Man muss über DSA4 halt eines klar sagen:
Es war der Versuch von Werner Fuchs, Geld in FanPros arg geleerte Kassen zu spülen.
DSA4 ist ein schlecht zusammengeschustertes Machwerk aus Fanvorschlägen und ungetesteten Regeln.
(Das ist meine persönliche Meinung!)
DSA4.1 ist ein Versuch der Schadensbegrenzung von Ulisses, nicht mehr und nicht weniger. Wenn da mal eben ein DSA5 gekommen wäre, der Aufschrei würde heute noch im Universum als Echo herumgeistern. Also gute Mine zum bösen Spiel machen und mit dem Leben, was man hat.
Was den Vorwurf der fehlenden Zugänglichkeit für Einsteiger angeht, muss ich ehrlich sagen:
Selbst schuld!Für lumpige 30 Euro gibt es die Basisregeln, ein paar Würfel dazu und los gehts: DSA spielen!
Komplettes Regelwerk auf weniger als 300 Seiten, vieles davon optional, alles lesen muss man nicht. Das ist auch nicht unfreundlicher zu Einsteigern als jedes andere System auch. Klar, wenn man von Haus aus davon ausgeht, alle Regelbände, alle Regionalbände, etc.
zu brauchen, dann kann einem schon die Lust vergehen. Ich gebe auch zu, die Charakterentwicklung ist nicht die leichteste in diesem Spielgenre.
DSA4 aber deswegen so madig zu machen? Ich weiß nicht... Finde ich nicht fair.
Auch ich gehörte zu den eingefleischten D&D3.5ern, die über die so detailreich ausgearbeitete Welt gelächelt haben. Wir haben immer gefrotzelt, das man auf einem Abenteuer nicht mal wohin pinkeln kann, ohne etwas zu treffen, was in einem Regionalband beschrieben wurde. Aber ganz ehrlich, heute bin ich einfach zu faul, mir für jedes Abenteuer, jede Kampagne auch noch eine Welt, eine Region, einen Landstrich auszudenken.
Ich bin kein DSA-Fanboy, ganz sicher nicht. Aber den Shitstorm, den DSA4 abkriegt, den hat es wahrlich nicht verdient.
(Ebenfalls meine persönliche Meinung!)
Da finde ich den Weg, den Shadowrun geht, viel schlimmer. 2.01D war klasse, 3.01D war schon weniger toll und die 4.01D ist grausam.
(Wieder mal meine persönliche Meinung!
)