Autor Thema: Spieler, die keinen Unterschied zwischen P&P und Computer-RPG machen...  (Gelesen 33428 mal)

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Offline Lichtschwerttänzer

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das er Details aus der Situation herausnimmt.
also dich stört, das es an Nicromanagement oder Hartwurst fehlt?


Kurz:
...Spielt mal Fate oder sowas in die Richtung.  ;D
und wird dort ein entsprechend aufgestellter Char, d.h. ein nicht entgegengestellter, nicht auch plündern oder unglaubwürdig?

.(er könnte also genausogut Heroquest spielen).
was übrigens ein RPG ist, indem looten ziemlich unnütz ist.


@Schwerttänzer: Da bist du sicher firmer als ich. Ich sehe dennoch einen Unterschied. Im Krieg ist das Plündern ein Teil der Belohnung der Soldaten und in einem gewissen Maße selbstverständlich.

Vereinfacht gesagt ist das simple Looten dann akzeptabel, wenn die Bereicherung Teil der Motivation ist. Wenn die SC ausziehen, um Schätze zu sammeln, ist Looten normal. Wenn die SC ausziehen, um eine heroische Aufgabe zu bewältigen, ist nacktes Looten schnell deplaziert.

Nicht um zu plündern zogen die Hellenen vor Illions Tore, trotzdem haben sie es 10 Jahre getan.

Es wäre auch bei epischen Aufgaben etwas, was manj mitnimmt, wenn es nicht gar das Ziel war.
Um Nagelrings willen suchte Dietrich von Bern den Riesen Grim zu bezwingen.
Nachdem er den Ecke ibezwungen und dieser sich weigerte sich zu ergeben erschlug er ihn und nahm den Eckesachs.
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Offline Naldantis

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Looten ist schon wieder eine andere Kategorie, denn das Wort impliziert auch für mich eine indifferente Herangehensweise an das Szenario - und damit genau das, was Grubentroll bemängelt: Reduktion des Rollenspiels auf mechanische Vorgänge. Wenn jemand sagt "ich loote", dann bedeutet das für mich, dass ingame der Char gefühlskalt plündert. DAS ist etwas, was imo in viele Szenen atmosphärisch und auch oft zum Char nicht passt.

Hu???
Und wenn er genau das tut?
den nten erschlagenen Gegner professionell um alles brauch- und tragbare erleichtert, bevor er ihn den Aasfressern überläßt?
Warum sollte man da im Normalfall mehr draus machen?
Okay, es GIBT da Ausnahmen: den ersten Kill, die Leiche ist ein guter Bekannter...

...aber nach einem 08/15-Encounter für einen professionellen Söldner gibt es da keinen Grund, daß irgendwie auszuschmücken.

Offline Naldantis

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Na und? Im RSP ist oft alles mögliche standardisiert, das Heilen, das Zaubern, nicht zu vergessen: das Kämpfen!

Eben - und es ist genau darum standardisiert, weil es sich tendenziell oft wiederholt; darum ist es ermüdend, diese Szenen jeweils neu beschreiben zu müssen.

Zitat
...aber beim Gegnerausplündern kommt das so oder so eher selten aus, ob ich nun "looten" sage oder "panthergleich trete ich an die Leiche und bücke mich geschmeidig, um sie auf funkendes Geschmeide und rasiermesserscharfe Klingen zu untersuchen, die unserem gemeinsamen heroischen Unterfangen noch gut zupass kommen könnten!"...

...das hast Du schön gesagt!

Zitat
Das ist auch der Grund warum man trennen muss zwischen "Beschreiben um der Beschreibung willen" und "Beschreibungen mit Relevanz".

Ersteres ist sinnlos und kann völlig zurecht verkürzt werden. Bei einer Verkürzung von letzterem leidet aber das Spiel.

Aber nochmal: was bei all diesen Beispielen ist denn eine Beschreibung mit Relevanz?
Doch nicht das Plündern irgendwelcher Noob-Gegner?
Und selbst wenn, dann würde ich als Spieler erwarten, daß mir offensichtliche Tätovierungen ebenso beschrieben werden wie affällige Schmuckstücke.
« Letzte Änderung: 28.02.2012 | 23:15 von Naldantis »

Offline Arldwulf

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Na und? Im RSP ist oft alles mögliche standardisiert, das Heilen, das Zaubern, nicht zu vergessen: das Kämpfen! Ein Glück. Ich will schließlich nicht die ganze Zeit jeden Popelkram haarklein ausbuchstabieren wie ein irgendein geschwätziger deutscher Fantasyautor, sondern mich auf die wirklich spannenden und interessanten Momente konzentrieren. (nicht das Atmo-Spiel nicht auch oft ganz toll wäre, aber beim Gegnerausplündern kommt das so oder so eher selten aus, ob ich nun "looten" sage oder "panthergleich trete ich an die Leiche und bücke mich geschmeidig, um sie auf funkendes Geschmeide und rasiermesserscharfe Klingen zu untersuchen, die unserem gemeinsamen heroischen Unterfangen noch gut zupass kommen könnten!")

