Autor Thema: [CT/GT] Traveller-Solo  (Gelesen 10005 mal)

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Offline Der Nârr

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Re: [CT/GT] Traveller-Solo
« Antwort #25 am: 30.07.2012 | 19:10 »
Ich komme erst jetzt dazu, hier zu lesen und bin einfach total begeistert :D!
Spielt aktuell Deadlands reloaded
Spielleitet aktuell gar nix
In Planung Fate Core, Pendragon

Offline Waldgeist

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Re: [CT/GT] Traveller-Solo
« Antwort #26 am: 30.07.2012 | 20:29 »
@Narr: Danke! Freut mich, dass es dir gefällt.



Mithras

Sprung
Die Würfe für Piloting, Navigation und Mechanic klappen alle samt und somit geht die Persephone problemlos in den Sprungraum über. Besondere Passagierereignisse liefert Spaceships 2 keine (obwohl Celebrities eine erhöhte Chance haben). Der Reaktionswurf für die Passagiere liefert eine 8, also Poor – ich interpretiere das mal als „man möchte für sich bleiben, denn immerhin hat man das gesamte Passagierdeck gemietet“ – auch kein Problem, mehr Freizeit für die Crew.

Ankunft im Mithras-System
Mithras rotiert in einem Abstand von ca. 30 AU um seinen Riesenstern Helios. Dessen 100D Limit liegt bei 78 AU. Im besten Fall sind also 48 AU (20 Tage) und im schlechtesten 78 AU (25 Tage) zu überbrücken (Fehlnavigation mal außen vor gelassen) – das ist zu viel! Zeit ist Geld! Jedenfalls ist es kein Wunder, dass auf diesem Planeten ein Gefängnis eingerichtet wurde; jeder Befreiungs- oder Fluchtversuch gibt der Wachmannschaft jede Menge Zeit ein Systemverteidigungsboot zu starten und ein solches Unternehmen zu vereiteln.
Laut UWP verfügt das System allerdings über zwei Gasriesen, von denen mindestens einer außerhalb des 100D Limits liegen wird. Wenn dieser dann auch nicht maskiert ist, wird er das Ziel des Zwischenstopps sein und die Crew wird das erste Mal an einem Gasriesen auftanken. Sinnvollerweise werden sich hier auch Systemhafeneinrichtungen befinden und den Passagieren ein Umsteigen ermöglichen, falls Mithras wirklich deren Reiseziel sein sollte.
Tatsächlich liegt Anahita mit einem Orbitalradius von 81 AU knapp außerhalb des 100D Limits von Helios. Die Positionierung ergibt eine 4, also genau randwärts im System und somit ist auch Anahita von Centry aus nicht durch Helios maskiert. Aufgrund der Größe des Gasriesen, sind immerhin noch 0,9 AU (ca. 20 Stunden) vom Sprungpunkt aus zu überbrücken, um dann auf einer privaten Basis auf einem der mittleren Monde zu landen.
Aktuell befinden sich vier Schiffe im System: zwei Patrouillenkreuzer der Raumflotte beim Landeanflug auf die private Mondbasis, ein gigantischer Flottentanker weit entfernt am äußeren Rand des Systems mit Kurs auf Anahita und ein Freihändler, der gerade die Basis verlässt. Hier einen Freihändler zu treffen, ist verwunderlich, denn Mithras ist nur durch Sprung-2 zu erreichen...

