Autor Thema: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?  (Gelesen 11047 mal)

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Offline Agent_Orange

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #25 am: 1.04.2012 | 19:21 »
Fassen wir das mal unter "April, April" zusammen ::)

Sorry. Nein. Wenn ich also gestern oder morgen mit dem Thema gekommen wäre, würde es nicht im Lichte des. 1. April begriffen, sondern ernsthafter hier behandelt oder ignoriert. Jetzt ralle ich auch die anderen Beiträge dieser Art.

Schade. Da* habe ich mehr erwartet.

AO

*Edit: Korrektur
« Letzte Änderung: 1.04.2012 | 19:26 von Agent_Orange »
Rollenspiele vor Gericht (mit besten Dank für den Hinweis an Boba Fett)
Randzeichen: 41 - 66

Persönliche Anmerkung: Es ist ein erstinstanzliches Landgerichts-Urteil. Hinsichtlich einzelner Fragen beschränkt sich das Urteil auf Verweise; der Kläger hat "schlampig" gearbeitet. Fraglich ist deshalb, ob einzelne Urteilsaspekte in höherer Instanz anders bewertet worden wären.

El God

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #26 am: 1.04.2012 | 19:21 »
Selbst wenn er es am 1. April gepostet hat, hat er trotzdem Recht.

Offline Teylen

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #27 am: 1.04.2012 | 19:27 »
Die letzte Person - eine arme Hostess die von RTL interviewt wurde - wurde (verbal-medial) gelyncht als sie das Bild des langhaarigen, tendenziell ungepflegt wirkenden, irgendwie unsportlichen Spiele-Freaks besteht nach wie vor wesentlich netter formuliert von sich gab.
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Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #28 am: 1.04.2012 | 19:34 »
Kein Aprilscherz? In Ordnung.

Das Bild des langhaarigen, tendenziell ungepflegt wirkenden, irgendwie unsportlichen Spiele-Freaks besteht nach wie vor. Und während man sich im Treppenhaus oder auf dem Flur eher schüchtern und introvertiert begegnete, war das Potential der Eigendarstellung und der höchstpersönlichen Sonderbarkeit und Individualität am Spieltisch stets groß und wurde bisweilen vehement ausgespielt.
Natürlich: Ausnahmen gab es wie immer auch hier; aber diese bestätigten eher diese generelle Erscheinungsbild und Auftreten "des Rollenspielers" schlechthin.

In deutschen Landen ist mir dieses Klischee sehr selten untergekommen, im direkten, intensiv rollenspielenden Umfeld überhaupt nicht. Wir haben Unternehmer, Theologen, Physiker, Sprachwissenschaftler, Schriftsteller. Zum Teil spiel ich mit denen seit Jahrzehnten. Unsportlich ist eigentlich auch keiner, eine Menge meiner derzeitigen Spielkontakte kamen sogar direkt oder indirekt über Kontakte im Sportverein zusammen.

Zitat
Und noch etwas hat sich nicht geändert: Trotzdem es mittlerweile gute und vielseitige Rollenspiele gibt, die mehr ermöglichen, als bloß Modifikatoren zählen zu lassen, Monster zu killen oder die Selbstbefriedigung des Ich-habe-dickste-Wummen-und-bin-der-Coolste-Arsch-von-Welt-Rollenspielers zu adressieren, ist die "Quote" von RollenspielerINNEN doch nach wie vor erschreckend gering.

In den Gruppen, in denen ich war, die ich leitete, war der Frauenanteil immer recht hoch (derzeit 40%). Diese spezielle Klagelied konnte ich noch nie nachempfinden. Die Gegenüberstellung von "guten vielseitigen" Rollenspielen mit der "Selbstbefriedigung" von "Dickste-Wummen-Spielern" mal abgesehen, die, sagen wir es deutlich, SCHEISSE ist - Dein Frauenbild ist da etwas verquer. Die, die cih kenne wollen vor allem ÄRSCHE TRETEN, und das sind auch gangz Süße, eine davon hab ich sogar irgendwann mal geheiratet.

Nein, es gibt keine Mädchenrollenspiele. Es gibt aber immer noch offenkundig genug Männer, die glauben, es gäbe welche.
I'm not nice. I'm on medication.

Butt-Kicker 75% / Tactician 75% / Method Actor 67% / Specialist 67% / Power Gamer 67% / Storyteller 58% / Casual 0% (Schubladen)

Zitat von: korknadel
Rollenspiele sollen bei Dir im besten Fall eine gewisse Schwermut, Resignation und Melancholie hervorrufen.

