@Glühbirne: Habe mal ein paar Korrekturen am Text angebracht.
Handlungsort: Dünnegäl
Einwohner 63 Garnison: 3 Waffenknechte Besondere Orte: Gutshof, alter Rondratempel
Dünnegäl ist ein kleines albernisches Dorf mit einem Rittergut. Es liegt irgendwo in den Seenlanden und lebt von der Schafzucht, dem Fischen auf den Seen und dem Torfstechen. Auf zwei Terpen errichtet überblickt man von dort das leicht gewellte Umland, das von Salzwiesen, Seen, Mooren und Wäldchen durchsetzt ist.
Die Gegend ist geprägt von einem Meer aus wildem Getreide, das im ewigen Wind wogt. Darin verlieren sich ein paar einsame Hirten mit ihren Schafherden.
Der Ort selbst besteht aus einigen reetgedeckten Häusern und dem aus grauem Bruchstein gemauerten Gutshof.
Dieser Gutshof stellt auch das Zentrum des örtlichen Lebens dar, denn hier finden sich neben einem Backhaus, den großen Zisternen zur Wasserversorgung und allgemeinen Lagerstätten auch ein Schrein des Herren Efferd, ein Schankraum sowie der “Dorfplatz“.
Ein Stück vor dem Dorf, auf einer eigenen Terpe, liegt der alte Rondratempel. Er wurde bei einem Feuer zerstört, in dem der Geweihte und dessen Novizin umkamen, und gilt seitdem als Verflucht.
Der Gutshof
Der Gutshof ist ein aus Bruchstein und gebrannten Ziegeln gefertigtes Herrenhaus. Unter den mit Steineiche gedeckten Dächern befinden sich neben Wohnhäusern für den Ritter und sein Gefolge, Stallungen (Anm: Um "neben" zu verwenden, wäre es besser, neben den Stallungen eine weitere Örtlichkeit aufzuzählen, sonst wirkt es leicht abgehackt).
Im Schankraum werden jeden Abend von dem alten Bauern Noryf Bier und Brandwein ausgeschenkt. Nahezu das gesamte Dorf versammelt sich hier, um sich mit Geschichten, Würfelspiel, Liedern und Tänzen zu unterhalten.
Der Efferdschrein befindet sich in einer Nische des Hofes. Die über und über mit Algen und Moos überzogene Statue des Regenherren wird täglich mehrmals von den Gläubigen im Gebet mit Wasser übergossen. Nur bei Landunter im Frühjahr und Herbst oder bei Dürren im Sommer versammelt sich das Dorf hier, um zu beten.
In der Nähe des Schreins/des Hofes/des Dorfes liegen großen Zisternen, in denen das Regenwasser gesammelt wird, da die unzähligen Tümpel der Umgebung die meiste Zeit über lediglich ungenießbares Brackwasser enthalten. Außerdem werden sie von Noryf als Versteck für Schmuggelgut verwendet, vor allem für Schwarz gebrannten Schnaps von Bauern aus der Umgebung, aber auch Fundstücke der Torfstecher aus vergangenen Zeitaltern, die rechtmäßig ihren Herren zustehen, finden sich hier.
Momentan befinden sich hier:
Schnapsfässer im Wert von 550 Silbertalern
Angelaufener Silberschmuck im Wert von 640 Silbertalern
Eine Gemme eines vergessenen Rondrageweihten [Effekt: Wenn der Moralkodex Rondrakirche befolgt wird, kann eine Wunde ohne Abzüge ignoriert werden]
Ein Stirnreif elfischer Machart [Wirkt einmalig Armatrutz, RS + 3 für 10 Kr, Auslöser: Angriff durch einen Ork]