Autor Thema: Bringen Rollenspiel unterschiedliche Spielarten mit?  (Gelesen 8275 mal)

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Re:Bringen Rollenspiel unterschiedliche Spielarten mit?
« Antwort #25 am: 13.09.2003 | 12:44 »
also, ICH will einfach nur spielen, das system ist mir da relativ egal (ok, ich bevorzuge d20).
das system ist für mich nur ein mittel zum zweck, wenn ich einen tragischen helden oder einen blutrünstigen Killer spielen will kann ich das genauso gut mit SR wie mit D&D oder Sturmbringer oder Earthdawn oder RuneQuest oder weis der Geier welchem System ...
in diesem sinne geht meine meinung zu dem thema konform mit minneyars ansicht ::)
« Letzte Änderung: 13.09.2003 | 12:47 von Ar´Xu´Xos o. t. Abyss »

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Re:Bringen Rollenspiel unterschiedliche Spielarten mit?
« Antwort #26 am: 13.09.2003 | 14:46 »

Man kann prinzipiell mit jedem System (fast) alles spielen - wenn man entsprechend Arbeit hineinsteckt.

Genau das ist es eben, was "System does Matter" aus macht. Wenn du viel Arbeit investieren musst um das System umzukrempelt fehlt dir die um zB die Hintergrundwelt besser auszuarbeiten, die SL-Einsätze besser vorzubereiten, etc...

- Narrativismus soll von Director Stance unabhängig sein. Ich habs auch nicht verstanden... ???

Die Verwirrung kommt wohl daher dass "narrativ" nicht eben die beste Bezeichnung ist für das was Ron unter Narrativism versteht - anstatt dessen denkt man immer an "gemeinsames Erzählen" oder so.

@Gelasma
Ach, es ist so schön, mal jemanden zu treffen, der auch The Forge liest... *freudenschnuff*
Wir bauen mal ein RPG zusammen und dann schaun mer mal. Wenn ich Zeit habe...

*auchfreudenschnuff*

PS: könnte mal jemand einen Thread ohne diesen pseudowissenschaftlichen Quark machen? Ich kann gamismus und narrativismus nicht mehr hören. Oder noch besser: mehr spielen, weniger labern ;D

Wenn du mir eine Spielrunde hast mit Studenten welche ihr Studium auch so erbärmlich vernachlässigen wie ich - dann würd ich den ganzen Tag lang nur spielen... - und bloss heimlich Nachts RPG-Theorie lesen 8)

Offline Rokal Silberfell

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Re:Bringen Rollenspiel unterschiedliche Spielarten mit?
« Antwort #27 am: 13.09.2003 | 15:11 »
Ich weiß nicht warum hier alle 2 Cent spenden, aber ich nehm mich nicht aus:

1) da geb ich dir recht A´X´X... aber es geht hier leider nicht darum mit modifizierten Systemen (ich kann mir alles zu allem verwursten, Minne) oder mit einfach ignorierten Systemen zu spielen, es geht darum welchen Stil man entwickelt, wenn man das Gedruckte Wort für bare Münze, wenn nicht gar Gesetz, nimmt! (da gefällt mir der Einleitungstext zu Arcane Codex: Nicht die Regeln zählen, sondern der Spaß.... oder so ähnlich)

2) Allerdings muss ich sagen, bevor meine Meinung wieder verrissen wird: Ich hab auch nur ein System hier (d20.... Steinigt mich), das ich mir der Regeln wegen gekauft hab, der Rest war dann aus interesse und AC dann nur noch wegen des Hintergunds... wenn ich so recht nachdenke ist in den letzten 10 Sitzungen nicht ein Würfel gefallen..... Ich sollt wohl mal wieder eine Hack and Slay Kampagne anfangen... ich versage noch den alten Tugenden.

