Thema: DS Aventurien - G7 - rotierender Spielleiter

[Steff]

 Als ich gestern über die Dungeonslayers-"Mod" DS Aventurien gestolpert bin, also die Welt Aventurien mit DS-Regeln, bzw ein Aventurien-Weltensetting für DS, kam mir ganz spontan die Idee daß es ja recht spaßig sein könnte, die berühmt-berüchtigte "Kampagne um die sieben Gezeichneten" (bzw "Borbarad-Kampagne") mit eben jenen bereits angepaßten Dungeonslayers-Regeln zu spielen.

 Ich meine, hätte ja nur Vorteile:
- keine ewigen Regeldiskussionen
- der Spieler des Magiers muß "Wege der Zauberei" nicht im Master-Studiengang abgeschlossen haben
- die Kämpfe gehen wesentlich schneller über die Bühne
- man kann sich auf das Wesentliche konzentrieren:
Spieler: Meister, ich kann jetzt nicht nach Maraskan, ich muß erst 'nen Lehrmeister für Zuckerbäckerei und Teflongewöhnung III finden.
Meister: Ja, aber mein Zeitplan!?
Spieler: Mir doch egal...

 Auf die Idee mit dem rotierenden Spielleiter bin ich gekommen, weil's etwas Diversität in den NSC-/Präsentations-Einheitsbrei bringt; damit nicht eine Person die ganze Arbeit des Vorbereitens und Spielleiterns hat; und damit ich nicht schon wieder "Unsterbliche Gier" leiten muß (ich mag keine Vampire).

Kann das funktionieren?
Ist das Sinvoll?
Oder bin ich total plemplem?
Oder sind alle anderen nicht plemplem genug? 

[Whisp]

DS ist imho eine sehr nette Alternative, was die Simplizität von DS auf DSA überträgt. Probier es aus und schreib einen Spielbericht ;-)

ggf kannst du ja mit "Staub und Sterne" oder einen anderen Abenteuer (orklandkampagne?) einen Testlauf machen

[Jiba]

Mein Tipp: Lass dieselben NSCs aber auch immer von denselben Leuten spielen (so möglich)... da kommt es erst gar nicht zu Brüchen in der Darstellung. Und: Keine Geheimniskrämerei untereinander. Alle SLs müssen zu allen Materialien Zugang haben.

[TeichDragon]

DS ist imho eine sehr nette Alternative, was die Simplizität von DS auf DSA überträgt. Probier es aus und schreib einen Spielbericht ;-)

ggf kannst du ja mit "Staub und Sterne" oder einen anderen Abenteuer (orklandkampagne?) einen Testlauf machen

Also, wenn ich schon ein einfacheres System benutzen möchte, würde ich zu SaWo greifen.
Echt, 221 Seiten DS(A) ist mir einfach schon wieder viel zu aufgeblasen.

@Zwart: Ruhig bleiben Brauner - Das ist keine Reklame und ich hänge mir immer noch kein SaWo-Schild um...

[Whisp]

Also, wenn ich schon ein einfacheres System benutzen möchte, würde ich zu SaWo greifen.
Echt, 221 Seiten DS(A) ist mir einfach schon wieder viel zu aufgeblasen.

@Zwart: Ruhig bleiben Brauner - Das ist keine Reklame und ich hänge mir immer noch kein SaWo-Schild um...

Ich finde DS.A durchaus eine alternative. Es macht halt den Spagat zwischen DS udn DS.A und das klappt eigentlich ganz gut. Ansonsten würde es DS4.0 auch tun. SaWo wäre mir (persönlich) da zu "wenig" und "un-dsa-ig".

[Jiba]

Davon sind gut 200 Seiten nur für die Charaktererschaffung relevant und davon lange nicht alles (das meiste sind Zauber und Liturgien, da liest man nur einen Bruchteil durch). Der eigentliche Regelkern ist in der Tat schlanker als das Ur-Dungeonslayers. Aber wen da ein Vergleich interessiert, den verweise ich mal (in Eigenwerbung) auf die kommende Ausgabe des "Zunftblattes".

@ Whisp: Gut gesagt. "DS Aventurien" hat das Feeling eines besseren DSA 3. 

[TeichDragon]

Davon sind gut 200 Seiten nur für die Charaktererschaffung relevant und davon lange nicht alles (das meiste sind Zauber und Liturgien, da liest man nur einen Bruchteil durch) [...]

Ein guter Grund zu wechseln...

[Steff]

 Jetzt mal Spaß beiseite, die reinen Regeln (also ohne Beschreibung der Talente, Zauber, Sonderfertigkeiten, usw) umfassen gerade mal 12 Seiten.
Die Talente sind selbsterklärend, und wie die Zauber, Wunder und Sonderfertigkeiten/Vorteile funktionieren, muß nur der jeweilige Anwender wissen. Was übrigens mit wesentlich weniger Aufwand verbunden ist, als beim orginalen DSA 4 / 4.1.

