veteranen mitgebracht hat, dann vielleicht ein oder zwei von seinen alten erfahrenen Sanitätern?)
Wenn Exmilitärs - reden wir dann eher von der desillusionierten Variante, oder doch von Dolchstoß-Säbelrasslern? Das könnte ja große Auswirkungen auf den Umgang mit den Kindern (speziell den - zurück an den Anfang - Kriegswaisen) haben. Wird sich gekümmert? Werden sie ge- oder verachtet? Wird vielleicht versucht sie zur nächsten Generation Soldaten/Kadetten zu machen?
In der Hochzeit der Eugenik befinden wir uns darüberhinaus natürlich auch, mit allem was das heißen kann. Mindestens einmal Schädelvermessungen lassen sich relativ unkompliziert direkt ins Spiel einbringen.
mfG
jdw