Ich finde den Artikel eh super, was mich generell bei der Wahrnehmung von Fantasy stört, ist die Tatsache, dass seit der weltweiten Durchsetzung der EDO-Norm in den 80igern jede Form des Traumhaften, Unfassbaren und Unwirklichen als kindisch betrachtet wird. Z.B grüne Monsterköpfe, die an
Nachtmahre gewahren.
Weltenbau bedeutete seit damals iridische Wissenschaften wie Ökonomie, Ökologie, usw. auf Fantasy-Welten anzuwenden, während zu Beginn der 1980er Fantasy noch zu einem mindestens eben so großen Teil durch Traumlande (á la Lovecraft, oder
John Daker/Erekosë bei Michael Moorcock) und Wahrnehmungen in erweiterten Bewußtseinszuständen definiert wurde. Das kann man auch an den entsprechenden Covern sehen und es wundert auch nicht, dass z.B. Klaus Holitzka in die Esoterik abgewandert ist.
Was mich stört ist einfach, dass das Mystische/Unfassbare auf der Achse Kindisch/Naiv-Erwachsen/Reif verörtet wird.
Ist denn ein Elf wirklich dann für reifere Spieler geeignet, weil sein Haus jetzt eine Toilette hat, oder seine Kleidung dem Klima entspricht? (Ich persönlich finde das nicht Fassbare viel komplexer und schwieriger zu Handhaben und deshalb beinahe reifer.)