Erläuterst du deinen launigen Kommentar auf auribiels Hinweis noch mal teichdragon ?
Ich ging auch von einer Marktführerschaft dsa in Deutschland aus. Ist dem nicht mehr so ?
Da ich weder die Umsatzzahlen von Ulisses noch anderer Rollenspiel-Verlage kenne, kann ich Dir das nicht beantworten.
Genau das ist halt die Krux an der Geschichte. Wir können viel spekulieren, aber ohne echte Zahlen ist das für mich reines Kaffeesatz-lesen.
Okay, in meiner Generation fingen viele Spieler mit DSA an, weil es halt eines der ersten deutschen Spiele war. (Und dann noch den enormen Vorteil hatte, in jedem Hertie und Vedes und Co. angeboten zu werden...) Andererseits sind wohl eine Generation später viele teils über die Computerspiele, teils über die Romanschwemme (Drachenlanze, Drizzt, etc...) zu (A)D&D gestoßen.
Bei mir in der Firma bin ich zum Beispiel noch über keinen DSAler gestolpert, dafür aber über zwei Kollegen die (unabhängig voneinander) in einer AD&D-Gruppe spielen.
Und Pathfinder (was ich auch zu D&D und seinen Derivaten zähle) scheint ja nicht schlecht zu laufen, wenn ich mir den Produktausstoß bei Ulisses anschaue.
Andererseits gab es die Aussage, das Drakensang die Verkaufszahlen der Printprodukte nicht groß beeinflusst hat.
Wie gesagt, das ist Kaffeesatz-Lesen. Und das Nachwuchsproblem scheint mir wirklich nicht DSA-typisch zu sein, sondern eher generell.
Die heutige Jugend wächst in einer komplett anderen Medienkultur auf. Das es solche Sachen wie Rollenspiele am Tisch schwer haben, erscheint mir nur logisch.