 Aber eigentlich ging's mir ja um die Verbindung von DS.A und Borbi...

[TeichDragon]

Jetzt mal Spaß beiseite, die reinen Regeln (also ohne Beschreibung der Talente, Zauber, Sonderfertigkeiten, usw) umfassen gerade mal 12 Seiten.

Kann das mal bitte ein Mod auslagern?

Die Talente sind selbsterklärend, und wie die Zauber, Wunder und Sonderfertigkeiten/Vorteile funktionieren, muß nur der jeweilige Anwender wissen. Was übrigens mit wesentlich weniger Aufwand verbunden ist, als beim orginalen DSA 4 / 4.1.

Ich hab mir DS angeschaut und als Old-School-System finde ich das extrem reizvoll.
Aber diese Seiten-Anzahl oder auch die Konvertierung halte ich schon wieder für daneben.
Weil man auf den 200+ Seiten genau wieder den Trend geht, der (mir) auch schon DSA 4.x kaputt kaputt gemacht hat.
Way too much rules. Und seien es nur xyz Seiten für das Kapitel Zauberei bzw. die Einzel-Konvertierung der Zauber.

[Just_Flo]

Bei rotierenden Spielleitern müssen entweder alle Subplots übergeben, gleich abgeschlossen werden oder diese halt ruhen, bis derjenige wieder meistert. Auch sind halt in manchen Dingen Absprachen zutreffen.
Ansonsten haben wir auch in der berühmt berüchtigten Runde auch mal hin und wieder einzelne ABs übernommen.

[ErikErikson]

meistens dann, wenn ich mit den Nerven am Ende war.

[Whisp]

meistens dann, wenn ich mit den Nerven am Ende war.

Man sieht ja an deinem Profilbild, was 7G aus dir gemacht hat ;-) 

[Whisp]

DSA 3...auch damit kann man die G7 ganz gut spielen... aber das läuft dem Thema entgegen... 


OT zum Zunftblatt:

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Aber wen da ein Vergleich interessiert, den verweise ich mal (in Eigenwerbung) auf die kommende Ausgabe des "Zunftblattes".

Da verweise ich auch ganz stark drauf. aber aus anderen Gründen   ( )

[Steff]

Bei rotierenden Spielleitern müssen entweder alle Subplots übergeben, gleich abgeschlossen werden oder diese halt ruhen, bis derjenige wieder meistert. Auch sind halt in manchen Dingen Absprachen zutreffen.
Ansonsten haben wir auch in der berühmt berüchtigten Runde auch mal hin und wieder einzelne ABs übernommen.

 Hm, das mit den Subplots stimmt natürlich.
 Ansonsten geh ich einfach davon aus, daß heutzutage eh schon so gut wie jeder die Borbarard-Kampagne in der einen oder anderen Form gespielt hat, und es dann sowie so keine super-duper geheimen Hintergrundinformationen gibt.

 Viel Interessanter wäre dann natürlich zu klären, was mit den SCs los ist, deren Spieler gerade Spielleiter ist.
Ich meine, wäre ja blöd, wenn der Träger des ersten Zeichens während des Showdowns schon den ganzen Tag mit Durchfall auf dem Donnerbalken hockt... 

[LordOrlando]

Was bei DS.A imho wirklich fehlt ist ein Nachteile System. Aber es lassen sich ganz einfach Aspekte und Schicksalspunkte integrieren, die das System auch hinsichtlich der erhöhten Zufälligkeit durch den einen w20 abfedern.

[Glgnfz]

Hat noch niemand den flachen Gag gemacht, dass bei der G7 jeder Spielleiter rotiert?

[Steff]

Hat noch niemand den flachen Gag gemacht, dass bei der G7 jeder Spielleiter rotiert?

 

[migepatschen]

Ich kenn jemanden die das zweimal machen. Einmal mit DSA3 und jetzt demnächst mit DSA4.1, so schlimm kann das also nicht sein 

[Ayas]

Wie wäre es denn nicht nur mit rotierenden SLs, sondern auch mit rotierenden Gruppen, die sich dann im Laufe der Kampagne auch mal vermischen und aus denen dann die G7 hervorgehen?

Jeder SL bekommt dann einen bestimmten Bereich der Kampagne.

So spart man sich auch verschiedene Erklärungsprobleme und kann ohne weiteres verkraften, wenn ein SC mal stirbt.

Ps: Die Aufgeführten Vorteile haben irgendwie nichts mit System zu tun...

[Whisp]

Wie wäre es denn nicht nur mit rotierenden SLs, sondern auch mit rotierenden Gruppen, die sich dann im Laufe der Kampagne auch mal vermischen und aus denen dann die G7 hervorgehen?

Das habe ich einmal gemacht. Ist ultraaufwendig (3 Jahre spielzeit), Resultat war eher Frustration