Die Mondbasis
„Anahita Central Port“ ist eine privat betriebene Bruchbude von einem Systemhafen; die Landefelder befinden sich oberirdisch auf der dem Gasriesen zugewandten Seite des Mondes und sind umgeben von ausgedehnten Solarkollektorfeldern. Am L1 zwischen Anahita und dem Mond sind große Spiegel geparkt, die Helios‘ Sonnenlicht wann immer möglich gebündelt auf den Raumhafen und die Kollektoren leiten.
Als die Persephone schließlich landet, ist das Hafengelände gleißend hell erleuchtet und entsprechend heiß ist es draußen. Sämtliche Verladeaktionen müssen unter geringster Schwerkraft und im Vakuum ausgeführt werden. Alte und reparaturbedürftige Gravlaster erledigen den Transport der Güter zwischen Schiffen und unterirdischen Lagerhallen. Auf einem dieser Laster kann die Crew in Raumanzügen mitfahren. Über einen breiten Tunnel geht es am Rande des Landefeldes in den unterirdischen Teil der Basis. Da der Ladebereich nur für Personal zugänglich ist, muss die Crew schon vorher aussteigen und über die Personenschleuse die Basis betreten. Der Geruch ist unerträglich – als hätte man alle fehlerhaften Luftfilter der Typ S Scouts hier endgelagert…
Schnell beginnt Kaagii mit der Suche nach einem Käufer für die Fracht und nach einer akzeptablen Transportmöglichkeit für ihre Passagiere. Mit einem geeignet großen und einer Luftschleuse versehenen Gravshuttle werden diese später abgeholt werden. Für die Fracht ist auch schnell ein Käufer gefunden, doch Kaagii verkalkuliert sich und kann bei den folgenden Verhandlungen den Preis nicht nach oben treiben. Bei Cr450 pro Tonne hat sie nicht einmal die regulären Beförderungskosten drin, aber dafür ist der Frachtraum leer und länger will hier niemand verweilen. Selbst Aryen ist die Lust auf Unternehmungen vergangen. Um den Gewinn zu maximieren, entscheidet sich Kaagii das Tanken am Gasriesen selbst zu erledigen. So fallen dann nur Kosten für Lebenserhaltung und die Landung an.

Nächstes Ziel
Weiss führt in den Gleißen-Cluster zurück und scheidet damit aus. Lydia (1733 Spinwärts-Marken, E310430-7 Ni 902 Im M4 II) ist so rückschrittlich, dass sich meines Erachtens kein Besuch lohnt. Außerdem kreist der Planet um einen dieser elenden Riesensterne. Grote (1731 Spinwärts-Marken, A400404-B Ni Va 124 Im F8 V) besitzt zwar noch weniger Einwohner als Lydia, hat dafür aber einen erstklassigen Raumhafen und da Kaagii endlich Bewaffnung für ihr Schiff kaufen will, wäre dieser Planet sicher geeignet dafür.
 
 
Bei der folgenden, zwei Tage dauernden Suche nach Fracht würfelt Kaagii einen kritischen Erfolg, was in diesem Fall 3 Kontingente mit Sonderkonditionen bedeutet:
•   12 Tonnen Antiquitäten
•   80 Tonnen Fisch als Expressfracht (20/40/60% Zuschlag, wenn die Lieferung innerhalb von 15/13,5/12 Tagen vom Ladezeitpunkt an erfolgt, aufgrund der aktuellen Maskierung wäre eine Standardzeit von 15 Tagen einzuplanen)
•   12 Tonnen Raumanzüge für einen Außenposten im Grote-System (50% Zuschlag)

Die Raumanzüge scheinen den Umweg nicht wert (lediglich Cr1200 extra), aber alles andere kommt mit an Bord. Aufgrund des Expresszuschlags entscheidet Kaagii sich dazu, nun doch hier vor Ort zu tanken, statt am Gasriesen abzusahnen – es wird zwar sehr knapp, aber einen Versuch ist es wert.

An Passagieren finden sich zwei Gruppen:
•   6 Politiker (inkl. Begleitung)
•   2 bekannte Entertainer

Alle acht würden Oberdeckpassagen nehmen und werden auch prompt gebucht.
Die Suche nach spekulativer Fracht ergibt leider nichts. Also geht es zwei Tage nach der Landung los. Sieben weitere Tag am Rande des Mithras-Systems später ist der Sprungpunkt erreicht (Mishak kann aufgrund der größtenteils leeren Frachträume 34% mehr Beschleunigung bereitstellen und so einen Tag einsparen). Es gibt gut zwei Stunden Verzögerungen, weil Kaagii im letzten Moment noch einen Fehler in der Sprungberechnung findet und diese dann noch zweimal durchführt, um ganz sicher zu sein, dass es nun stimmt und dann geht es auch schon los nach Grote.
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Offline Chief Sgt. Bradley

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Re: [CT/GT] Traveller-Solo
« Antwort #27 am: 4.08.2012 | 11:08 »
Just to have it
Sehr schön weiter so, mein Lieber :d
Für die Neuen
"Sir! We are surrounded!" - "Excellent! We can attack in any direction!"
Es gibt drei Arten von Grammatik: korrekt, falsch oder Yoda
Insgesamt hab ich das vorhin einer Bekannten am Telefon beschrieben mit "Guardians of the Galaxy in XXL und geiler!"

