Meistens vergebe ich XP so, wie es in den Regeln steht, schließlich will ich das bestimmte Spiel so spielen, wie es sich die Entwickler ausgedacht haben, um das besondere Feeling des Systems zu spüren.
Allerdings gibt es einige Vergabevorgaben (was' n Wort), die ich für besser halte als andere.
- lieber wenige Punkte als viele (Also lieber WHFRPG(3) oder Savage Worlds als D&D)
- lieber einen sofort erwerbbaren Vorteil aus den Punkten als ein Stufensystem
- lieber gleiche XP für alle am Ende der Sitzung als schwierige Begründung von Unterschieden
Anbindung der XP an aktiven Fertigkeitengebrauch:
Eigentlich eine gute Idee, weil es die Spieler zum krativen Einstatz ihrer Charakterfertigkeiten ermuntern kann. Aber für mich in der Praxis unnötig kompliziert, außerdem zu sehr vom Gedanken getragen, im Spiel ginge es um eine möglichst "realistische" Abbildung der Welt. Als interessante Variante stelle ich mir vor, dass es sinnvoll sein könnte, XP für Misserfolge bei einem Fertigkeitseinsatz zu vergeben (wobei der Spieler die genauen Konsequenzen des Misserfolges bestimmen darf, und mehr XP bei schärferen Konsequenzen erhält), aber das könnte sich als zu umständlich herausstellen und würde wieder XP-Berge nötig machen.