@Fredi: Toll nicht? Keiner wiederspricht dir.... Allerdings wüsste ich nicht deinem Gemecker jemals was entgegengehalten zu haben.... Du kannst mir aber gern das Gegenteil beweisen.
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Samael

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Re:Bringen Rollenspiel unterschiedliche Spielarten mit?
« Antwort #28 am: 13.09.2003 | 15:19 »

Für mich ist das regelwerk nichts weiter als ein hilfsmittel, eine Krücke oder eine Prothese.

das system kann dir entgegenkommen oder dich blockieren, aber im zweifelsfalle wird das system einfach ignoriert.


Ja, wenn ein System scheiße ist, kann man es ja ignorieren, und wer zu viel Wert auf ein System nach seinen Vorstellungen legt ist eh ein mieser Rollenspieler....

Ich weiß, das hast du nicht gesagt, aber es klang mit.

Offline Minne

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Re:Bringen Rollenspiel unterschiedliche Spielarten mit?
« Antwort #29 am: 13.09.2003 | 15:56 »
Samael : es gibt bessere und schlechtere prothesen. weshalb ein "besseres" system auch "besser" sein kann,  ich habe boba auch soweit zugestimmt.

Aber wenn man von gewichtungen bei rollenspielsystemen ausgeht die das spielverhalten der spieler (angeblich) verändern muss man auch den faktor in wie  wichtig das system überhaupt für die gruppe ist einbeziehen.

Darauf wollte ich hinweisen.

Ich persönlich sehe beispielsweise bei der Rollenspielerfahrung das Regelwerk als vollkommen untergeordnet an, also würde auch kein System meinen Spielstil (oder Meisterstil) relevant beeinflussen.

Wobei man zwischen Setting und System unterscheiden muss.

Übrigends ist gutes Rollenspiel für mich Rollenspiel das spass macht, ein mieser rollenspieler ist demzufolge jemand der den anderen spielern den spass vermiest.

« Letzte Änderung: 13.09.2003 | 15:58 von Minneyar »

Offline Roland

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Re:Bringen Rollenspiel unterschiedliche Spielarten mit?
« Antwort #30 am: 13.09.2003 | 18:32 »

Ich persönlich sehe beispielsweise bei der Rollenspielerfahrung das Regelwerk als vollkommen untergeordnet an, also würde auch kein System meinen Spielstil (oder Meisterstil) relevant beeinflussen.


Respekt für Deine Standhaftigkeit.

Nach meinen Erfahrungen mit mir und anderen Rollenspielern trifft das auf die meisten anderen nicht zu. Wenn ich erst mal ein Grundregelwerk und ein paar Quellenbücher gelesen habe stellt sich oft eine Tendenz ein, sich in diesem Spiel vor allem mit dessen vorherrschenden Themen zu beschäftigen.
Bei D20 beginne ich an Feat/Magie usw. Kombinationen herumzutüfteln, bei Shadowrun berechne ich, ob ich mit der anderen Cyberware nicht doch ein paar Würfel mehr heraushole.  Bei Feng Shui denke ich mir ultracoole Stunts aus, bei Ars Magica überlege, wie ich den Abt des Klosters politisch ausschalten und gleichzeitig einen tollen magischen Gegenstand vollenden kann.
Das schlägt sich dann auch in den OOC Gesprächen nieder  und letztendlich im Spiel selbst.

Aber Analion hat das schon richtig analysiert, ich habe wohl einfach nicht genug Phantasie.   :'(
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Offline Minne

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Re:Bringen Rollenspiel unterschiedliche Spielarten mit?
« Antwort #31 am: 14.09.2003 | 00:39 »
Das hat wohl ein bisschen auch was damit zu tun das wir hauptsächlich in eigenen Welten spielen...  :)

Offline Meister Analion

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Re:Bringen Rollenspiel unterschiedliche Spielarten mit?
« Antwort #32 am: 14.09.2003 | 01:24 »

Ich persönlich sehe beispielsweise bei der Rollenspielerfahrung das Regelwerk als vollkommen untergeordnet an, also würde auch kein System meinen Spielstil (oder Meisterstil) relevant beeinflussen.