Zitat von: Dolge
Auf Diskussionen, was im Rollenspiel realistisch ist und was nicht, sollte man sich nie unter gar keinen Umständen absolut gar überhaupt vollständig nicht einlassen.

El God

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #29 am: 1.04.2012 | 19:35 »
Zitat
Die letzte Person - eine arme Hostess die von RTL interviewt wurde - wurde (verbal-medial) gelyncht als sie das Bild des langhaarigen, tendenziell ungepflegt wirkenden, irgendwie unsportlichen Spiele-Freaks besteht nach wie vor wesentlich netter formuliert von sich gab.

Da ging es ja auch um Computer-Gamer. Die sind ja mittlerweile voll im Mainstream angekommen. Wir Rollenspieler sind und bleiben einfach die hässlichen Kellerkinder - und wenn es nur in der verzerrten Wahrnehmung anderer ist.

Offline Maarzan

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #30 am: 1.04.2012 | 19:35 »
Die letzte Person - eine arme Hostess die von RTL interviewt wurde - wurde (verbal-medial) gelyncht als sie das Bild des langhaarigen, tendenziell ungepflegt wirkenden, irgendwie unsportlichen Spiele-Freaks besteht nach wie vor wesentlich netter formuliert von sich gab.

JA, aber wegen Geheimnisverrat, nicht wegen Beleidigung ... .

Viel schlimmer als früher kanns nicht geworden sein. Wenn, sind viele reine (und dort ausreichend erfolgreiche ;) )Slash&Hacker direkt bei WOW hängen geblieben.
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Offline Wormys_Queue

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #31 am: 1.04.2012 | 20:06 »
Mh. Gut. Erfreulich.

Ich hab mich extra kurz gehalten, weil ich ja auch nur mit anekdotischen Hinweisen aufwarten kann, aber egal, wie oder wo ich Rollenspiel betrieben habe, waren immer auch Frauen anwesend (mit Frauenanteil ab 33% aufwärts). Ich hab jetzt allerdings keine Con-Erfahrungen, insoweit kann ich keine Aussagen darüber machen, wie es da so aussieht.
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Offline Agent_Orange

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #32 am: 1.04.2012 | 20:08 »
Kein Aprilscherz? In Ordnung.

Nein. So was habe ich nicht nötig. Ich habe aber gerade gesehen, dass in zwei anderen Foren, auf denen ich regelmäßiger als hier unterwegs bin und auf denen ich auch hin und wieder (wie heute) etwas komplexere Themen zur Diskussion stelle,  mir dieser Vorwurf auch gemacht worden ist. Insofern habe ich das einfach nicht auf em Schirm gehabt und will es niemandem zum Vorwurf machen ...

In deutschen Landen ist mir dieses Klischee sehr selten untergekommen, im direkten, intensiv rollenspielenden Umfeld überhaupt nicht. Wir haben Unternehmer, Theologen, Physiker, Sprachwissenschaftler, Schriftsteller. Zum Teil spiel ich mit denen seit Jahrzehnten. Unsportlich ist eigentlich auch keiner, eine Menge meiner derzeitigen Spielkontakte kamen sogar direkt oder indirekt über Kontakte im Sportverein zusammen.

So ähnlich verhält es sich mit meinen privaten Runden bzw. regelmäßigen Spielkreisen auch - Vielseitigkeit, weitreichender Querschnitt durch alle möglichen Gesellschaftskreise und vor allem minimale Deckung mit dem von mir skizzierten Klischee, das ich ja wiederlegt wissen will.

Wie beschrieben: Auf dem Conventus Leonis hat sich nicht ein Bild gezeigt, dass dem Querschnitt meiner verschiedenen Rollenspielrunden und -freunden entspricht. Daher ja auch die erweiterte Frage: Gibt es eine Art "Klassenunterschied" zwischen den einen RollenspielerInnen, den Convention-Rollenspielern und als dritte Gruppe die "Wir-nehmen-alles-mit-"Rollenspieler? Quasi analog zu Rollenspieler und LARPer?

In den Gruppen, in denen ich war, die ich leitete, war der Frauenanteil immer recht hoch (derzeit 40%).

+1
In "meinen" Kreisen eher die Ausnahme, zuletzt aber immerhin höufig eine Spielerin in Gruppen von fünf bis sechs (Spielleitung eingerechnet).

Diese spezielle Klagelied konnte ich noch nie nachempfinden. Die Gegenüberstellung von "guten vielseitigen" Rollenspielen mit der "Selbstbefriedigung" von "Dickste-Wummen-Spielern" mal abgesehen, die, sagen wir es deutlich, SCHEISSE ist - Dein Frauenbild ist da etwas verquer. Die, die cih kenne wollen vor allem ÄRSCHE TRETEN, und das sind auch gangz Süße, eine davon hab ich sogar irgendwann mal geheiratet.

