CS behindert AB
Hierunter fall auch die berühmten „Taschenlampenfallenlasser“, die bewusst Fehler begehen, weil es gut zum Charakter passt. Dadurch wird die Gruppe ineffizient im Hinblick auf das „Abenteuerziel“. Z.B. der edle Recke (nein, nicht du Rod ) lässt einen Gegner leben, obwohl klar ist, dass er den Feind warnt. Zusätzlich ist das CS ein Riesen-Zeitfresser. („Einkaufsorgien“)
Gruppen werden durch TLFL selten 'zu ineffizient' - die meisten machen soetwas nur, wenn der Puffer zum Charakterspiel da ist (also die Aufgabe mit hinreichend Sicherheitsreserve zu packen ist; sollte mein einen der anderneam Tisch haben, dann regelt sich auch das oft durch Gruppendynamik; im letren Fall (die Vertreteer von CS > AB-Ziel / Überleben sind in der Überzahl am Tisch), dann akzeptiert man eben, daß die Gruppe schwächer als erwartet ist und senkt die Abenteuerherausvorderungen (wie man es ja auch machen würde, wenn sie bei der Erstellung schlecht gewürfelt hätten oder für die jeweilige Aufgabe ungeeignete Charakterkonzepte spielen würden).
Zeitfresse: Parallelisierung! Wenn einer für seien Lehrmeister oder das Aufspüren der Assasinengilde zum Erwerb von Arbeitserlaubnis, Giften oder Infos den SL beaunsprucht, kann der Rest inzwischen ihre unkritischen Stadtaktionen (harmlose Einkäufe, Karawanenausrüstung, Heilung und Reparaturen, etc.) ausklamüsern.
CS behindert PV[/b]
Wiederum Zeitfresser. Außerdem das Problem „das passt überhaupt nicht zu meinem Charakter“. Z.B. wieso sollte ein Waldläufer hinter irgendwelchen kryptischen Fragmenten in überfüllten Städten her rennen? Also muss man hier manchmal beide Augen zudrücken, damit man weiterkommt.
Mag sein, aber auf der anderen Seite gibt Dir oft das CS die einzige Motivation fürden Char, überhaupt mitzuziehen!
In den saure Apfel muß man beißen und sich sonst mit Zweitcharakteren, gemeinsamen Bedrohungen oder engen Bezihungen innerhalb der Gruppe oder zu bestimmten PCs behelfen;
alternativ findet auch mal ein Kapitel im PV nicht statt ("die Minensiedlung an der Grenze wurde vom Nachbarn anektiert!" - "Na und? Die ist eh praktisch ausgebeutet und sorgt nur für Ärger mit den Elfen, Wehwölfen und Druiden im Umfeld - soll er mit glücklich werden..."
AB behindert CS
z.B. das Lösen von Rätseln und jede Art von taktischen Überlegungen und Planungen. Das wird am effektivsten auf Spielerebene diskutiert und gelöst. (z.B. der tumbe Barbar dürfte keine Lösungen haben) Genau das verlagert das Spiel aber auf die Meta-Ebene und reißt aus der Immersion.
Dann TUT man es einfach nicht.
Dann nimmt isch als der tumbe Barbar zurück und beschränkt sich darauf, mit der Faust auf den Tischzu schlagen "FRONTALANGRIFF! Das packen wir!" - schließlich aht er sich den Charakter gewählt, also wird er sowas spielen wollen.
(Er kann ja gerne auf Probleme beim Kampieren mit Truppen im Winter am Gebirgshang hinweisen - niedirger IQ verbietet ja keine Lebenserfahrung.)
AB behindert PV
Verwässerung des Plots und Information-Overflow: vor lauter Details in den autarken Szenarien geht der große Überblick verloren und man kann sich nicht mehr an die wichtigen Dinge erinnern, bzw. erkennt sie gar nicht als solche. Falsche Fährten entstehen und führen u.U. in die völlig falsche Richtung (z.B. „das Wesen in Vallheim hatte sicher etwas mit den gefallenen Engeln zu tun, wir müssen uns also auf die Suche nach den Hintergründen machen..“).
Oft ist es ja auch der Sinn von Sidequests, den Plot etwas zu verschleiern und unauffällige Zusatzinfos an die Gruppe zu bringen, um damit die HErausvorderung zu erhöhen.
Alternativ um ihnen auch mal eine andere Thematik zu bieten, weil i.d.R. nicht allen der HAuptplot so am Herzen liegt.
PV behindert CS
Überlegungen und Diskussion auf der Metaebene bringen einen aus dem Charakter raus. Aber manche Sachen müssen einfach wiederum OOC besprochen werden, weil der Charakter gar nicht den Über-/Einblick haben kann wie der Spieler. Manche Sachen müssen einfach gemacht werden, auch wenn der Charakter an sich das wahrscheinlich nie tun würde.
Es MUSS nichts OOC besprochen werden, außerdem Spieltermin und wer was zu Essen mitbringt.
Es MUSS auch gar nichts OOC gemacht werden.
Wenn der Hauptplot vorsieht, daß die Gruppe den Wald, in dem die feindlichen Truppen lagern, niederbrennt um die nächstne Ortschaft zu retten, dann pfeift der Elfendruide darauf und verzögert die Aktion bis die Feinde in der eroberten Ortscahft kampieren, und brennt DIESE dann nieder.
PV behindert AB
Damit der Plot vorwärtskommt ist manchmal starkes Railroading nötig. Manche Sachen sind auch etwas unlogisch oder an den Haaren herbeigezogen. Z.B. die „Tagebuchschreiber-NSCs“ oder die Bösewichte, die im Sterben noch kurz den großen Plan verraten.
Dann verzichtet man auf diese Elemente.
Es spricht nichts dagegen, wenn der Bösewicht vor dem Opfer auf dem Altar prahlt, der Gefangene Gespräche zwischen Wachen aufschnappt oder doch einer der Gegner Tagebuch führt; man kann es den Spielern auch scherer machen und sie die Infos aus unzusammenhängenden Botschaften verschiedener Leute, Lagerlisten, etc. zusammenpuzzeln lassen.
Der Metaplot benötigt nur so viel Railraoding wie nötig ist um sein nächstes Kapitel zu starten; verbocken die PCs das, kann man ihnen gerade mit einem Zwischenabenteuer wieder einen Weg zum Hupfplot öffnen.