Das Stichwort ist Relevanz. Es ist vollkommen egal wie romanhaft und verschnörkelt man etwas beschreibt. Sowas ist Geschmackssache und hat keine Relevanz. In diesem Sinne ist also "ich loote" das gleiche wie "ich bücke mich zu ihm herab und durchsuche ihn". Beides hat die gleichen Auswirkungen. Und das Charakterspiel wird nicht durch die Textlänge besser.

Wo es nicht gleich ist sind Fälle bei denen eine zusätzliche Beschreibung Relevanz hätte. Vielleicht haben die Orks welche man gerade erschlagen hat eine Tätowierung die erklärt von welchem Stamm sie kommen, was der Gruppe einen Hinweis geben kann? Vielleicht finde ich wertlose Gegenstände welche mir erklären dass dies ein Spähtrupp war, oder auf einer bestimmten Mission? Der entscheidende Punkt ist dass derlei Entwicklungen nicht zwingend vom Spielleiter ausgehen müssen, sondern von den Spielern ausgehen können.

Es gibt also einen Mehrwert gegenüber dem was ich erreiche wenn ich den Spielern einfach nur erzähle wie viel Gold das gefundene wert ist und nur auf vorbereitete Ideen zurückgreife. Ähnlich ist es in dem "Tanken" Beispiel. Solange die Aktion daraus besteht sich hinzustellen und schläge zu kassieren macht es natürlich wenig Sinn dies ausführlich zu beschreiben, mit dem Moment bei dem die Beschreibung meiner Aktionen aber in unterschiedlichen Effekten mündet wird sie wieder wichtig.

Das ist auch der Grund warum man trennen muss zwischen "Beschreiben um der Beschreibung willen" und "Beschreibungen mit Relevanz".

Ersteres ist sinnlos und kann völlig zurecht verkürzt werden. Bei einer Verkürzung von letzterem leidet aber das Spiel.
« Letzte Änderung: 28.02.2012 | 22:39 von Arldwulf »

psycho-dad

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wird dort ein entsprechend aufgestellter Char, d.h. ein nicht entgegengestellter, nicht auch plündern oder unglaubwürdig?

Kurz:
Ein "entsprechend gestellter" Dieb, der -nicht- klaut/Plündert/etc (und dessen Spieler -nicht- gezielt darauf aus ist, die Runde zu Sprengen*), wird unglaubwürdig. Das erklärt sich aus den Regeln und dem Zusammenspiel selbiger mit der wie-auch-immer gearteten Storry sowie den Regeln der SC-Interaktion untereinander... Erklären kann ich das jetzt ganz schlecht, jedenfalls nicht, ohne eine ausschweifenden Ausflug in die Spielmechaniken zu machen. Fate ist hier nur ein beispiel, es gibt noch weit mehr gute "Storryteller"-Systeme. Nein, (O)WoD zähle ich nicht dazu! ((N)WoD kenn ich nicht.) Schau's dir an.  :)

Wo es nicht gleich ist sind Fälle bei denen eine zusätzliche Beschreibung Relevanz hätte. Vielleicht haben die Orks welche man gerade erschlagen hat eine Tätowierung die erklärt von welchem Stamm sie kommen, was der Gruppe einen Hinweis geben kann? Vielleicht finde ich wertlose Gegenstände welche mir erklären dass dies ein Spähtrupp war, oder auf einer bestimmten Mission? Der entscheidende Punkt ist dass derlei Entwicklungen nicht zwingend vom Spielleiter ausgehen müssen, sondern von den Spielern ausgehen können.