Gut. Dem Umstand geschuldet, dass ich selten hier poste, wir uns nicht kennen und ich noch dazu ein delikates Thema angefasst habe, ist in meiner kurzen Darstellung ein möglicherweise problematisches Frauenbild zu erkennen.
Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich habe keine konkrete Vorstellung davon, wie eine Frau geschweige denn eine Rollenspielerin zu sein hat. Jeder und jedem das Ihre/ Seine. Am Ende zählt: Nett ist nett. Und in der Rollenspielerei habe ich ja nun auch sehr unterschiedliche Spielertypinnen kennengelernt, die in ihrer Bandbreite  und Spielabsichten ähnlich vielseitig sind/ waren wie Jungs/ Männer.

Meine Aussagen zielten eher dahin, dass ich behaupte, frühere Rollenspiele waren auf die Interessen typischer Jungenhobbies der 80iger und wenigstens frühen 90iger Jahre ausgerichtet. Und gerade in den ersten Jahren als Rollenspieler habe ich sehr häufig männliche Rollenspieler kennengelernt, denen es eben hauptsächlich um "ich habe die dicksten Eier" bzw. "ich habe als einziger das Spiel, das Universum, und den ganzen Rest" begriffen" ging ... Also die E-Penis-Vorgänger, wenn man aus dem Umfeld der Nerd-Vorurteile schöpfen wollte. Die These daran anknüpfend wäre halt: Müssen sich Rollenspiele ändern, um Frauen zu erreichen? Müssen althergebrachte und überkommene Frauenvorstellungen aufgebrochen werden, damit sich den Frauen die Welt der Rollenspielerei eher erschließt? Und warum überhaupt "müssen"?
Da ich, wie gesagt, Frauen unterschiedlichster Naturelle in verschiedenen Charakterrollen (blutrünstige und kampfwillige Kriegertype über völlig vergeistigte Intellektuelle bis hin zu illustren Persönlichkeitsdarstellern) in Spielrunden mit unterschiedlichsten Rollenspielen kennengelernt habe, halte ich es für wenigstens vertretbar, dass es auf das Rollenspielsystem bzw. das Rollenspiel nicht ankommt und dass es eher eine gesellschaftliche Fragestellung ist. Dann aber wiederum: Warum gibt es in "meiner" Gegend bzw. in meinen Rollenspielkreisen so wenig Rollenspielerinnen (also längst nicht Quoten von 40% pro Spielrunde), und warum andernorts offenbar andere Quoten?

Ich hab mich extra kurz gehalten, weil ich ja auch nur mit anekdotischen Hinweisen aufwarten kann, aber egal, wie oder wo ich Rollenspiel betrieben habe, waren immer auch Frauen anwesend (mit Frauenanteil ab 33% aufwärts). Ich hab jetzt allerdings keine Con-Erfahrungen, insoweit kann ich keine Aussagen darüber machen, wie es da so aussieht.

Du Glücklicher. Allerdings will ich nicht klagen: Denn in meinen Spielrunden läuft es ja gut - auch mit keinen/ nur wenigen Spielerinnen.

AO
Rollenspiele vor Gericht (mit besten Dank für den Hinweis an Boba Fett)
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Offline La Cipolla

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #33 am: 1.04.2012 | 20:15 »
Ich lasse April u.ä. mal außen vor.

Ich denke, relevant für dieses Thema ist auf jeden Fall a) ein steigendes Selbstbewusstsein der Nerd-Szene, das dazu führt, dass ein Interesse an "ernstem" Rollenspiel schwindet, weil man sich weniger dafür schämen muss, etwas allgemein als kindisch oder dumm wahrgenommenes zu tun. Ob die oWoD "ernst" war, sei jetzt mal dahingestellt... ich (als jemand, der damals noch nicht dabei war) finde den Großteil der Storytelling-Bewegung heute als nette Idee, die in der Praxis total untergegangen ist, weil die Interessierten eh schon davor dabei waren und der Rest unter einem Deckmantel den gleichen Kram wie zuvor gemacht hat.
Interessanter Punkt b) ist der Elitismus von Nerds und VOR ALLEM von Rollenspielern. Ich habe es SO oft erlebt, dass Frauen skeptisch bis herablassend behandelt wurden, und alle "normalen" Menschen sowieso.

