Also outtime darüber zu sprechen, reist einen doch total aus der Immersion. Wir handhaben das so, dass der entsprechende Mitspieler das spontan entscheidet.
Wie läuft es bei euch ab:
SL: "Ich habe den Eindruck, dass ihr die Reise langweilig findet. Was haltet ihr davon, wenn ich ein paar Räuber auftauchen lasse, die euch angreifen? Oder habt ihr eher Lust auf einen Brückentroll, der eine unkonventionelle Bezahlung verlangt, wenn ihr seine Brücke passieren wollt? Ansonsten hätte ich auch noch eine Naturkatastrophe im Angebot."
Spieler1: "Ja, Räuber klingen toll. Wir haben schon viel zu lange nicht mehr gekämpft."
Spieler2: "Und das ist auch gut so. Ich wäre ja eher für Naturkatastrophe. Mal so eine unintelligente Naturgewalt als Herausforderung hat schon was."
Spieler3: "Können wir nicht einfach die Reise überspringen und endlich am Zielort ankommen?"
Spieler1+2: "Nein, wir wollen eine Herausforderung."
Oder fragt euer SL bei Shadowrun auch nach, ob er ein paar Ganger auftauchen lassen kann, falls die Spieler mal wieder zu lange planen? Oder ob er den Plan einfach so durchwinken soll, wenn der eigentliche Run stattfindet, oder ob er lieber ein paar Komplikationen einbauen darf? Fragt er nach, ob der Johnson ehrlich oder hinterhältig sein soll, wenn es zur Geldübergabe kommt?
OK, wenn ihr das so macht, ist das in Ordnung. Aber mich würde das nur unnötig aus der Immersion reißen.
Outtime Gespräche kann man gerne vor oder nach der Runde führen. Aber während der Runde lautet meine Devise: Lieber einen unnötigen ingame Konflikt zuviel anstatt einer unnötigen OT-Diskussion zuviel.