Es gibt also einen Mehrwert gegenüber dem was ich erreiche wenn ich den Spielern einfach nur erzähle wie viel Gold das gefundene wert ist und nur auf vorbereitete Ideen zurückgreife. Ähnlich ist es in dem "Tanken" Beispiel. Solange die Aktion daraus besteht sich hinzustellen und schläge zu kassieren macht es natürlich wenig Sinn dies ausführlich zu beschreiben, mit dem Moment bei dem die Beschreibung meiner Aktionen aber in unterschiedlichen Effekten mündet wird sie wieder wichtig.

Das ist auch der Grund warum man trennen muss zwischen "Beschreiben um der Beschreibung willen" und "Beschreibungen mit Relevanz".

Ersteres ist sinnlos und kann völlig zurecht verkürzt werden. Bei einer Verkürzung von letzterem leidet aber das Spiel.

Wie sollen den Spieler, die den Plot im vorraus ja im regelfall nicht kennen, relevante kämpfe (und wichtiges "spiel das aus!" leichenfleddern) von "lückenfüllern" (aka: "Ich geh die leichen looten") unterscheiden? Ich denke, da ist der SL schon gefordert. Wenn eine gruppe von Gegnern Informationen hat, die die SC -unbedingt- zur lösung des Abenteuers brauchen, dann muss der SL auch dafür sorge tragen, das die SC diese Informationen bekommen. Zumindest muss es vom SL deutliche, unmissverständliche hinweise geben, das -diese- gruppe Orks Informationen hat, die andere "random Orks" nicht haben. Wenn der Sl das nicht auf die Reihe bringt... Das ist IMHO das gleiche, als würde man sich darüber beschweren, das einem sein Geburtstagsgeschenk nicht gefällt, nachdem man das ganze jahr über wieder und wieder betont hat, das man auf gar keinen fall irgendwas haben will. Oder anders: Wenn ich auf der Straße 200 Leuten begegne, woher soll ich wissen, das genau eine davon die ultimative Liebe meines Lebens sein könnte, wenn sie nicht irgendwie auffällt? Das kann nach Railroading/Hardscripting/sontwas stinken bis zum Himmel, aber wenn die Spieler keine möglichkeit und keinen anhaltspunkt haben, unwichtige Information A von wichtiger Information B zu trennen, dann ist es einfach gut glück, ob die SC über A stolpern oder über B, oder ob sie beides Ignorieren**.

Edit:
Bei Spielen, die von vornherein den Spieler die Miteintscheidung darüber lassen, ob eine gruppe Orks wichtig war oder nicht, entfällt das ganze selbstverständlich. Aber strategische Orientiere (aka "klasische") Spielsysteme sind eben dafür nicht gedacht/gemacht. Das -kann- man natürlich einbauen, das -habe- ich auch selbst in meinen Runden schon gemacht (und tue das immernoch), aber effektiv ist das einfach nur Flickschusterei, um ein System um etwas zu erweitern, was es nicht kann. Wenn man da nicht weis, was man eigentlich haben will, kann das einem auch ganz böse in die Handtasche kacken, wenn man seine Gruppe nicht kennt (oder falsch einschätzt).

* = In dem Fall greift Regel 0; "Spiel nicht mit Idioten!"
**= Meiner Erfahrung nach sollte man wichtige Sachen eher überbetonen, als das man sie unter den Tisch fallen läst. Spieler schätzen oft Informationen vom SL ganz anders ein, als man denken mödchte. Daher ist überbetonung der wichtigen Details oft ein geeignetes mittel, um den Spielern eine roten Pfeil vors Gesicht zu hängen: "Hey, pssst.... HIER LANG!"
« Letzte Änderung: 29.02.2012 | 00:44 von Psycho-Dad »

Offline Arldwulf

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Das hast du missverstanden. Es geht nicht um die grundlegenden Plotinformationen sondern um zusätzliches was der SL gar nicht bedacht hatte sondern als Idee der Spieler eingebracht wird.

Um ein Beispiel zu nennen: Die Spieler folgen gerade der Story um einen Mordfall als ihnen ein Hinterhalt gelegt wird. Ziel des Encounters ist es den Spielern neben ein wenig Action auch ein paar Plotinformationen zu bieten, in erster Linie: "Jemand beobachtet euch und hat was gegen eure Ermittlungen" und evtl. auch noch so etwas wie ein Zettel mit euren Gesichtern drauf und irgendeine Botschaft ala: "Erledigt dieses Problem für mich, ich zähle auf euch!" unterzeichnet mit irgendeinem Aliasnamen.

Ein Spieler der wie in einem Computerspiel nur nehmen würde was dort "dropped" würde also davon die Wertgegenstände finden und den Zettel. So weit ist das was der SL sich dabei gedacht hat.