Ich denke übrigens, der Stereotyp lebt noch immer, und zwar sehr lebhaft, obwohl tausend Leute immer wieder erzählen wie normal und weiblich ihre Gruppen sind (mich eingeschlossen). Kommt wahrscheinlich (teilweise) daher, dass die Rollenspielszene keine Szene ist.



ChaosAmSpieltisch

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #34 am: 1.04.2012 | 20:34 »
Vom Frauenanteil mal abgesehen, der bei mir in den Runden auch zwischen 40% und 70% schwankt, ist der Anteil der Leute in meinen Runden, die ich eher zu den Yuppies als zu den Nerds zählen würde erstaunlich hoch. Verdammt viele von Leute, die ich beim P&P kenne, ziehen sich Montags bis Freitags morgens Hemd und Jacket an, um mit Finanzen zu jonglieren, Leuten Produkte zu verkaufen oder Produkte und Dienstleistungen einzukaufen.

Die wenigsten davon haben lange Haare, keiner mit dem ich spiele ist ungepflegt. (in meiner Hauptrunde ist genau eine Person langhaarig, meine Ex.

Oder um mich selbst mal aus einem älteren Faden zu zitieren

Zitat
Ich hab in den letzten 15 Jahren (Cons ausgenommen)

mit Schülern, mit Studenten (BWL, Sozialwissenschaften, Mathematiker, Informatik, Germanisten, Historikern, Maschinenbauern, Bauingeneuren, Sinologie), Auszubildene, mit Doktoranten, mit einem Bankern, einem Steuerberatern, einem Versicherungsvertretern, einem Model, Wachleuten, Call-Center-Agenten, einer Krankenschwester, einer Rechtsanwaltsfachangestellten, Systemadministatoren, Verkäufern, einer Kunsthistorikerin, Köchen, einer Wirtin, einer Metalbauerin, einer Schaufensterdekorateurin, Lehrern, einem Kälteanlagenbauer, einem Fernmeldetechniker und sicher diversen Berufen noch, die mir jetzt gerade nicht einfallen (wobei die ersten 7-8 Jahre nur Schüler, Auszubildene und Studenten waren)

mit Christen, Juden, Moslems, Atheisten

mit Goth, Nerds, Geeks, Metallern, Hoppern, Pop-Musik-Hörern

Dörfler und Städter

Aber, dass sind nicht die Cons, da geb ich dir recht. Der Großteil davon sind Nicht-Con-Gänger.

Aber, geh mal in die Ortsgruppe eine beliebigen der 5 großen Parteien, und zähl dort die Frauen. Und vergleich die Zahl dann mal mit der der Männer auf Conventions.

Oder zu der Vereinssitzung eines beliebigen anderen Vereines. Und macht das Spielchen da auch.

Was bleibt dann noch, ach ja, dass Aussehen und die Pflege.

Fast alle Rollenspieler, mit denen ich auf Cons gespielt habe, waren gepflegt, mir fällt spontan aus mehren Jahren Congeherei nur einer ein, der nicht gepflegt war. Aber solche massiven Ausnahmen prägen natürlich die Wahrnehmung, weil wir für extreme immer empfänglicher sind.

Und was das Aussehen angeht, erinnere ich mich da noch gut an einen Chef von mir. Wir kannten ihn alle nur in Hemd und Anzug. Dann einen Freitag abend musste er noch was holen nach Freierabend und stand plötzlich in Tarnfleckhose und Schlapper-T-Shirt vor uns. Wir hätten ihn kaum erkannt. Er war unterwegs zum Campen.

Belchion

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #35 am: 1.04.2012 | 20:44 »
im Gegenteil hoffte ich, dass sich die Klischees aus den frühen Neunzigern, wie ich sie noch in Erinnerung habe, mittlerweile nicht mehr so fest auf aktuellen Conventions abbilden ließen. Meine Eindrücke vom Conventus Leonis veranlassten mich aber dazu, das Hannover Spiel dieser Tage gar nicht erst zu besuchen, um eine Wiederholung der Erfahrungen vom letzten Wochenende zu verhindern.
Tja, wärst du mal zur Hspielt gegangen, dann hättest du dir diese Diskussion gespart. Ja, es gab auf der Hspielt auch ein paar Zausel, aber größtenteils ganz normal angezogene Leute, die man nicht schon von weitem als Rollenspieler erkannt hat. Und ich habe auch diverse Frauen gesehen.