Offline Waldgeist

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Re: [CT/GT] Traveller-Solo
« Antwort #28 am: 4.08.2012 | 19:04 »
Danke, Chief!
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Offline Waldgeist

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Re: [CT/GT] Traveller-Solo
« Antwort #29 am: 4.05.2013 | 01:24 »
Grote

Sprung
Der Sprung verläuft relativ ereignislos. Die beiden Entertainer sorgen für eine entspannte Atmosphäre, so dass auch die Politiker gerne über die Umstände ihrer Reise reden; bei ihnen handelt es sich um Bürokraten von Aki, die im Auftrag des Ministeriums für Außerweltliches Engagement nach möglichen Kolonien im Distrikt 268 suchen, die als Ablassventil für die überbordende Bevölkerung Akis dienen könnten. Ihr Plan ist es, eine Rundreise durch den Subsektor zu machen, und dabei die Lage vor Ort zu sondieren und mögliche Partner für eine solche strategische Maßnahme zu finden.

Ankunft im Grote-System
Grote liegt bei 2 (kern/rückwärts) und ist damit von Mithras aus nicht maskiert. Weiterhin kreist die Welt in einem Abstand von 140 Durchmessern (1,59 AU) seines gelb-weißen Hauptreihensterns um diesen, so dass nur das 100 D-Limit der Welt selbst eingehalten werden muss. Das sind etwa 650.000 km und die sind in etwas weniger als 2 Stunden und 45 Minuten bei der aktuellen Beladung zu erreichen; 20% Expresszuschlag sind damit sicher, aber da wir nur knapp über den 13,5 Tagen sind, lässt sich vielleicht noch ein Bonus heraushandeln.

Kurz nach der Ankunft meldet sich der Raumhafen von Grote und bietet einen Anflugvektor an, wenn der Wunsch besteht, ansonsten wünsche man einen angenehmen Aufenthalt im System. Ein kurzer Check der aktualisierten Daten verrät, dass Grote innerhalb der letzten 15 Jahre rund zwei Drittel seiner Bevölkerung verloren hat - offenbar laufen die Geschäfte mit Sonderanfertigungen zurzeit ziemlich schleppend.

Neben der Persephone scheinen nur drei weitere Schiffe im System anwesend zu sein: ein Scout-Erkundungsschiff dockt gerade am Orbitalhafen an und ein 20K-dton Flottentanker mit begleitendem Patrouillenkreuzer befindet sich im Anflug auf den Raumhafen.

Kurz vor der Landung erkundigt sich der Raumhafen über Begehr und geladene Waren. Kaagii informiert den Beamten und wird darauf hingewiesen, dass eine Zollkontrolle nach der Landung schnell und unbürokratisch durchgeführt werden wird.

Geschäfte
Nach der Landung sind Ladung und Passagiere schnell "gelöscht" und ein Treffen mit dem Frachtempfänger arrangiert. Nach einem einigem Hin und Her erklärt er sich bereit einen Expresszuschlag von 30% zu zahlen (gute Grundreaktion + Kaagii gewinnt einen Quick Contest in Merchant).

Kaagii will eine Waffe für das Schiff kaufen und benötigt für einen neuen, einfachen TL9 Strahllaser KCr300, die sie aber nicht hat. Auch für einen gebrauchten für KCr150 hat sie zur Zeit kein Geld. Die Crew-Gehälter einzubehalten wäre wohl ein großer Fehler und würde auch nicht wirklich etwas bringen. Also entscheidet sie sich, die Bankzahlung zu verzögern und verweigert die Ausführung der Zahlung, die 270-1120 (vor drei Tagen) fällig gewesen wäre. Die Beschaffung des Lasers ist kein Problem und die Montage ist locker innerhalb eines Tages erledigt.
« Letzte Änderung: 4.05.2013 | 01:27 von Waldgeist »
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Offline Waldgeist

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Re: [CT/GT] Traveller-Solo
« Antwort #30 am: 5.05.2013 | 12:26 »
Grote 2

Auf der Suche nach spekulativer Fracht
Während der Laser montiert wird, sieht sich Kaagii nach Fracht um, die kaufenswert erscheint. Diesmal hat sie sogar einiges an Geld zur Verfügung - trotz des Lasers, da sie ja die Bank "vertröstet". Zwei Kontingente sind verfügbar:
•   26 Tonnen Nutzvieh (lebend) für Cr7200 pro Tonne
•   1000 Tonnen Chemikalien für Cr600 pro Tonne

Nichts davon scheint interessant und so versucht sie es am nächsten Tag erneut und findet ein Kontingent:
•   30 Tonnen Computer für KCr500 pro Tonne - zu teuer!

