Autor Thema: Abenteuereinstiege - Was ist so schlimm am Standard?  (Gelesen 5762 mal)

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Taschenschieber

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Re: Abenteuereinstiege - Was ist so schlimm am Standard?
« Antwort #25 am: 30.03.2012 | 15:27 »
Das Schlimme am Standard (der bei mir in Oneshots gerne gewählt wird, weil er Zeit spart, aber den ich in Kampagnen eher vermeide) ist ganz einfach, dass er nicht nur der Standard ist, sondern schon zum Klischee verkommen ist.

Dazu hängt an den Gasthausquests ja noch ein ganzer Rattenschwanz an Problemen dran, zum Beispiel der, dass sie quasi alle die gleiche Charaktermotivation (Geld und ggf. L00t) haben. In längeren Kampagnen geht aber viel mehr.

Das heißt: Standard ist nicht per se schlecht, abe mehr Kreativität nehme ich auch gerne.

Offline rillenmanni

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Re: Abenteuereinstiege - Was ist so schlimm am Standard?
« Antwort #26 am: 30.03.2012 | 15:27 »
Zum "oh-shit":
Warum "früher"? Ich kenne diese Meinung von verschiedenen (befreundeten) Spielleitern, konnte sie aber für mich persönlich noch nicht so recht nachvollziehen. Tatsächlich interessiert mich das brennend (dies ist kein Rant). Ich halte mich für durchaus ergebnisoffen - und dennoch konfrontiere ich meine SC gerne mit gewissen Unfreiheiten. Übersehe ich etwas? (Wenn dieses Thema hier zu kompliziert wird, können wir auch gerne einen neuen Thread aufmachen.)

"Früher" war wahrscheinlich falsch. Spontan konnte ich mich nur an alte Abenteuer erinnern. Aber tatsächlich, auch ich arbeite zum Einstieg dann und wann mit "gewissen Unfreiheiten", obgleich ich das im Spiel tunlichst vermeide. Aber ja, eine mögliche Diskussion darüber wäre wahrscheinlich in einer Diskussion besser aufgehoben.
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Offline Sammuell

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Re: Abenteuereinstiege - Was ist so schlimm am Standard?
« Antwort #27 am: 30.03.2012 | 15:33 »
Mein Standart für meine lockere Dogs of War-Runde war immer "ihr seid in eurem Hauptquatier und habt gerade Bereitschaft. Beschreibt kurz was ihr macht.... eine Sirene ruft euch zur Einsatzbesprechung"
Wenn ich schon keinen Kreativen Start hinbekomme, dachte ich das ich ihn wenigstens möglichst kurz halten könnte  :)

Eigentlich wollte ich mit genau der Runde mal einen Standart-Fantasy-Anfang leiten. "Ihr trefft euch alle in einer Kneipe in einer Bananenrepublik. Nachdem ihr ins Gespräch gekommen seit bemerkt ihr alle das jeder von euch zufälligerweiße eine tiefgreifende militärische Ausbildung hat, und so entscheidet ihr euch gemeinsan..."

Generell habe ich aus Feng Shui das "ihr seid dort und dort, was für einen Grund haben eure Charaktere dort zu sein?" oder "ihr sitzt gerade in eurem Detektivbüro, seit zwei Wochen ist flaute, was tut ihr gerade" als Anfang genommen und je mehr ich darüber nachdenke desto besser gefällt es mir: es sorgt dafür das die Spieler gleich am Anfang des Abenteuers in ihre Charaktere kommen, ein, zwei kurze Charakterszenen haben und man dann erfahrungsgemäß besser durchstarten kann.

Was mich reizen würde wären James-Bond-Filmmässige in Media-Res anfänge.. "ihr habt gerade den Einbruch auf das Konzerngelände hinter euch, aber das ist nicht so klar gelaufen wie ihr wolltet. Die Wachen jagen euch gerade mit Hunden, automatischen Gewehren und Suchscheinwerfern durch die Kanalisation..."
Der Vorteil hier wäre natürlich instant action. Der Nachteil wäre das es nicht so gut wie in einem Buch oder Film funktioniert, und ich mir auch blöd vorkäme als SL einen Charakter wegen etwas in ernsthafte schwierigkeiten zu bringen, was er Offscreen und ohne Spielerentscheid getan hätte.