Offline WeepingElf

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #36 am: 1.04.2012 | 21:06 »
Zugegeben, mein Beitrag war etwas zugespitzt, und ganz klar subjektiv.  Ich habe nur niedergeschrieben, was ich momentan den Eindruck habe, was in der Szene los ist, aus dem Frust heraus, dass ich immer noch keine Rollenspielrunde habe und zwischen dem, was ich spielen will, und dem, was in Foren wie diesem hier sowie auf Cons als "Trends" sichtbar ist (sprich: Endzeit und Retro-Hack&Slay), ziemlich viel Platz ist ;)  Die meisten spielen wahrscheinlich Sachen, die gar nicht so "strange" sind, und mit denen ich mich anfreunden könnte - aber sind nicht auf der Suche nach neuen Spielern.  Auf Spielersuche sind vielleicht eher die, die ihre Runde nicht zusammenkriegen, weil sie zu "kaputtes" Zeug machen, das keiner spielen will ...

Außerdem sind Cons nicht unbedingt repräsentativ für die Szene.  Ich denke, die meisten Rollenspieler haben ihre Runde, mit der sie glücklich und zufrieden sind, und verspüren kein besonders großes Bedürfnis, auf einen Con zu gehen.  Wer zum Con geht, hat entweder ein besonders gesteigertes Interesse am Hobby (und darunter finden sich vielleicht mehr Nerds als sonst in unserem Hobby), oder er ist mehr oder weniger verzweifelt auf der Suche nach Gleichgesinnten, weil er keine passende Runde hat (worunter sich dann vielleicht auch die Nerds ansammeln, weil keiner mit ihnen spielen will).  Aber auch das ist nur mein subjektiver Eindruck.  Keine Ahnung, das kann ich nicht analysieren.  Im Übrigen hat jemand vorgestern auf dem hiesigen Rollenspieler-Stammtisch den Spruch losgelassen, auf einem Con eine dauerhafte Runde zu finden, sei ungefähr so aussichtsreich, wie durch einen One-Night-Stand eine Lebenspartnerin kennenzulernen ;)  Mein Hauptproblem mit Cons ist, dass da viele Leute von weither kommen, so dass man vielleicht nette Leute kennenlernt, aber dann feststellen muss, dass sie zu weit weg wohnen, um regelmäßig mit ihnen spielen zu können.  (Deshalb fahre ich auch nicht zu Cons in anderen Städten.)  Das hat mit "Nerds" gar nichts zu tun.

Ungepflegte Rollenspieler habe ich tatsächlich bisher nur wenige kennengelernt.  Auf einem Con bin ich mal jemandem begegnet, der roch, als hätte er schon seit mindestens zwei Wochen nicht mehr geduscht, aber das war ein Einzelfall.  Die meisten Rollenspieler sind in der Tat durchschnittlich gepflegt - nicht besonders modebewusst oder elegant (obgleich es solche auch gibt, freilich sind das dann nicht selten wiederum Gothics), aber auch nicht "abgerissen".  Die meisten Rollenspieler sind äußerlich ganz und gar unauffällige junge bis mittelalte Leute; es gibt vielleicht einen etwas überdurchschnittlichen Anteil von Leuten, die sich durch einschlägige T-Shirts oder Kutten als Metalfans zu erkennen geben, aber das wars dann auch.

Ob Frauen im Durchschnitt bessere Rollenspieler sind als Männer, kann ich auch nicht wirklich beurteilen, ich habe noch nicht viele kennengelernt, aber einige der besten Rollenspielglanzleistungen habe ich von Frauen gesehen.  Aber ich bin auch schon mal auf eine Runde mit >50% Frauenanteil gestoßen, wo mir der Stil gar nicht passte (aber gar nicht so sehr der Spielstil, sondern die laute und überdrehte Art, wie die Leute miteinander umgingen).
... brought to you by the Weeping Elf

Boni

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #37 am: 1.04.2012 | 21:08 »
Naja, ich hatte auf der Hspielt in den drei Runden, die ich geleitet habe, sieben Langhaarige. Davon war aber nur einer männlich...

Offline Praion

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #38 am: 1.04.2012 | 21:51 »
Zur Burg-Con bin ich in 2 Runden angemeldet (Engel und oWoD Changeling) die beide von einer Spielleiterin geleitet werden(okay ist aber die selbe Person) und für meine Mouse Guard Runde sind ebenfalls 2 (andere) Damen eingetragen. Man lese daraus was man will.

