Übrigens denke ich, dass Hardcore-Gamer und Just4Fun-Player im Großen und Ganzen zusammen nicht glücklich werden können (zumindest in der Extremform):
Als Beispiel meine eigene Runde John Sinclair:
Ich hab einen Haufen Anfänger dort, die derzeit eher als Just4Fun-Gamer dabei sind und einen erfahrenen Spieler, der aber auch diese Runde Just4Fun spielt.
Es wird gerailroadet, Meisterwillkür herrscht und von den Spielern wird nicht mehr erwartet, als dass sie erscheinen. Klassische Runde mit dem klassischen Meister. Anfangs steht dann immer die Frage im Raum, wie der Würfelmechanismus noch geht und das war es.
Die Feedback-Runde im Anschluss daran sieht in etwa so aus:
SL: "Ich hoffe, es hat euch Spass gemacht."
Spieler: "Jo!"
Hätte ich einen Hardcore-Gamer, der mir mit Charakterhintergrund und Anregungen, RPG-theoretischem Hintergrundwissen für die Runde etc., dann sähe die Sache anders aus. Der würde eher Stunk machen oder zumindest im Stillen frustriert sein, denn seine Anregungen, die dann höchstwahrscheinlich in Sachen Hausregeln, Regelerweiterungen, Erzähltechniken,... enden würden, auf taube Ohren stieße. Je intensiver sich ein Spieler mit dem Hobby beschäftigt, desto schwerer fällt imho das Spielen mit diesen. Da sind mir Spieler, die sich nur einmal pro Monat mit dem System beschäftigen, allemal lieber.
Auf der anderen Seite hat man den Just4Fun-Spieler in einer Hardcore-Runde. Das würde auch nicht funktionieren.