Respekt für Deine Standhaftigkeit.

Nach meinen Erfahrungen mit mir und anderen Rollenspielern trifft das auf die meisten anderen nicht zu. Wenn ich erst mal ein Grundregelwerk und ein paar Quellenbücher gelesen habe stellt sich oft eine Tendenz ein, sich in diesem Spiel vor allem mit dessen vorherrschenden Themen zu beschäftigen.
Bei D20 beginne ich an Feat/Magie usw. Kombinationen herumzutüfteln, bei Shadowrun berechne ich, ob ich mit der anderen Cyberware nicht doch ein paar Würfel mehr heraushole.  Bei Feng Shui denke ich mir ultracoole Stunts aus, bei Ars Magica überlege, wie ich den Abt des Klosters politisch ausschalten und gleichzeitig einen tollen magischen Gegenstand vollenden kann.
Das schlägt sich dann auch in den OOC Gesprächen nieder  und letztendlich im Spiel selbst.

Aber Analion hat das schon richtig analysiert, ich habe wohl einfach nicht genug Phantasie.   :'(

Natürlich bastelt man je nach System anders an seinem Charakter rum, aber das hat doch nichts mit dem rollenspiel, also interaktion zwischen SCs und Scs oder SCs und NSCs zu tun. Eine Unterhaltung zwischen meinem Char und einem Bauern wird immer gleich ablaufen, egal welches System ich spiele.

Ob ich sage "ich frage nach dem Weg" oder "Seid gegrüßt. Könntet ihr mir zufällig sagen, wie ich nach Kingsbridge komme?" hängt höchstens von der Gruppe ab, nicht von den Regeln.
PS: alle Aussagen sind nur meine persönliche Meinung. Ihr habt meine ausdrückliche Erlaubnis, eine andere Meinung zu vertreten.

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Offline Monkey McPants

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Re:Bringen Rollenspiel unterschiedliche Spielarten mit?
« Antwort #33 am: 14.09.2003 | 10:32 »
Ja, ob ich allerdings eher dazu tendiere zu sagen "Ich hau ihm eine..." oder ob ich sage "Mit einem Kriegsschrei springe ich von der Kiste, auf der ich gelauert habe und stürze mich auf den Gegner, während ich den Streitkolben in die Höhe reiße und ihn krachend auf den Helm des anderen niederbringe." kann sehr wohl vom System (sprich den Regeln) beeinflusst werden.

Ich denke da, zB, an einen Vergleich D&D und Exalted.

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Offline Alrik aus Beilunk

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Re:Bringen Rollenspiel unterschiedliche Spielarten mit?
« Antwort #34 am: 14.09.2003 | 10:44 »
Ob man erzählt oder auswürfelt hängt nicht vom System ab, sondern von den Spielern.
Ich kann mich noch an unsere ersten Spiele Mitte der 80er erinner wo wirklich jeder Scheiß ( Taschendiebstahl, Nach dem Weg fragen ) ausgewürfelt wurde.
Aber damals war ich 14 Jahre alt ;)

In allen Systemen die ich kenne wird übrigens darauf hingewiesen das die Würfel nur im Notfall verwendet werden sollen, z.B.  wenn keiner Bock hat die Sache auszuspielen.

Sind deshalb alle "narrativ" ? ;)

Natürlich beeinflussen die Regeln das Spiel dadurch das sie meist für verschiedene Dinge geeignet sind.

Die DSA Kampfregeln sind z.B. nicht für Massengefechte geeignet, also sollte man auch keine Massengefechte in DSA spielen.

Ähnlich sieht es mit der Charaktere Erschaffung aus, wenn die Skillssystem so geschaffen ist das es Spezialisten bevorzugt sind Alleskönner schwer spielbar.