UND gerade heute gibt es SO VIELE Indie Spiele in denen man nicht mal Monster killen kann. Ob WoD jetzt wirklich Storytelliger ist als andere Systeme ähnlicher art lass ich mal außen vor. Trotzdem ist Rollenspiel inzwischen wesentlich weiter als
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« Letzte Änderung: 1.04.2012 | 21:54 von Praion »
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Jason Corley

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #39 am: 1.04.2012 | 22:04 »
Zitat
Ob die Frauen dabei hässlich oder weniger hässlich (gibt es hübsche Rollenspielerinnen?) sind, ist mir während des Spiels dann fast egal (, solange sie sich dann keine falschen Hoffnungen machen ...).

Was ist das denn für eine Frage?  :o

Die Antwort ist übrigens ja, falls du das ernsthaft wissen wolltest.

Ansonsten bin ich, was Rollenspielertreffen angeht, mittlerweile das Große gewöhnt. Beim Dreieich-Con (bei dem ich vor ca. 3 Jahren war) war ich dann auch etwas verblüfft, dass da so viele Klischeefiguren herumlaufen.  ;)
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Offline Praion

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #40 am: 1.04.2012 | 22:06 »
Ob die Frauen dabei hässlich oder weniger hässlich (gibt es hübsche Rollenspielerinnen?) sind, ist mir während des Spiels dann fast egal (, solange sie sich dann keine falschen Hoffnungen machen ...)
  :q

Der Teil des Strangs ist ja wohl wirklich unter aller Sau. Wer sowas predigt braucht sich dann nicht wundern wenn Frauen dem Hobby doch lieber fern bleiben wollen.
Also wirklich...
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« Antwort #41 am: 1.04.2012 | 22:17 »
Tach!

Die Zahl der RollenspielerInnen war auch schon vor 20+ Jahren unheimlich dürftig ...

... und das ist auch gut so!

Also endlich mal nen Thema mit Tiefgang. Um eines vorwegzunehmen ich bin kein Macho oder so, sondern nur in einer heilen Familie, in denen die Werte noch stimmten, aufgewachsen. Natürlich hab ich auch nix gegen die Emanzipation (von Frauen), aber bitte nicht in meinem Lieblingshobby, dafür gibt’s doch Frauenbuchläden! Das Fantasy Rollenspiel ist ja an sich nen Männerspiel! Von Männern erfunden, für Männer gedacht. So wie Fußball oder Skat! Ich red den Weibern ja auch nicht in Ihre "Makrame" (wird das so geschrieben?) oder "Vegetarisch Kochen" Kurse rein! Na ja wie dem auch sei ... ich dulde in letzter Zeit ebenfalls die Freundin eines Mitspielers in der Runde (ich bin ja nicht so). Ich hab ihr aber gleich klargemacht, das sie nur die Wahl zwischen Hexe oder Traviageweihte hat (sie hat sich dann für ne Hexe entschieden). Um diesen "Quatsch" mit dem Vertrautentier abzukürzen, ist der Rabe bei der erstbesten Gelegenheit verhungert (sie hat vergessen zu sagen das sie ihn füttert!) und die Flugsalbe war "ranzig"" und damit unbrauchbar (hihi). Na ja nach dem dann ihre Hexe auch noch von einem "Tentakelmonster" erwischt wurde, hatte sie keine Lust mehr mitzuspielen! Ist auch besser so. Sie hat wohl eingesehen das das eben nen "Männerding" ist!

Mit "namenlosem" Gruß,

 8)
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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #42 am: 1.04.2012 | 22:36 »
*prust*

Überhaupt sind Frauen ja mathematisch schwach und mit den vielen Seiten an den Würfeln vermutlich eh überfordert.  ;)

Allerdings muss ich sagen, dass sich - zumindest in meinem Umkreis - gefühlt immer mehr weibliche Wesen ins Hobby drängen. Vor 20 Jahren gab es noch einen "Biobonus" für Frauen, die in eine Runde wollten (vermutlich, weil die Nerds dann in der Schule angeben wollten, sie hätten mit einer Frau "gespielt", höhö), mittlerweile hab ich ja sogar von Runden mit einem 100%-Frauenanteil gehört.

Wobei das ja vielleicht gar nicht so schlecht ist, dann können die da in Ruhe so tun, als würden sie Schuhe kaufen oder so was.  ;)
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

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Offline Agent_Orange

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #43 am: 1.04.2012 | 22:39 »
Hallo.

Zunächst mal bin ich froh, dass dieser Eindruck vom letzten Wochenende auf dem CL offenbar als Ausnahme gewertet werden kann. Das ist höchst erfreulich. Auch, dass mal wohl grundsätzlich eher von engen regionalen, lokalen bzw. szenischen Unterschieden wird sprechen können. Wär' deshalb doch mal lustig sehen, wie wohl eine repräsentative Umfrage darüber aussehen würde,- wer so der "durchschnittliche oder typische Rollenspieler wär' bzw. wie die Betrachtung aus dem Blickwinkel der Gender Studies ausfallen würde.