Ein Spieler der sagt was er genau sucht könnte eventuell mehr herausfinden einfach indem er mehr Fragen stellt. "Wie sehen die aus?", "Finde ich irgendwelche Zettel oder Notizen", "haben die ein Zeichen, irgendeine Art Identifikationsmöglichkeit?". Denkbar wäre zum Beispiel darüber herauszufinden dass diese Angreifer alle zu einer lokalen Diebesgilde gehörten, die man üblicherweise im Hafen in einer bestimmten Taverne kontaktiert. Möglicherweise ein Ort um herauszufinden wer der mysteriöse Kerl ist der eure Ermittlungen behindern will? Das ist für den Plot nicht essentiell, die Spieler können auch ohne diese Idee auf den Verantwortlichen kommen. Aber es ist ein anderer Ansatzpunkt an den der SL in dieser Situation nicht gedacht hatte. Und auf den er eingehen kann.

Solche Ideen kommen zustande wenn man die Spieler fragt was ihre Charaktere tun. Solange man nur vordefinierte Sachen liegen lässt gibt es halt auch nur diese. Und genau das macht doch den Unterschied zwischen PnP und einem Computerrollenspiel aus. Ich kann eigene Ideen einbringen und bin nicht an vordefinierte Optionen gebunden.
« Letzte Änderung: 29.02.2012 | 07:46 von Arldwulf »

Offline Tudor the Traveller

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Hu???
Und wenn er genau das tut?
den nten erschlagenen Gegner professionell um alles brauch- und tragbare erleichtert, bevor er ihn den Aasfressern überläßt?
Warum sollte man da im Normalfall mehr draus machen?
Okay, es GIBT da Ausnahmen: den ersten Kill, die Leiche ist ein guter Bekannter...

...aber nach einem 08/15-Encounter für einen professionellen Söldner gibt es da keinen Grund, daß irgendwie auszuschmücken.

Ja, sage ich ja. Wenn er es so macht - eben wie ein professioneller Söldner, für den das Plündergut zur normalen "Bezahlung" gehört - ist "looten" nicht nur akteptabel sondern sehr passend. Ich sage ja, dass der Ausdruck allein bereits diese Vorgehensweise in meiner Vorstellung heraufbeschwört.

Was ich aber auch sage ist, dass viele SC eben keine "professionellen Söldner" sind. Auch wenn sie zuweilen den Anschein erwecken.
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"Da ist es mit dem Klima und der Umweltzerstörung nämlich wie mit Corona: Wenn man zu lange wartet, ist es einfach zu spät. Dann ist die Katastrophe da."

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Offline Medizinmann

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Ich glaub, Ich muß mal für ein oder 2 meiner LG Chars aufschreiben, das Sie immer die Bösen Looten um dann das Geld unter die Armen und Bedürftigen zu verteilen....
(und wenn dann mal ein magisches Schwert oder magischer Schutzring dabei ist, der hilft dann, das Böse zu bekämpfen.)
Ja, das ist eine gute Idee, sollte sogar zusatz XP wg gutem Rollenspiel geben   8]

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Medizinmann

Offline Grubentroll

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Wenn ich nach einem Verkehrsunfall eine Leiche rumnliegen  sehe, durchsuche ich die ja auch erst mal nach Wertgegenständen.

Wer würde das nicht tun.

Offline Ludovico

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Nicht um zu plündern zogen die Hellenen vor Illions Tore, trotzdem haben sie es 10 Jahre getan.

Und vergewaltigt und gebrandschatzt wurde auch immer fleißig. Ist natürlich auch ok, wenn die Helden das tun.

Damit will ich sagen: Lass die Geschichte hier mal außen vor! Es geht um Rollenspiel, nicht um Historie oder auch um griechische Sagen und Legenden.

Zum Thema:
Ich gestehe, dass mich Looten, Tanken, Damage Dealer usw. auch OT stört. Ja, die Begrifflichkeiten sind Standard im Online-RPG. Aber welcher Online-RPGler spielt ernsthaft der Immersion wegen? Gerade sobald es an den Kampf geht, ist doch alles nur reine Gamemechanik.

Das geht auch beim RPG generell (und manche Leute spielen auch so und haben Spass damit), aber ich sehe Kämpfe als großartige Möglichkeiten für Charakterplay und Immersion. Man wird nicht immer umhin kommen, gewissen Begriffe zu benutzen, um den anderen Spielern neben der Beschreibung klarzumachen, was man vor hat, welche Fähigkeiten man aktivieren möchte, aber auch hier kann man auf Online-RPG-Standardisierungen verzichten.