Ähnlich ist es mit der Ausrüstung.
Wenn die Ausrüstung den Kampf stärker beeinflußt als die Erfahrung der Charakter ( Skill Wert ) muß man sich nicht wundern wenn die Spieler nach eine besseren Ausrüstung streben.
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Offline Roland

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Re:Bringen Rollenspiel unterschiedliche Spielarten mit?
« Antwort #35 am: 14.09.2003 | 17:10 »

Natürlich bastelt man je nach System anders an seinem Charakter rum, aber das hat doch nichts mit dem rollenspiel, also interaktion zwischen SCs und Scs oder SCs und NSCs zu tun. Eine Unterhaltung zwischen meinem Char und einem Bauern wird immer gleich ablaufen, egal welches System ich spiele.

Ob ich sage "ich frage nach dem Weg" oder "Seid gegrüßt. Könntet ihr mir zufällig sagen, wie ich nach Kingsbridge komme?" hängt höchstens von der Gruppe ab, nicht von den Regeln.

Jain. Wenn ein Spielsystem keine Regeln für soziale Interaktion hat, gibt’s erst gar keinen Satz wie "Ich würfel mal auf Diplomatie, ich hab da so'n hohen Wert, der Bauer lädt uns bestimmt noch zu sich ein."

Aber einen solchen Satz mag man als schlechtes Rollenspiel betrachten, also mal wieder aus meiner Sicht geschrieben:
Wenn ich am Beginn des Kampfes überlege "Hm, wenn ich den Gegner von der Seite angreife krieg ich +2 und kann meine Sonderfertigkeit >Ganz Toll Von Der Seite Angreifen< benutzen, dann spring ich noch auf den Tisch und kriege +1 wegen erhöhter Position" bleibt mir weniger bis gar keine Zeit mir noch eine schöne Beschreibung für mein Angriffsmanöver auszudenken oder mir ein paar coole Sprüche für meinen Charakter einfallen zu lassen.

Situationen, in denen die Regeln und System von vornherein keine Rolle spielen, wie einfache Unterhaltungen, unterscheiden sich von Spiel zu Spiel wahrscheinlich wenig, regel- oder systemintensive Aktionen dagegen schon.

Wenn es in einem Rollenspielgrundregelwerk vordergründig um Erzählung und dramatische Stilmittel zur Charakterdarstellung geht und Ressourcenmanagement kaum Beachtung findet, wird sich der durchschnittliche Rollenspieler eher mit Erzählung als mit Ressourcenmanagement beschäftigen.

Manche von uns sind in ihrem Spiel sicher so weit, das sie längst die Konventionen des Systems hinter sich gelassen haben aber wenn ich viele Spielrunden auf dem GenCon oder auch manche private Runde, von der ich mit Schaudern vernahm, betrachte, haben wir noch ein schweres Stück Arbeit vor uns.
« Letzte Änderung: 14.09.2003 | 17:13 von Roland »
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Offline Alrik aus Beilunk

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Re:Bringen Rollenspiel unterschiedliche Spielarten mit?
« Antwort #36 am: 14.09.2003 | 18:15 »
Wenn ein Rollenspielsystem keine Regeln für die Simulation einer Sozialen Interaktion mittels Würfel hat kann man aber nur dann einen Charakter spielen der auf Soziale Interaktion spezialisiert ist wenn man entsprechend sprachlich begabt ist.

Zudem verlängert es das Spiel unnötig, wenn ich z.B. statt einen einfachen Probe auf Menschenkenntnis / Gassenwissen erst 50 NSC beschreibe und dann den Spieler mit jedem NSC ein Gespräch ausspiele, und das alles nur weil der Spieler einen Hehler in einer verrufenen Kneipe sucht.

Ohne Regeln um diese Suche zu simulieren bleibt mir doch nichts anderes übrig als es auszuspielen ;)
Die Möglichkeiten als SL einfach anhand des Wertes einfach zu entscheiden das der Spieler nicht würfeln muß bzw das die Sache nicht ausgespielt wird hat man ja auch nicht, wenn es keine Werte und Regeln gibt.