Was diesen Beitrag von mir betrifft:
Zitat
Ob die Frauen dabei hässlich oder weniger hässlich (gibt es hübsche Rollenspielerinnen?) sind, ist mir während des Spiels dann fast egal (, solange sie sich dann keine falschen Hoffnungen machen ...)

wurde wie folgt reagiert:
1)
Was ist das denn für eine Frage?  :o
und
2)
 :q

Der Teil des Strangs ist ja wohl wirklich unter aller Sau. Wer sowas predigt braucht sich dann nicht wundern wenn Frauen dem Hobby doch lieber fern bleiben wollen.
Also wirklich...

Diese Reaktionen fasse ich mal als Aprilscherze auf. Offenkundig wird dort etwas gelesen, was nicht ausschließlich darin gelesen werden kann. Ansonsten selber  :q.

AO

Nachtrag:

Tach!

... und das ist auch gut so!

Also endlich mal nen Thema mit Tiefgang. Um eines vorwegzunehmen ich bin kein Macho oder so, sondern nur in einer heilen Familie, in denen die Werte noch stimmten, aufgewachsen. Natürlich hab ich auch nix gegen die Emanzipation (von Frauen), aber bitte nicht in meinem Lieblingshobby, dafür gibt’s doch Frauenbuchläden! Das Fantasy Rollenspiel ist ja an sich nen Männerspiel! Von Männern erfunden, für Männer gedacht. So wie Fußball oder Skat! Ich red den Weibern ja auch nicht in Ihre "Makrame" (wird das so geschrieben?) oder "Vegetarisch Kochen" Kurse rein! Na ja wie dem auch sei ... ich dulde in letzter Zeit ebenfalls die Freundin eines Mitspielers in der Runde (ich bin ja nicht so). Ich hab ihr aber gleich klargemacht, das sie nur die Wahl zwischen Hexe oder Traviageweihte hat (sie hat sich dann für ne Hexe entschieden). Um diesen "Quatsch" mit dem Vertrautentier abzukürzen, ist der Rabe bei der erstbesten Gelegenheit verhungert (sie hat vergessen zu sagen das sie ihn füttert!) und die Flugsalbe war "ranzig"" und damit unbrauchbar (hihi). Na ja nach dem dann ihre Hexe auch noch von einem "Tentakelmonster" erwischt wurde, hatte sie keine Lust mehr mitzuspielen! Ist auch besser so. Sie hat wohl eingesehen das das eben nen "Männerding" ist!

Mit "namenlosem" Gruß,

 8)


 wtf? :o :o :o wtf? wtf? wtf? :o :o :o wtf? wtf? wtf? wtf? :o

Aha! Da lese ich ja 'nen DSA Spieler raus. Öhm ... Sagt Dir Lena Falkenhagen etwas? Wie ich finde, war das eine Sternstunde in der Rollenspielszene, als sie sich für DSA einzusetzen begann (später auch für andere Systeme) ... Und sie ist meines Wissens nach NICHT dafür bekannt, sich alterhgebrachten und überkommenen Frauenschicksalen zu beugen ... Alter Finne ... Und Leute regen sich über meine Klammerbemerkungen auf ...

*prust*

Überhaupt sind Frauen ja mathematisch schwach und mit den vielen Seiten an den Würfeln vermutlich eh überfordert.  ;)

Allerdings muss ich sagen, dass sich - zumindest in meinem Umkreis - gefühlt immer mehr weibliche Wesen ins Hobby drängen. Vor 20 Jahren gab es noch einen "Biobonus" für Frauen, die in eine Runde wollten (vermutlich, weil die Nerds dann in der Schule angeben wollten, sie hätten mit einer Frau "gespielt", höhö), mittlerweile hab ich ja sogar von Runden mit einem 100%-Frauenanteil gehört.

Wobei das ja vielleicht gar nicht so schlecht ist, dann können die da in Ruhe so tun, als würden sie Schuhe kaufen oder so was.  ;)

100% Frauenanteil ... Ja, super. Werde ich wohl nie mitspielen. ;) Oder würde ich dann irgendwann in den Genuß eines Bio-Bonuses kommen? Wär' ja dann irgendwie diskriminierend, oder nicht?
Rollenspiele vor Gericht (mit besten Dank für den Hinweis an Boba Fett)
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Persönliche Anmerkung: Es ist ein erstinstanzliches Landgerichts-Urteil. Hinsichtlich einzelner Fragen beschränkt sich das Urteil auf Verweise; der Kläger hat "schlampig" gearbeitet. Fraglich ist deshalb, ob einzelne Urteilsaspekte in höherer Instanz anders bewertet worden wären.