Ein gut gemachter oder einfach ordentlich zweckmässiger Standarteinstieg ist mir lieber als so manche exotische Einstiege die ich erlebt habe, die sich hier und da auch gerne in die länge ziehen.

ErikErikson

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Re: Abenteuereinstiege - Was ist so schlimm am Standard?
« Antwort #28 am: 30.03.2012 | 15:37 »
Erik, hast Du ein Beispiel parat?

Sicher. So einige. In ViAA werden die Helden angeheuert, um eine Skavenplantage zu infliltrieren, landen dann aber beim falschen Sklavenhändler und müssen versuchen, einer bande Oger zu entkommen, um nicht innerhalb von Monaten ihr leben auf den naftanplantagen zu verlieren.

Im Traumlabyrinth werden sie vor den hohen rat der zwerge gebracht, und müssen per (ungetestetem) Zaubertrank in die Träume des Siegelhüters eindringen, um das Zepter des Hochkönigs zu finden.    

In Seelen der Magier müssen sie in einem Rätselwettstreit Rohals geheimen Turm finden.

Alle diese Einstiege sind innovativ, spannend und wirklich einmalig! Sie sind eigenständig, aber immer mit dem Abenteuer verknüpft. Kein Vergleich zu einer öden Anwerbung in der Taverne "alter Esel". Quasi kleine Vorfilme zum echten AB. Bei manchen alten Abenteuern sind diese Einführungen besser als das AB dannach.

Z.B. ViAA: Das kann man eigentlich als extra-Ab spielen, die Einführung da.
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« Letzte Änderung: 30.03.2012 | 15:45 von ErikErikson »

Offline Jiba

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Re: Abenteuereinstiege - Was ist so schlimm am Standard?
« Antwort #29 am: 30.03.2012 | 15:44 »
Sicher. So einige. In ViAA werden die Helden angeheuert, um eine Skavenplantage zu infliltrieren, landen dann aber beim falschen Sklavenhändler und müssen versuchen, einer bande Oger zu entkommen, um nicht innerhalb von Monaten ihr leben auf den naftanplantagen zu verlieren.

[...]

Bei manchen alten Abenteuern sind diese Einführungen besser als das AB dannach.

Ich bezeichne diese Art Einstiege gerne als Simpson-Eröffnungen, weil es auch bei den Simpsons sehr häufig vorkommt, dass in den ersten fünf Minuten einer Folge (hier hauptsächlich bei den neueren) eine Situation vorgestellt wird und praktisch den Stein ins Rollen bringt (z.B. Springfielder Grundschule macht einen Ausflug, irgendein Fest findet statt, etc.), aber dann für den Rest der Geschichte überhaupt keine Rolle mehr spielt und auch nicht mehr thematisiert wird (was geschah denn jetzt mit Willies Hütte... hat er sie wieder aufgebaut?!?).

Für Abenteuer finde ich das etwas unelegant, muss ich sagen, denn gerade bei "Verschollen in Al'Anfa" ist doch die Frage: "So, wir haben die Todesfalle überlebt... was ist denn jetzt mit dem Zwergensklavenhändler?" Und da lässt das Abenteuer einen im Regen stehen. Also, keine gute Idee, finde ich.
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ErikErikson

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Re: Abenteuereinstiege - Was ist so schlimm am Standard?
« Antwort #30 am: 30.03.2012 | 15:50 »
Ich bezeichne diese Art Einstiege gerne als Simpson-Eröffnungen, weil es auch bei den Simpsons sehr häufig vorkommt, dass in den ersten fünf Minuten einer Folge (hier hauptsächlich bei den neueren) eine Situation vorgestellt wird und praktisch den Stein ins Rollen bringt (z.B. Springfielder Grundschule macht einen Ausflug, irgendein Fest findet statt, etc.), aber dann für den Rest der Geschichte überhaupt keine Rolle mehr spielt und auch nicht mehr thematisiert wird (was geschah denn jetzt mit Willies Hütte... hat er sie wieder aufgebaut?!?).

