Ich konzentriere mich in dem Text auch auf die vielen
inhaltlichen und
faktischen Falschaussagen die Fred Hicks trifft. Nicht allzusehr auf den herablassenden Ton.
Wobei ich durchaus schon dort aufzeige, wo er mit merkwürdigen Unterstellungen arbeitet wie der Behauptung das man ja gar nicht $35 plus $30 bis $40 Versand zahlen wolle.
Daneben unterstellt er sehr direkt das man sich über die Versandkosten beschwert, stellt es dar als wäre es eh nur ein geringer Anteil, unterstellt dann allgemein das man ihn farbig beleidigt mit gleich drei Beispielen für die Unterstellung und nimmt sich heraus es auf eine unwichtige Sache der Bequemlichkeit zu reduzieren. Es kann sein, dass dieser liebliche Tonfall von Fred Hicks für Fate Fans normal ist, ich kann dem nicht folgen und bin von meinen Machern einen gemäßigteren Umgang gewohnt.
Ich wüsste auch nicht, wo du auf mein Argument eingegangen wärst, dass der Kickstarter (Buch+PDF)+Versand und der Kickstarter (nur PDF) + spätere Kauf des Buchs im Laden ungefähr auf denselben Preis kommen. Ich verstehe daher deine Aufregung nicht.
Ich habe dahingehend versucht zu erklären das es sowohl für begeisterte Fans als auch mitunter für Geschäfte außerhalb der USA ob man auf das Buch einige Monate länger warten muss.
Aus der Perspektive der Fans gerade dann, wenn sie sich für PDFs kein Stück begeistern können. Für Geschäfte wenn ihre Kunden dann bei der amerikanischen Konkurrenz bestellen.
Ich kann nachvollziehen das die das Buch im Kern absolut egal ist, du mit den PDFs zufrieden sein kannst, und das Buch dann halt ein paar Monate später bestellen.
Ich kann aber icht nachvollziehen, weshalb es für dich schwer nachvollziehbar ist, das gerade sehr Buch affine Fans damit ein Problem haben.
Für die Buch affinen Fans, fällt unter anderen, ohne das Buch, die Motivation bei einem Projekt mitzumachen weg.
Ich persönlich pledge beispielsweise in der Regel kein Projekt, bei dem ich kein Buch bekomme, sondern nur ein PDF. Weil mir PDFs so etwas von weit hinten rum vorbei wuppen, die riechen es nichtmal wenn ich pupse. Es gibt unter den hunderten Projekten die ich unterstütze, unter ein Dutzend "digital only" pledges. Bei RPGs unter einem halben Dutzend. Damit ich nur PDF pledge, muss ich das Projekt oder die Macher wirklich schon massiv gut finden.
Nun und diese Gruppe ist Fred Hicks, den Äußerungen aus dem Schrieb heraus absolut egal.
Die können sich das Buch halt später holen und die sollen auf diese matter of convinience halt verzichten und was ihre sadness angeht halt durchochsen.
Ich mein, man kann ja sagen: "Ich mache keinen internationalen Versand weil mir der Aufwand zu viel ist."
Oder: "Ich mache keinen internationalen Versand weil mich einige Personen mies behandelt haben."
Wenn man allerdings bei der Begründung weshalb es keinen Versand gibt, so tut als wären alle die es mögen Monster die sich kreative Schimpfwörter für einen ausdenken, als wären es Leute die nur über eine Angelenheit der Bequemlichkeit nicht hinweg kommen
und dann noch Behauptungen zur Funktionsweise von Kickstarter anstellt die so nicht hinkommen obwohl man Technik einsetzt die eben das beschriebene Problem negiert... ist das uncool.
Ich mein, man kann jetzt sagen "Es ist mir zu viel Streß, ihr geht leer aus!", aber BackerKit einsetzen und behaupten das man das Finanzierungsziel anpassen muss? Nachdem BackerKit erlaubt nach dem Projekt Versand einzusammeln? Nachdem man BackerKit schon dafür eingesetzt hat nach dem Projekt Versand einzusammeln? Das kekst mich an.
Es kekst mich dann noch mehr an, wenn ein Mann mit einer
Firma im Hintergrund, mit einem Projekt wo
viele Kreative dran sind, sich hinstellt und sagt "Ich bin hier einsam und allein daheim an meinem Laptop".
Nun oder Sachen wie das der Versand, mit Einsatz von freaking Backerkit, der größte Risiko-Faktor ist.
Das lesen dann andere Projektmacher, glauben das so wie der große Fred Hicks es sagte, und *patsch* hat man ein mieses Crowdfunding wonach niemand glücklich ist.