Kaagii beschließt noch einen weiteren Tag zu investieren und gewährt der Crew solange Landgang; diesmal kann sie zwei Kontingente finden:
•   1350 Tonnen Mechanische Bauteile und Werkzeuge für KCr11 pro Tonne - eigentlich ideal für Kolonisten, aber leider auch etwas teuer
•   60 Tonnen Radioaktives Material für KCr100 pro Tonne - wieder zu teuer!

Bevor noch mehr Zeit verstreicht, beschließt Kaagii 5 Tonnen Bauteile zu kaufen und den Preis dafür noch herunterzuhandeln; sie bekommt schließlich ihre 5 Tonnen für Cr49.500.

Nächstes Ziel
Um Passagiere laden zu können, muss zuvor ein Ziel bestimmt werden; Dawnworld (1531 Spinwärts-Marken, E885000-0 Ba Ga 025 Na F8 V M2 V) ist bislang nicht bevölkert und scheidet deswegen aus - aufgrund der Bedingungen scheint es aber ein Kandidat für die Akianer zu sein. Elixabeth (1532 Spinwärts-Marken, B426467-8 N Ni O:1533 201 Cs M1 V M5 V) und Talchek (1631 Spinwärts-Marken, C7B1462-8 Fl He Ni Da O:1533 A 601 Cs K8 V M5 V) sind beides fremdregierte Welten und nur dünn besiedelt, aber beide könnten durchaus eine Absatzmöglichkeit für die Bauteile bieten. Milagro (1632 Spinwärts-Marken, E31178A-7 Ic Na Pi 920 Na M2 V) ist nicht einmal Mitglied des Imperiums, dafür aber am dichtesten besiedelt und Smoug (1729 Spinwärts-Marken, C54078A-9 De He Po Pi 902 Im M1 V M7 V) liegt in der falschen Richtung.

 
Talchek erscheint Kaagii als das vielversprechendste Ziel, weswegen sie mit der Suche nach Fracht und Passagieren für einen Flug dorthin beginnt. Leider kann sie innerhalb von 2 Tagen keine Passagiere oder Frachtkontingente für Talchek finden - hat vermutlich etwas mit der gelben Zone zu tun.
Also schwenkt sie auf Milagro um (zahlt einen Extratag Liegegebühren) und findet zwei Frachtkontingente:
•   275 Tonnen Polymere
•   875 Tonnen Leichtmetalle

und eine Gruppe Reisender:
•   17 Wanderarbeiter per Mitteldeckpassagen

Die Arbeiter können allesamt in Doppelbelegung mitgenommen werden und bringen so einen satten Batzen Geld. Der Frachtraum wird ansonsten mit den Polymeren gefüllt, für die Leichtmetalle ist kein Platz. Außerdem kommt noch 1 Tonne Post mit an Bord (jetzt sind wir ja bewaffnet); damit hätten wir den Laser nach sechs Posttransporten herausgewirtschaftet und könnten über ein Upgrade nachdenken.

Steigerungen
Seit Caledonia sind nun beinahe neun Wochen vergangen, so dass sich Training bemerkbar macht:
•   Mishak erhält einen weiteren Punkt in Mechanic (J-Drive)
•   Aryen erhält nun den vollen Wert im Umgang mit Elektrolasern
•   Nicolaas plante zwar Streetwise zu steigern, hat aber Kaagii so oft unterstützt, dass er stattdessen die Fertigkeit Merchant erhält
•   Kaagii wiederum hat sich beim Arbeiten mit Nicolaas Streetwise angeeignet