Deshalb finde ich es störend, wenn solche Begriffe am Spieltisch fallen, ganz egal, ob sie irgendwann mal Standard in der P&P-Szene werden oder nicht.

Offline Sphärenwanderer

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Wenn ich nach einem Verkehrsunfall eine Leiche rumnliegen  sehe, durchsuche ich die ja auch erst mal nach Wertgegenständen.

Wer würde das nicht tun.
Leider bin ich nicht schnell genug, um in meiner Hood noch was abzubekommen.  :'(
Zombieslayers - Rollenspiel mit Hirn
Wildes Rakshazar - das Riesland mit Savage Worlds
Slay! Das Dungeonslayers-Magazin - Ausgabe 3: Tod im Wüstensand - mach mit!

Pyromancer

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Interessant. Bei Familie Goblin die Tür zum Dungeon einzutreten und die gesamte Sippe inklusive Onkel Troll, Großvater Eisriese, Tochter Gnoll und Hund Kobold restlos auszulöschen (was schließlich der Inhalt jedes Dungeon Crawlers ist) ist legitim, aber hinterher zu plündern ist verwerflich. Gut zu wissen.

Wenn man das "Violence(TM)"-Rollenspiel im Fantasy-Setting spielt, dann mag das so sein. Ein "guter" Crawl hat aber i.d.R. etwas mehr Tiefgang als "tötet sie alle".

Und das hängt glaube ich dann auch mit der Grundfrage hier zusammen: Wenn das Rollenspiel nur daraus besteht, alle zu töten und dann zum nächsten Encounter weiterzuziehen, dann ist eine "computerspielige" Ausdrucksweise doch auch kein Problem mehr.

Pyromancer

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Im Endeffekt wird es in der Regel darauf hinauslaufen, den Stützpunkt/Dungeon/Wohnzimmer der anderen klinisch rein von Leben zu säubern.
Ich hab die letzten drei Jahre Fantasy-Kampagnen geleitet, auch mit Dungeon-Crawls, und in keinem einzigen ging es darum, diesen "klinisch rein von Leben zu säubern."

Zitat
Wer sich das schönreden kann, sollte mit dem Schönreden von Plünderungen wohl kein Problem mehr haben.

Das stimmt allerdings.

Offline McCoy

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Sind wir noch beim Ursprungsthema? Es bestreitet doch wohl niemand das wir alle vermutlich schon ganze Ortschaften an Goblins, Orks und ähnliches den Sprung zur Wiedergeburt ermöglicht haben.
Die Frage war doch ob es nervt wenn beim PnP die gleiche "Sprache" verwendet wird wie bei z.B. WoW, das die Spielcharaktere auf ihre reine Mechanik runtergebrochen werden (Zwerg tankt, weil er die 4 Pfeile locker einsteckt und auch mit ner Axt im Kopf noch moschen kann) ohne zu beachten das der Zwerg zwar viele HPs hat aber in wirklichkeit ein feiges Huhn ist das gar nicht in die Gegnermassen reinrennen will. Zumindest hab ich den Eingangspost so verstanden.

Und da kann ich guten Gewissens sagen: Ja das würde mich nerven. Macht mich das jetzt zum arroganten Besserspieler? Ich denke nicht - weder arrogant noch besser. Es macht mich zu jemanden den so was nervt.

Genauso wie es mich nervt wenn vor mir jemand mit 40km/h fährt obwohl man 70 fahren kann.
Er ist tot, Jim!

Tuco: "Gott ist mit uns! Er haßt die Nordstaatler genauso wie wir!"
Blonder: "Gott ist nicht mit uns. Er haßt Idioten wie dich!"

Pyromancer

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Sind wir noch beim Ursprungsthema?
Ich sehe da einen Zusammenhang, ja.
Wenn potentiell feindliche NSCs nur als XP-Quellen und Encounter-Hindernis gesehen werden, dann ist das genauso eine "Technisierung" des Spielerlebnisses wie die Benutzung von WoW-Sprech. Das sind zwei Phänomene mit der selben Ursache, die sich nur graduell unterscheiden.

