Sagen wir mal, 2/3 des Printpreises wäre bei mir für ein pdf die obere Schmerzgrenze, 50% des Printpreises finde ich okay. Zumal bei einer pdf auch Problem hinzukommen, die man mit einem Printprodukt nicht hat: Mir ist schon mehr als einmal die Festplatte zerschreddert (gut, man sollte natürlich Sicherungen machen, aber Murphys Law) oder beim Download ging etwas mit der Verbindung schief (zugegeben, da gab es bei den Verlagen bei denen ich bisher pdfs gekauft habe immer noch Möglichkeiten, doch noch dran zu kommen, aber ich habe auch schon anderweitiges gehört).
Außerdem weiß ich nicht, wie es mit dem Weiterverkauf von pdfs ausschaut. Bei einem Printprodukt geh ich hier zum schwarzen Brett, stelle es unter "bieten" rein und fertig. Beim pdf hab ich a) das Problem, dass meistens ein Wasserzeichen drin ist und b) das Problem, dass man vermutlich unterstellen würde, dass ich ja eh noch eine Kopie auf dem Rechner von habe, man sich also rechtlich zumindest in einer Grauzone, wenn nicht sogar in der Illegalität bewegt.
Also bitte nicht so tun, als wären pdfs nur mit gewissen Unwägbarkeiten für den Verlag verbunden, auch der Käufer hat damit ggf. mehr Probleme, als mit einem Printprodukt und das bei tw. kaum oder nur geringfügig geringerem Preis.