Hier meine Früchte in den Quark:
1) Der Titel "Deutscher Rollenspielpreis" ist völlig in Ordnung. Er soll ja werbewirksam sein und sich gut anhören, was man von Vorschlägen wie "Deutschprachicher Rollenspielpreis" ("Schau an - unser Preis kann Deutsch sprechen!" oder "Preis für Rollenspiele in deutscher Sprache, um PC-mäßig zu verhindern, dass Schweizer und Österreicher die Gefahr verspüren, "heim ins Reich geholt" zu werden ... - glaubt wirklich jemand, dass z.B. die Finsterland-Leute den Preis mit Hinweis auf Österreichs Eigenstaatlichkeit ablehnen würden? Man kann ja im Text zum Preis klarstellen, dass sich alle Rollenspiele qualifizieren, die in deutscher Sprache erschienen sind. Auch wenn der Verlag in Feuerland beheimatet ist. Oder Belgien. Oder Luxemburg. Wäre ja auch möglich von wegen deutscher Sprache und so.
2) Wer das anfährt, darf auch zur Jury gehören, wenn er mag. Klar sollte natürlich sein, dass man nicht gleichzeitig in der Jury sein kann und über Spiele befindet, an denen man selbst mitgearbeitet hat (als Autor, Illustrator, Verleger). Eine große Abstimmung halte ich weder für zweckmäßig noch durchführbar (Wer darf wählen? Wie soll das nun wieder organisiert werden? Wer überwacht die Wahl ... alles Quark).
3) Jury- statt Publikumspreis - aber das scheint ja eh hier die Grundlage zu sein.