Achamanian

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Die Frage war doch ob es nervt wenn beim PnP die gleiche "Sprache" verwendet wird wie bei z.B. WoW, das die Spielcharaktere auf ihre reine Mechanik runtergebrochen werden (Zwerg tankt, weil er die 4 Pfeile locker einsteckt und auch mit ner Axt im Kopf noch moschen kann) ohne zu beachten das der Zwerg zwar viele HPs hat aber in wirklichkeit ein feiges Huhn ist das gar nicht in die Gegnermassen reinrennen will. Zumindest hab ich den Eingangspost so verstanden.

Und da kann ich guten Gewissens sagen: Ja das würde mich nerven. Macht mich das jetzt zum arroganten Besserspieler? Ich denke nicht - weder arrogant noch besser. Es macht mich zu jemanden den so was nervt.

Die Frage, ob das andere auch nervt, ist ja auch legitim, genauso wie von dem Gebrauch solcher Vokabeln tatsächlich genervt zu sein.

Andererseits wurde hier ja von vielen, die das nervt, hier über die hinter dem Gebrauch von solchem Vokabular stehende Geisteshaltung spekuliert. Das gehört dann auch nicht zum Thema, und damit ebenso wenig Aussagen wie: "Ich finde, so Leute können auch gleich weiter Computer spielen" oder "Das macht doch alles mechanistisch oder standardisiert".
Wenn man sich solche Spekulationen nicht verkneifen kann und dabei zu dem Schluss kommt, dass solche Leute beim Tischrollenspiel eigentlich nichts verloren hätten oder es kaputt machen oder es zumindest nicht richtig "verstanden" haben, dann muss man sich ja wohl auch den Vorwurf gefallen lassen, arrogant zu sein oder den Besserspieler zu markieren.

Wenn jemand Looten sagt, macht das meine Immersion schon mal nicht kaputt. Viel mehr reißt es mich z.B. heraus, dass bei meinem SL die NSC ständig sagen: "Die Zeit eilt!" (obwohl sie meinen, dass die Zeit drängt.) Trotzdem käme ich nicht auf die Idee zu behaupten, dass der irgendetwas "nicht verstanden" hätte.

Achamanian

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Ich sehe da einen Zusammenhang, ja.
Wenn potentiell feindliche NSCs nur als XP-Quellen und Encounter-Hindernis gesehen werden, dann ist das genauso eine "Technisierung" des Spielerlebnisses wie die Benutzung von WoW-Sprech. Das sind zwei Phänomene mit der selben Ursache, die sich nur graduell unterscheiden.

Das ist doch pure Spekulation! Welche gemeinsame Ursache haben denn WoW-Sprech und "Technisierung"? Dass manche Tischrollenspieler auch Computer spielen? Das ist doch eine reine Frage des individuellen Spiel- und Sprachstils. Ich habe sicher die ersten zwei Rollenspieljahre lang nur gehackt und gelootet und "mechanisch" gespielt, ohne davor mit Computerspielen in Kontakt gekommen zu sein (die gab's in dem Sinne noch praktisch gar nicht ...). Ich habe nur andere Worte dafür verwendet.
Junge, die deutsche Romantik marschiert hier ja echt!

Offline Arldwulf

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Die gemeinsame Ursache ist das beides durch Reduzierung von Optionen entsteht.

Pyromancer

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Das ist doch pure Spekulation! Welche gemeinsame Ursache haben denn WoW-Sprech und "Technisierung"?
WoW-Sprech und "NSC im Dungeon"="XP-Quelle" haben beide als Ursache ein mechanisches Bild des Spieles, wo es um Werte, XP, effektives Vorgehen etc. geht. Wie du selbst sagst habt ihr das früher ja auch gemacht, nur andere Worte dafür verwendet. Meine Frage: Hätte dich damals das Verwenden solcher Begriffe gestört? Warum?

Zitat
Junge, die deutsche Romantik marschiert hier ja echt!
Was hat das mit Romantik zu tun? Wer in dem braunpelzigen, kleinen Menschlein die 400XP sieht, die zwischen ihm und dem nächsten Encounter stehen, der hat wohl offensichtlich ein anderes Spielerlebnis als jemand, der einen kleinen, verzweifelten Goblin sieht, der nur das Nest seiner Familie verteidigt.
Und diese Unterscheidung geht bis in die Urzeiten des Rollenspieles zurück, ist also kein neues Phänomen. Wow-Sprech ist da nur eine neue Ausprägung.

