Kann man das Erstellen solcher Stat-Blöcke nicht an die Spieler abwälzen? Wer keine Lust hat, einen zu erstellen, hat dann halt keinen Kutscher / kein Krokodil.
Für einen reinen Fluff-Hund (der nur treudoof Gucken können soll) braucht man ja nicht unbedingt Stats, oder?
Bezogen auf reine Fluff-Mitläufer hast du natürlich recht. Wenns keine handfesten Vorteile bringt, kann man es natürlich beliebig Handwedeln ohne dass sich jemand ärgern muss.
Was die Stat-Blöcke angeht:
Das erstellen ist nichtmal die große Arbeit.
Ich klick dir nen kompletten DSA-4 Char inkl. den ersten Steigerungen am PC in unter ner Stunde zusammen, das ist vernachlässigbar.
Die Verwaltung im Spiel ist das Problem.
Jeder Mitläufer für den ein Spieler Ressourcen ausgegeben hat und von dem er damit auch zurecht erwarten darf dass er ihm regeltechnische Vorteile bringt, muss bei allen Proben relevanten Proben beachtet werden.
Also X zusätzliche Sinnenschärfe-Proben ob Feinde entdeckt werden, X zusätzliche Regenerationswürfel pro Nacht, X zusätzliche Wunden-Blöcke usw usf.
Das lässt sich auch nicht auf befriedigende Art vollständig auf die Spieler abwälzen (die drüben schon von jemand erwähnten Schizo-Situationen und auch handfeste Gamistische Probleme wie NPC die sich dank Spielersteuerung möglicherweise unpassend überkoordiniert bewegen können [in einem nicht-Mittelalter-Setting dank Headsets und Kameras uU weniger ein Problem]), womit auf den SL ein deutliches + an Verwaltungsaufwand zukommt.
Ich hätte darauf wie schon erwähnt nur in begrenztem Umfang lust (max. 1-2 vollständig ausgearbeitete NPC und/oder kohortenregelungen die ab einer bestimmten mitgeführten Truppenstärke bestimmte Kampfbegegnungen automatisch auf "gewonnen+übersprungen" schalten).
Tierische begleiter (speziell Vertraute) hatte ich jetzt schon ein paar mal als Spieler in der Gruppe erlebt und ich empfinde es jedesmal als unbefriedigend.
Ja. Sind es. Abhängig vom Rollenspiel, natürlich, aber es gibt durchaus Systeme, die kommen da mit viel weniger Zeug aus.
Eben dies.
Hier, steig einfach irgenwo auf den letzten 30 Seiten in die Disskussion ein.
Ich kann die Agumente der Contra-WnM Fraktion aber zumindestens teilweise nach vollziehen. Den WdH Kulturen hätte zwar ein bisschen mehr Flexibilität im Stil von WnM anstelle der Tonnen von sich kaum unterscheidenden Varianten gut getan, und generische Kulturen sind für eigen Entwicklungen auch eine gute Sache, aber wenn es nur noch generische Kulturen gibt (und die nur ein paar poplige TaP bringen), dann hat mMn das Konzept der Kultur als Teil der Generierung seinen Sinn verloren. Und generische Kulturen und Professionen sind nunmal rein subjektiv nicht so "sexy" wie welche die gleich noch einen coolen ausgearbeiteten Hintergrund mitbringen.
QFT
WdH hat die Generierung nicht so besonders schön gelöst, WnM lässt das Pendel aber einfach nur in die andere Richtung schwingen.
Von der Grundidee her okay, aber einfach übers Ziel hinausgeschossen.
MMn hätte man den Variationsbaukasten einfach als optionales Element reinbringen sollen.
Also einerseits voll ausformulierte Versionen und dazu noch ein Stecksystem wie der Magier aus "Die Dunklen Zeiten" womit sich jeder das zusammenbaun kann was ihm am besten gefällt.
Platz für beides wäre auf Myranor ja locker gewesen.