Für Abenteuer finde ich das etwas unelegant, muss ich sagen, denn gerade bei "Verschollen in Al'Anfa" ist doch die Frage: "So, wir haben die Todesfalle überlebt... was ist denn jetzt mit dem Zwergensklavenhändler?" Und da lässt das Abenteuer einen im Regen stehen. Also, keine gute Idee, finde ich.

nee, das stimmt so nicht ganz. Zunächst gibt es in ViAA im "Vorspann" Infos, die später im AB wichtig werden. Ausserdem muss man sagen-wer interessiert sich für ein paar Sklaven, wenn er gerade die Schwarzoger bezwungen hat? Immerhin hat man damit einen Schlag gegen die Sklaverei geführt, wie sich die Auftraggeber in ihren kühnsten Träumen nicht vorstellen konnten.

Wenn james Bond einen mäßig wichtigen Typ killen soll, und bevor er den Auftrag ausführen kann, wird er entführt-was dann dazu führt, das er eine verschwörung aufdeckt, die die Welt bedroht-und er diese verschwörung dann zerschlägt-dann wär ed doch antiklimatsich, wenn er dann damit weiter macht- den Typ zu verfolgen?

Aber der Simpson-Vergleich passt. Da gibt es ja auch inzwischen Einführungen, die besser sind als die Folge (AGOT z.B.)

Achamanian

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Re: Abenteuereinstiege - Was ist so schlimm am Standard?
« Antwort #31 am: 30.03.2012 | 16:11 »


Wenn james Bond einen mäßig wichtigen Typ killen soll, und bevor er den Auftrag ausführen kann, wird er entführt-was dann dazu führt, das er eine verschwörung aufdeckt, die die Welt bedroht-und er diese verschwörung dann zerschlägt-dann wär ed doch antiklimatsich, wenn er dann damit weiter macht- den Typ zu verfolgen?

Also ich denke, in einem Bond würde das ganze am Ende dann entweder doch zusammenhängen und die Ursprungszielperson miterledigt, oder seine Erledigung wäre dann noch in den traditionell etwas humorigen Epilog eingebaut ...

ErikErikson

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Re: Abenteuereinstiege - Was ist so schlimm am Standard?
« Antwort #32 am: 30.03.2012 | 16:23 »
Also ich denke, in einem Bond würde das ganze am Ende dann entweder doch zusammenhängen und die Ursprungszielperson miterledigt, oder seine Erledigung wäre dann noch in den traditionell etwas humorigen Epilog eingebaut ...

Stimmt-das wär dann das I-Tüpfelchen. Aber nobody is perfekt. IMHO wäre ein Bond ohne dieses Gimmick immer noch 1000 mal  besser als ein Bond, der in der taverne angeworben wird.

Achamanian

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Re: Abenteuereinstiege - Was ist so schlimm am Standard?
« Antwort #33 am: 30.03.2012 | 16:32 »
Stimmt-das wär dann das I-Tüpfelchen. Aber nobody is perfekt. IMHO wäre ein Bond ohne dieses Gimmick immer noch 1000 mal  besser als ein Bond, der in der taverne angeworben wird.

Wobei Bond normalerweise "In der Taverne" angeworben wird. Er bekommt eine Mission von M, ganz einfach. Als Mensch eingebunden ist er doch in den seltensten Fällen (in den beiden neueren vielleicht etwas mehr). Das Originelle ist hier doch eigentlich nur Gimmick.

Offline Oberkampf

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Re: Abenteuereinstiege - Was ist so schlimm am Standard?
« Antwort #34 am: 30.03.2012 | 17:00 »
Bei Bond, und auch bei vielen Fernsehserien, ist der Einstieg oft unheimlich standardisiert. Zwar soll man sehr vorsichtig sein, wenn man RSP mit einem nicht-spieligen Medium vergleicht, aber man kann zumindest da feststellen, dass ein gewisse formale Wiederholungen nicht unbedingt schaden.
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ErikErikson

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Re: Abenteuereinstiege - Was ist so schlimm am Standard?
« Antwort #35 am: 30.03.2012 | 17:03 »
Ok- dann lasst euch in der Taverne anheuern. hab ich nix gegen. Ich finds persönlich langweilig, aber jedem das seine.