El God

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #44 am: 1.04.2012 | 22:44 »
Falkenhagen? Die noch härteres Stimmi-Railroading produzierte als Thomas Römer? Nein danke.

Außerdem: Ihr habt das in den falschen Hals bekommen. Es geht ja darum, auf welche Art Frau mit ihrer gottgegebenen Attraktivität umgeht. Und wenn man sich das Make-Up nicht literweise aufträgt und die Titten so richtig hochschnürt, ist halt heutzutage kein Blumentopf mehr zu gewinnen. So ehrlich muss die Rollenspielszene sein, sie ist Auffangbecken für eine Horde modisch zumindest zurückgebliebener Ökotussen oder Gothicschlampen, die sonst gar keine Chance mehr auf einen Macker hätten. Anderswo zählen die schon gar nicht mehr zur Frauenquote. So fischen sie halt im Becken der Verzweifelten und Aknegeplagten.  :gasmaskerly:

Offline Agent_Orange

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #45 am: 1.04.2012 | 22:48 »
Falkenhagen? Die noch härteres Stimmi-Railroading produzierte als Thomas Römer? Nein danke.

Außerdem: Ihr habt das in den falschen Hals bekommen. Es geht ja darum, auf welche Art Frau mit ihrer gottgegebenen Attraktivität umgeht. Und wenn man sich das Make-Up nicht literweise aufträgt und die Titten so richtig hochschnürt, ist halt heutzutage kein Blumentopf mehr zu gewinnen. So ehrlich muss die Rollenspielszene sein, sie ist Auffangbecken für eine Horde modisch zumindest zurückgebliebener Ökotussen oder Gothicschlampen, die sonst gar keine Chance mehr auf einen Macker hätten. Anderswo zählen die schon gar nicht mehr zur Frauenquote. So fischen sie halt im Becken der Verzweifelten und Aknegeplagten.  :gasmaskerly:

Ich spiele kein DSA. Deshalb kenne ich ihre konkreten Produkte nicht. Und was ist Stimmi-Railroading? Nein, schreib's nicht. Interessiert mich nicht. Klingt schlimm jedenfalls ...
Gleichwohl hat sich Lena doch auf allen möglichen Ebenen engagiert - so wie ich es aus der Ferne beobachtet habe. Hat sie nicht dazu beigetragen, dass diese Männerdomäne durchbrochen wurde?

Und verstehe ich Dein Posting richtig, dass ... möglicherweise ... *rot werd* ... Frauen Rollenspielrunden als Partner(tausch)börsen missverstehen könnten? Das ... das geht doch nicht!
Nein, ernsthaft: Du hast überzeichnet, oder nicht?

AO
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Offline Skele-Surtur

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #46 am: 1.04.2012 | 22:52 »
Eigentlich mag ich euch ja, aber im Moment würde ich euch gerne alle auf den Mond schießen.
Doomstone ist die Einheit in der schlechte Rollenspiele gemessen werden.

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Offline Bad Horse

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #47 am: 1.04.2012 | 22:54 »
Noch mal im Klartext: Die Frage, ob es auch hübsche Rollenspielerinnen gibt, klingt danach, als hättest du noch keine getroffen.
Die Bemerkung, die (offenbar nicht so hübschen) Rollenspielerinnen dürften sich dann eben "keine falschen Hoffnungen machen", klingt danach, als würdest du auf gar keinen Fall etwas mit einer Frau anfangen, wenn sie hässlich oder weniger hässlich ist. Außerdem impliziert es irgendwelche Interessen, die eine hässliche oder weniger hässliche Frau haben könnte, wenn sie sich bei dir an den Tisch setzt.

Solche Bemerkungen provozieren dann halt blöde Kommentare.

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Offline Jiba

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #48 am: 1.04.2012 | 22:54 »
Leute, es gibt diese tollen :Ironie:-Smilies hier auf dem Board. Ihr solltet besser mal davon Gebrauch machen, wenn der Faden hier auch nur ein bisschen produktiv werden soll. Ihr seid nicht ErikErikson, bei dem das auch ohne funktioniert...
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Offline Bad Horse

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Re: Vorurteile: Rollenspieler-Klischees altern mit?
« Antwort #49 am: 1.04.2012 | 22:58 »
Mein Post #47 war nicht ironisch gemeint. Ich habe mich über den zitierten Satz einfach ein bißchen geärgert.
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