Aufbruch nach Milagro
Grotes Stern verdeckt Milagro, so dass 1,13 AU bis zum Sprungpunkt zurückzulegen sind. Außerdem sind wir voll beladen, so dass kaum Extraschub zur Verfügung steht. Der Flug zum Sprungpunkt dauert also gut 2 Tage und verläuft alles in allem ereignislos und auch der Eintritt in den Sprungraum klappt nach erneutem Berechnen der Vektoren problemlos.
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Offline Waldgeist

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Re: [CT/GT] Traveller-Solo
« Antwort #31 am: 11.08.2013 | 20:02 »
Bislang habe ich immer http://rolz.org/ zum Würfeln verwendet, aber aus irgendeinem Grund sendet die Seite nicht mehr nach Deutschland. Alles von Hand auswürfeln ist aber auch ziemlich nervig…
Zum onlinewürfeln ist invisiblecastle auch noch ganz gut:
http://invisiblecastle.com/

Keine Online-Dice Roller mehr, sondern jetzt alles und überall auf dem Tablet: Simple Dice Roller. Der Rest ist bequem mit nem PDF-Reader zu erledigen und auf dem Surface RT (ja, ich bin Windows-Fan) kommt Word (verwende ich für meine Logs) kostenlos mit. Nur für die Traveller-Map habe ich noch keine bequeme Offline-Lösung gefunden.

Nehmt ihr eure Traveller-Solos auch mit auf Reisen? Welche Tools verwendet ihr für unterwegs?
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Offline Trichter

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Re: [CT/GT] Traveller-Solo
« Antwort #32 am: 14.08.2013 | 14:12 »
Hab schon lang nicht mehr weiter gemacht. kA ob ichs nochmal ausgrabe, aber ich hab auf dropbox ein Backup meiner Traveller-Solo Sachen. Da ich das GRW aber nur als Buch und nicht als pdf habe, ist unterwegs spielen sowieso schwierig.

Offline Molcho

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Re: [CT/GT] Traveller-Solo
« Antwort #33 am: 18.08.2013 | 04:56 »
Inwieweit hängt denn der Spielspaß davon ab zu würfeln und Sachen nachzuschlagen? Denn ich finde zwar die Wirtschaftssimulation in einer lebendigen Umwelt ganz reizvoll, aber wäre einfach zu faul mir die Sachen alle rauszusuchen. Bei mir wäre wohl vielleicht nur noch das Würfeln spaßfördernd.

Für mich klingt das eher als ob man daraus ein textbasierendes PC-/iPad-Spiel machen könnte. Notfalls auch nur mit Excel. Zufallsergebnisse, Systeminformationen, Warenangebot, Proben etc. werden dem Spieler angegeben und er kann dann noch weitere Aktionen selbstständig auswählen. (Oder wenn man den Umfang (Lifepaths, Weltraumgröße etc.) reduziert, könnte man auch ein Brettspiel daraus machen.)

Gibt es in die Richtung irgendwelche Entwicklungen?

Offline Slayn

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Re: [CT/GT] Traveller-Solo
« Antwort #34 am: 18.08.2013 | 08:45 »
Der Spaß liegt im Komplettpaket, die Detailtiefe in den genutzten Büchern. Der Vergleich zu einem Brettspiel ist insofern berechtigt, da man gegen das System spielt, zu vergleichen etwa mit Arkham Horror.
Zu beachten ist dabei aber, dass man sich auch Mitspieler schnappen und dann ordentliches Rollenspiel betreiben kann, wobei die Basis als solche immer noch funktioniert und das Spiel unterstützt, was das Brettspiel so dann nicht mehr macht.
Da ich annehme das deine Frage durch den Theorie Small Talk Thread entstanden ist, gelten die gleichen Antworten wie dort auch: Das System ist dann eine Handlungs-Maschine, die Handlungen nebst passenden Anweisungen auswirft, ein SL ist ab einem bestimmten Grad nicht mehr oder nur noch bedingt notwendig (Je nach Anspruch ans Spiel).

