Ich würd auf jeden Fall Abstand davon nehmen Native Americans in einem EDO-Volk zu verwursten. Vor allem keine Elfen dazu benutzen, das find ich furchtbar! Ich les mich grad wieder in die Dinge ein weil ich eine Native American Kampagne basteln will und in den meisten RPG-Sachen die ich bis jetzt durchgesehen habe wird das stereotype Karl-May-Bild vermittelt. "Ich gute Indianer, schiessen gut Pfeil. Weisse Mann sprechen mit gespaltene Zunge. Ich erstmal reden mit große Geist, dann holen Kriegbeil. Hugh." Das tut dem Ganzen doch sehr Unrecht.
Ich muss gestehen dass ich die meisten Sachen bis jetzt nur kurz überflogen habe, aber mir ist jetzt nur Deadlands positiv aufgefallen. Das bemüht sich zumindest die Thematik authentisch anzugehen. Ja, ich bin jetzt erst draufgekommen wie geil Deadlands eigentlich ist
Alle anderen Sachen scheinen nur irgendwie frei nach Hollywood hingeklatscht zu sein. Aber wie gesagt, das ist mein erster Eindruck und ich würd mich ja freuen wenn ich das später mal revidieren kann.
Waldviech hat schon Spellslinger genannt, ich kann das ein klein wenig ergänzen: es gibt Menschen, Elfen, Zwerge, Gnome, Halbelfen, Halborks, Halblinge und "Gray Runners", das sind eine Art Wolfsmenschen und dort die Natives. Das Setting sieht gar nicht mal schlecht aus, wenn sie denn auf die Gray Runners verzichtet hätten. Es hat eine sehr kurze Weltbeschreibung, die aber wie ich finde völlig ausreicht und auch kurze Regeln für westerntypische Showdowns. Aber weil d20 nicht meins ist hab ich mich damit dann nicht näher beschäftigt, daher kann ich nicht sagen ob die was taugen.
Mein Fazit: entweder Western mit EDO und ohne Native Americans oder Western ohne EDO mit Native Americans. Beides zusammen kann ich mir nur schwer vorstellen.
Oder, wie wärs damit: die unheilige Allianz der Elfen und Zwerge kommt über den weiten Ozean, invasiert die Länder der friedlichen Halblinge, treibt Eisenbahnschienen mitten durch die Dörfer und zwingt sie auch noch dazu die gesamte Pfeifenkrauternte rauszurücken.