ErikErikson

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Das ist doch pure Spekulation! Welche gemeinsame Ursache haben denn WoW-Sprech und "Technisierung"? Dass manche Tischrollenspieler auch Computer spielen? Das ist doch eine reine Frage des individuellen Spiel- und Sprachstils. Ich habe sicher die ersten zwei Rollenspieljahre lang nur gehackt und gelootet und "mechanisch" gespielt, ohne davor mit Computerspielen in Kontakt gekommen zu sein (die gab's in dem Sinne noch praktisch gar nicht ...). Ich habe nur andere Worte dafür verwendet.
Junge, die deutsche Romantik marschiert hier ja echt!

Ich vermute, ein WoW-Spieler ist deutlich mehr an Effektivität interessiert als jeder P&P-Spieler. Im Endgame ist das notwendig, sonst wiped man verliert man immer. Der Effektivität wird also alles andere untergeordnet. WOW-Endgame ist ein SWAT-Einsatzteam. Erstmal effektiv, dann schau mer mal was noch bleibt. Das ist reiner Gamismus und die vertreter anderer Spielstile sind da eventuell nicht so glücklich mit.  

Achamanian

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Die gemeinsame Ursache ist das beides durch Reduzierung von Optionen entsteht.

Also:

Reduzierung von Optionen >führt zu> Technisierung des Spielerlebnisses
und
Reduzierung von Optionen >führt zu> WoW-Sprech

Da komme ich nun echt nicht mehr mit. Die SC haben weniger Optionen, also fangen sie an, looten zu sagen?

Achamanian

  • Gast
Ich vermute, ein WoW-Spieler ist deutlich mehr an Effektivität interessiert als jeder P&P-Spieler. Im Endgame ist das notwendig, sonst wiped man verliert man immer. Der Effektivität wird also alles andere untergeordnet. WOW-Endgame ist ein SWAT-Einsatzteam. Erstmal effektiv, dann schau mer mal was noch bleibt. Das ist reiner Gamismus und die vertreter anderer Spielstile sind da eventuell nicht so glücklich mit.  

Ist ja alles schön und gut, aber was bitte hat das damit zu tun, ob die Leute "looten" sagen? Sorry, ich blicks echt nicht und kann da eigentlich nur ein soziales Distionktionsbedürfnis der "richtigen" Rollenspieler gegenüber den WoW-Prolls erkennen, das sich ausgerechnet am Sprachgebrauch hochzieht. Da steht doch einfach nur die Unterstellung hinter, dass Leute, deren Sprechweise sie als Mitglied einer anderen "Schicht" (Computerspieler) zugehörig kennzeichnet, nicht zu "uns" passen und frühzeitig erkannt und ausgesondert werden sollten. Und dazu dann allerlei Theoretisiererei darüber, warum diese Leute aufgrund ihrer sozialen Erfahrungen "anders" sind und dass sie ja auch "anders" sein dürfen, man sie aber bitte nicht in ihrem T-Shirt mit Bandaufdruck in unserer Schönen Oper sitzen haben will und mitanhören, wie sie in der Pause "Alda ey, voll geiles Stück!" sagen.

Wenn ein Problem mit unterschiedlichem Spielverständnis auftaucht, REDET man halt mit den Leuten drüber, aber man schiebt ihnen doch nicht unter, dass man schon an ihrem Sprachgebrauch erkennen kann, dass sie sich nicht für ein authentisches Tischrollenspielerlebnis interessieren und eigentlich viel besser vor ihrer Flimmerkiste aufgehoben wären. Und selbst WENN ein Spieler WoW vorgeprägt ist (und das auch durch seine Ausdrucks- UND Spielweise rüberbringt), dann kann man ihm doch erst mal unterstellen, dass er trotzdem ein positives Interesse am Tischrollenspiel hat und vielleicht erst einmal herausfinden muss und will, welche Möglichkeiten sich da noch alles eröffnen, die er am Anfang bestenfalls erahnt. Natürlich wird dieser Spieler wenig Freude am Erforschen des Tischrollenspiels haben, wenn er sich einer Runde gerümpfter Nase gegenübersieht und sich anhören muss, dass sein technisierter, reduzierter, immersionszerstörender Spiel ja wohl voll daneben ist.

Offline Medizinmann

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und dass sie ja auch "anders" sein dürfen, man sie aber bitte nicht in ihrem T-Shirt mit Bandaufdruck in unserer Schönen Oper sitzen haben will und mitanhören, wie sie in der Pause "Alda ey, voll geiles Stück!" sagen.