Dieses Solo-Spiel hier benutzt nur eingeschränkte Mittel, nämlich das Grundbuch und die Solo-Anweisungen, was zu einem Handels-Spiel mit Wirtschaftssimulation führt. Da aber der Großteil der Traveller-Reihe dazu konzipiert wurde so genutzt zu werden, kann man sich jederzeit ein Themen-Modul schnappen und integrieren. Politik gewünscht? Dynasties integrieren.
Ebenso ist witzig das NSC (Patrons) mit Plots und Handlungsanweisungen daherkommen, etwas, wovon auch drüben im anderen faden geredet wurde. Ein NSC ist keine Staffage, die durch den SL erst zum Leben erweckt wird, ein NSC ist ein aktiver Teil der Handlung. Wenn man das Kampagnen Modul noch mit hinzunimmt, kommen sogar noch ganz witzige Geschichten bei raus.
Die ganzen Proben auf Tabellen macht man nicht primär wegen Task Resolution, sondern weil hier Kontext entstehen kann und soll. Hier führen die Subtabellen zu Plot Hooks, Ereignissen und eben Patrons, die mit eigenen Anweisungen daherkommen.

Was das ganze nicht kann ist klar: Schauspielern, interagieren, direkte Stimmung erzeugen. Dafür braucht man halt weider einen SL, wobei der dann mehr Handlungsanweisungen hat als in herkömmlichen Spielen.
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Offline Molcho

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Re: [CT/GT] Traveller-Solo
« Antwort #35 am: 18.08.2013 | 08:55 »
Alles schön und gut, Slayn, aber ich das Suchen und Blättern stelle ich mir, wie gesagt, eher umständlich vor. Ich habe das Gefühl, dass das Buch als Medium da nicht ideal ist.

Offline Slayn

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Re: [CT/GT] Traveller-Solo
« Antwort #36 am: 18.08.2013 | 09:28 »
Alles schön und gut, Slayn, aber ich das Suchen und Blättern stelle ich mir, wie gesagt, eher umständlich vor. Ich habe das Gefühl, dass das Buch als Medium da nicht ideal ist.

Ja und Nein.
Für das schnelle Erzielen von Ergebnissen sind andere Sachen besser. Ein Brettspiel mit karten, ein App, VBS-Script für Excel, etc.
Es fallen nur immer zwei Dinge raus, die das Buch "besser" macht. Zum einem die Imagination. Wenn ich mir einen Klasse B Starport erwürfle, dann mit dem Starports Buch in der Hand, bei denen die Komponenten, die ich gerade erwüfle auch direkt erklärt werden, so habe ich von Anfang an eine Vorstellung davon um was es sich handelt und kann es für mich visualisieren.
Zum anderen, leider, der oft benötigte GMV. Kleiner Schwank aus 2300AD: Einen Planet ohne Atmosphäre erwürfelt, mit hohem Vorkommen an fossilen Brennstoffen und perfekten Viehzuchtbedingungen. Das sagt mir: die letzten beiden Schritte nochmals würfeln, da das Ergebnisse nicht plausibel ist.

Und gerade bei den Plot-Anweisungen gehts halt nicht ohne, denn man muss nachlesen können, was für ein Plot jetzt dieser oder jener Patron startet.

Schön wäre es, wenn es bei Mongoose einfach ein PDF mit den ganzen konsolidierten Tabellen zum runterladen geben würde, was wohl aber nie kommen wird.
« Letzte Änderung: 18.08.2013 | 09:43 von Slayn »
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Offline Waldgeist

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Re: [CT/GT] Traveller-Solo
« Antwort #37 am: 18.08.2013 | 11:18 »
Naja, ich nutze nicht Mongoose, sondern CT und GT und für beides habe ich die relevanten Bücher als PDF vorliegen. Tatsächlich findet mein Solo-Spiel größtenteils am PC statt und meistens nachts. Da ist es schon praktisch, alles am Bildschirm machen zu können, ohne lange nach Büchern suchen zu müssen oder ständig mit klackernden Würfeln "Krach" zu machen. Ich übernehme selbst eine Rolle, die so etwas wie ein Mittelding zwischen Spieler und SL ist. Es macht mir Spaß, mir Situationen zu überlegen, die sich aus den Würfeln ergeben und dann zu schauen, wie die SCs damit umgehen. Es ist ein bisschen wie das Schreiben/Vorbereiten eines Abenteuers, nur dass die Szene sofort gespielt und aufgelöst wird. Und es ist weit weniger "stressig" als reines Improvisieren am Spieltisch, da ich nur auf mich Rücksicht nehmen muss und dabei alle Zeit der Welt habe.
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