Bei Bond erinnere ch mich grade nur an den Neuen, wo die Verfolgungsjagd auf der baustelle ist-so will ich einen Einstieg haben. ich will nicht sehen, wie Bond in seinem Herrenclub rumlümmelt, irgendein MI6 Mitarbeiter reinkommt, ihn fragt, ob er nicht diesen Auftrag übernehmen könnte...

A-Team, das alte Mission impossible, die hatten eigentlich immer einen coolen Einstieg-aber vielleicht kann man das nicht vergleichen.
« Letzte Änderung: 30.03.2012 | 17:07 von ErikErikson »

Offline Oberkampf

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Re: Abenteuereinstiege - Was ist so schlimm am Standard?
« Antwort #36 am: 30.03.2012 | 17:05 »
Naja, es geht ja um den Einstieg. Ab dem ersten Abenteuer sollten SCs im Fall einer geplanten Kampagne oder Abenteuerserie schon genug darüber hinausgehende Gründe haben, etwas zu tun  ;)
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Re: Abenteuereinstiege - Was ist so schlimm am Standard?
« Antwort #37 am: 30.03.2012 | 17:26 »
Noch ein Abenteuereinstieg: "Direkt in Aktion": PCs sind alle an einem Ort zusammen und es entbrennt ein Kampf, in dem die PCs zusammenarbeiten oder zusammenarbeiten sollten. Ob nun Kneipenschlägerei, ein Angriff auf die Karawane, das Schiff, etc. mit dem die PCs alle reisen, der Marktplatz, das Dorf, etc.

Taschenschieber

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Re: Abenteuereinstiege - Was ist so schlimm am Standard?
« Antwort #38 am: 30.03.2012 | 17:39 »
Cold Opener / Action Opener / James-Bond-Opener kann man imho auch im RPG bringen. Allerdings sind diese eine massive Einschränkung der Spielerfreiheit, das sollte allen Teilnehmern klar sein.

Wenn das aber okay ist und es mehr um den "Spaß an der Szene" geht als um freies RPG (also zum Beispiel in dem Stil, in dem ich Wushu leiten würde, wenn mich meine Spieler denn mal lassen würden), ist auch ein derartiges, sehr aggressives Scene Framing durchaus machbar.

Achamanian

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Re: Abenteuereinstiege - Was ist so schlimm am Standard?
« Antwort #39 am: 30.03.2012 | 18:15 »


Bei Bond erinnere ch mich grade nur an den Neuen, wo die Verfolgungsjagd auf der baustelle ist-so will ich einen Einstieg haben. ich will nicht sehen, wie Bond in seinem Herrenclub rumlümmelt, irgendein MI6 Mitarbeiter reinkommt, ihn fragt, ob er nicht diesen Auftrag übernehmen könnte...


Ich finde aber, das sind nur "Opener", kein Einstieg. Der Einstieg ist doch der Anlass, die eigentliche Mission zu beginnen. Und das ist bei Bond meistens (nicht immer) schlicht und einfach der Befehl von oben.
Ist halt schwer, einen spannenden und originellen Opener, der dann auch noch zugleich als Einstieg ins Abenteuer funktioniert, gruppenunabhängig anzubieten.

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Re: Abenteuereinstiege - Was ist so schlimm am Standard?
« Antwort #40 am: 30.03.2012 | 20:46 »
Ich kenne noch den Closed-Room-Einstieg, bei dem alle Charaktere an einem Ort sind und dort irgendwelche Sachen passieren, denen sie sich nicht entziehen können - sei es, weil sie alle mit der Karawane reisen, sei es, weil sie auf einem Schiff sind. Oder eingeschneit.



Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Re: Abenteuereinstiege - Was ist so schlimm am Standard?
« Antwort #41 am: 30.03.2012 | 20:51 »
Und das ist nun wirklich ein nicht zu verachtender Klassiker ;) was in 10.000 Krimis und horrorgeschichten schon funktioniert hat kann so schlecht nicht sein.

Taschenschieber

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Re: Abenteuereinstiege - Was ist so schlimm am Standard?
« Antwort #42 am: 30.03.2012 | 21:14 »
Und das ist nun wirklich ein nicht zu verachtender Klassiker ;) was in 10.000 Krimis und horrorgeschichten schon funktioniert hat kann so schlecht nicht sein.