In diesem Fall beeinflußt das nichtvorhanden sein der Regel aber auch die Spielweise, da der SL kein 50 NSCs auffährt sondern nur 5.
« Letzte Änderung: 14.09.2003 | 18:16 von Alrik aus Beilunk »
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Re:Bringen Rollenspiel unterschiedliche Spielarten mit?
« Antwort #37 am: 14.09.2003 | 18:20 »
Zitat
Manche von uns sind in ihrem Spiel sicher so weit, das sie längst die Konventionen des Systems hinter sich gelassen haben aber wenn ich viele Spielrunden auf dem GenCon oder auch manche private Runde, von der ich mit Schaudern vernahm, betrachte, haben wir noch ein schweres Stück Arbeit vor uns.

Habe ich Roland da falsch verstanden oder ist das ein Ausdruck des Überlegenheitsgefühl, das die "narrativistischen" RSPLer gegenüber den bedauernswerten Bier-und-Bretzel-Rollenspielern empfinden, die auf so zurückgebliebene Mechanismen wie das Würfeln auf Fertigkeiten angewiesen sind? Klassendenken in der Rollenspielgemeinde? Ausgrenzung von schlichteren Gemütern, die es wagen, auch mal über ihre Erfahrungspunkte nachdenken? Die RSP-Proles sozusagen?
???
« Letzte Änderung: 14.09.2003 | 18:21 von Schattenbarde »

Offline Roland

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Re:Bringen Rollenspiel unterschiedliche Spielarten mit?
« Antwort #38 am: 14.09.2003 | 18:52 »

Habe ich Roland da falsch verstanden oder ist das ein Ausdruck des Überlegenheitsgefühl, das die "narrativistischen" RSPLer gegenüber den bedauernswerten Bier-und-Bretzel-Rollenspielern empfinden, die auf so zurückgebliebene Mechanismen wie das Würfeln auf Fertigkeiten angewiesen sind? Klassendenken in der Rollenspielgemeinde? Ausgrenzung von schlichteren Gemütern, die es wagen, auch mal über ihre Erfahrungspunkte nachdenken? Die RSP-Proles sozusagen?
???

Keine Ahnung, ich habe leider die Konventionen der Systeme noch nicht hinter mir gelassen. Aber ich arbeite dran.  :-[

Was nicht heißt, das ich wenn ich morgens in den Spiegel schaue, nicht ein leichtes Gefühl der Überlegenheit verspüre.  ;)
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Re:Bringen Rollenspiel unterschiedliche Spielarten mit?
« Antwort #39 am: 14.09.2003 | 21:00 »
Einige Beispiele welchen Einfluss Regeln haben können:
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Offline Meister Analion

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Re:Bringen Rollenspiel unterschiedliche Spielarten mit?
« Antwort #40 am: 14.09.2003 | 21:36 »
Einige Beispiele welchen Einfluss Regeln haben können:
Things That Rules Take Away (by Monte Cook)
Ich denke mal, was Monte da anspricht, gehört eher zum Setting als zum System.
Natürlich ist es idiotisch, eine Burg ohne magischen Schutz zu bauen oder jeden reiche Händler auf eine lvl 1 Illusion reinfallen zu lassen. Und wenn der SL es will, dann sind Heilzauber nichts anderes als eine extrem beschleunigte natürliche Heilung, es bleiben also  Narben zurück. Dann würde ich aber nur HPs im negativen bereich als ernsthafte Wunde ansehen, sonst sehen die PCs nach zwei Abenteuern aus wie Fredi (Krüger, nicht der Elch ;D ).

Klar werden Situationen in verschiedenen Systemen unterschiedlich gehandhabt, aber Meister Analion ist Meister Analion, egal wie die Regeln sind (es muß natürlich ein High-Fantasy-Setting sein).
PS: alle Aussagen sind nur meine persönliche Meinung. Ihr habt meine ausdrückliche Erlaubnis, eine andere Meinung zu vertreten.

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Re:Bringen Rollenspiel unterschiedliche Spielarten mit?
« Antwort #41 am: 14.09.2003 | 21:43 »
Full ack, Meister :)