Für Mich ist das relativ Einfach:
 Wenn Ich in der Oper sitze und die Prolls mich oder meine Nachbarn mit Furzen, dazwischenrufen, rumgestinke und gezetere am Opern genießen stören, werde Ich was sagen (alles andere wäre Feige) wenn sie still sind und in Ruhe die Oper geniessen, bin Ich der letzte der was dagegen hat und würde Ihnen sogar helfen, falls Sie grundlos von einem  Opern Fatzke angemacht werden würden.
Und wenn Die in der Pause sich Dosenbier reinziehen und Laber ;ey Dufta Alda, Nabucco is voll Krass
So würde Ich mir zwar denken, schade um das Aussterben der deutschen Sprache aber im Grunde wäre es mir Egal was Sie sagen(sie sollen nur die Klappe halten, wenn die dicke Lady singt)

der eigentlich auf keiner Oper tanzt
(aber das war halt das Beispiel )
Medizinmann


Offline korknadel

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Ich vermute, ein WoW-Spieler ist deutlich mehr an Effektivität interessiert als jeder P&P-Spieler. Im Endgame ist das notwendig, sonst wiped man verliert man immer. Der Effektivität wird also alles andere untergeordnet. WOW-Endgame ist ein SWAT-Einsatzteam. Erstmal effektiv, dann schau mer mal was noch bleibt. Das ist reiner Gamismus und die vertreter anderer Spielstile sind da eventuell nicht so glücklich mit.  

Mag sein, dass der WoW-Spieler auf Effektivität aus ist. Aber das hat doch nichts mit dem Sprachgebrauch zu tun. In  unserer Desolation-Runde auf dem Treffen hat Don Kamillo auch einmal nach einem Kampf "gelootet" (was der SL als "die Leichen untersuchen" sehr richtig verstanden hat). Aber nur weil Kamillo das so formuliert hat, bedeutet das doch aber nicht, dass er autimatisch auch immer mechanisch und auf Effektivität hin gespielt hat. Er hat einfach irgendwie gespielt und irgendetwas gesagt (und natürlich war auch Ironie dabei).

Ich verstehe wirklich nicht, wie man von einem gewissen Sprachgebrauch gleich auf Spielstile und all das schließen kann. In unserer Ars Magica-Runde spricht niemand wirklich IC, weil das nämlich niemand kann, mittelalterliches Italienisch ist nicht unsere Stärke, deshalb sprechen wir halt irgendwie, Hauptsache, alle verstehen, was gemeint ist. Sind wir deshalb nun WoWer, Banker, postmoderne Gamisten, Schlechterspieler?
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ErikErikson

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Mag sein, dass der WoW-Spieler auf Effektivität aus ist. Aber das hat doch nichts mit dem Sprachgebrauch zu tun. In  unserer Desolation-Runde auf dem Treffen hat Don Kamillo auch einmal nach einem Kampf "gelootet" (was der SL als "die Leichen untersuchen" sehr richtig verstanden hat). Aber nur weil Kamillo das so formuliert hat, bedeutet das doch aber nicht, dass er autimatisch auch immer mechanisch und auf Effektivität hin gespielt hat. Er hat einfach irgendwie gespielt und irgendetwas gesagt (und natürlich war auch Ironie dabei).

Ich verstehe wirklich nicht, wie man von einem gewissen Sprachgebrauch gleich auf Spielstile und all das schließen kann. In unserer Ars Magica-Runde spricht niemand wirklich IC, weil das nämlich niemand kann, mittelalterliches Italienisch ist nicht unsere Stärke, deshalb sprechen wir halt irgendwie, Hauptsache, alle verstehen, was gemeint ist. Sind wir deshalb nun WoWer, Banker, postmoderne Gamisten, Schlechterspieler?

Das ist ein Korrelativer Zusammenhang. Es ist ja durchaus nicht so, das jeder WoW Spieler effektiv spielt. Vielleicht ist er erst Stufe 40 und war noch nie in einer Instanz.
Die verwendung von WoW-begriffen ist einfach ein Indiz dafür, das der Spieler mit erhöhter Wahrscheinlichkeit gamistisch spielt. Denn nicht nur zeigt er dadurch eine mögliche Verbindung zu Onlinespielen an, welche im Allgemeinen gamistisches Spiel fördern, er verzichtet auch auf eine atmosphärische Beschreibung. Dieser verzicht auf eine beschreibung deutet erneut auf Gamismus hin.