Krimis und RPGs sind aber unterschiedliche Medien, mit diesem Klassiker railroadest du schon ziemlich heftig.

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Re: Abenteuereinstiege - Was ist so schlimm am Standard?
« Antwort #43 am: 30.03.2012 | 21:16 »
Klar. Aber doch in diesem fall so offensichtlich, dass es nur gruppenkonsens sein kann.

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Re: Abenteuereinstiege - Was ist so schlimm am Standard?
« Antwort #44 am: 30.03.2012 | 21:24 »
Klar. Aber doch in diesem fall so offensichtlich, dass es nur gruppenkonsens sein kann.

Wenn's Gruppenkonsens ist, dass so was okay ist, dann isses gut. Gibt aber auch Fälle, in denen der SL einfach nur ein Arschloch ist und den Spielern so was aufdrückt (und damit durchkomt). Alles schon gesehen ;)

Offline KlickKlack

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Re: Abenteuereinstiege - Was ist so schlimm am Standard?
« Antwort #45 am: 30.03.2012 | 21:31 »
Wo zieht man da die Grenze ? Nehmen wir an die Gruppe entschließt sich in der sandbox mittelmeer Futur einer Schiffsfahrt auf dem Nil und dort geschieht der berühmte Mord ?

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Re: Abenteuereinstiege - Was ist so schlimm am Standard?
« Antwort #46 am: 30.03.2012 | 21:33 »
Wo zieht man da die Grenze ? Nehmen wir an die Gruppe entschließt sich in der sandbox mittelmeer Futur einer Schiffsfahrt auf dem Nil und dort geschieht der berühmte Mord ?

Wo "man" die Grenze zieht, ist davon abhängig, wer "man" ist. Und damit würde ich das OT auch gerne beenden ;)

Offline Bad Horse

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Re: Abenteuereinstiege - Was ist so schlimm am Standard?
« Antwort #47 am: 30.03.2012 | 21:34 »
Krimis und RPGs sind aber unterschiedliche Medien, mit diesem Klassiker railroadest du schon ziemlich heftig.

1.) Geht es hier nur um den Einstieg, und da finde ich es völlig in Ordnung, entsprechend zu framen. Am bestem mit vorheriger Ankündigung "Beim nächsten Mal geht es dann um die Reise auf dem Schiff", damit die Spieler gleich quengeln können, dass ihr Char doch total Angst vor Wasser hat oder ein Meisterschwimmer ist, der den Weg auf einer halben Brustwarze zurücklegt...

2.) Wenn jemand versucht, im Abenteuer wegzukommen - fein. Das kann auch total spannend sein. Ich seh hier kein Railroading, zumindest nicht notwendigerweise. Wenn der SL jetzt versucht, die Leute mit aller Gewalt auf dem Boot / im Gasthaus zu halten, ist das vielleicht was anderes.

@Klickklack: Dann ist das kein Railroading. Wenn sie nicht vom Schiff können, weil überall (üüüüüberall!) Krokodile sind, die nicht gezähmt werden können, dann vielleicht schon eher. ;)

@Taschenschieber: Naja, ist jetzt ein Einstieg, dem man nicht aus dem Weg gehen kann, gut oder schlecht?
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Offline KlickKlack

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Re: Abenteuereinstiege - Was ist so schlimm am Standard?
« Antwort #48 am: 30.03.2012 | 21:41 »
Naja weg vom ot. Ich finde den Standarteinstieg bei kaufabenteuern völlig nebensächlich, denn in den meisten fällen modifizierte man ihn doch ohnehin um ihn an die jeweilige Ausgangsposition anzupassen... Hier sind Standarte dann fragwürdig. Wenn es irgend möglich ist ziehe ich es vor das geschehen in irgendeiner weise mit einer ohnehin vorhandenen Motivation eines oder sogar mehrerer Charaktere zu verbinden. Eine Menge Arbeit, hat sich bisher aber immer gelohnt.

Taschenschieber

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Re: Abenteuereinstiege - Was ist so schlimm am Standard?
« Antwort #49 am: 30.03.2012 | 21:52 »
@Taschenschieber: Naja, ist jetzt ein Einstieg, dem man nicht aus dem Weg gehen kann, gut oder schlecht?

Schlecht, YMMV.