Autor Thema: D&D 5e und Encounter-Powers  (Gelesen 8969 mal)

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Offline Archoangel

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Re: D&D 5e und Encounter-Powers
« Antwort #25 am: 2.06.2012 | 21:30 »
Das Power System der 4E ist regeltechnisch der genialste Streich seit es Rollenspiele gibt. Und stimmungstechnisch der größte Schwachsinn der je vermurkst wurde. Und genau hier liegt das Problem ...
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Re: D&D 5e und Encounter-Powers
« Antwort #26 am: 2.06.2012 | 22:11 »
Ich kann mit Encounter & Daily "Powers" nicht wirklich viel anfangen.
Mehr als einen Kampf gibt es bei mir sehr selten an Tag und diesen auch nur alle zwei intime Wochen.
was soll ich also mit einem solchen "hack n slay" zeugs?
Dann ist D&D (4) vielleicht nicht unbedingt dein System... ^^
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Offline Halys

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Re: D&D 5e und Encounter-Powers
« Antwort #27 am: 4.06.2012 | 09:18 »
Das Power System der 4E ist regeltechnisch der genialste Streich seit es Rollenspiele gibt. Und stimmungstechnisch der größte Schwachsinn der je vermurkst wurde. Und genau hier liegt das Problem ...

Genau das denke ich nicht, stimmungstechnisch war's früher immer der Killer, wenn die Waldläufer, Krieger, Paladine und Schurken zu 90% einfach nur draufkloppen konnten und die Zauberwirker ihre schönen Sprüche hatten. Die Kräfte liefern zudem immer kurze, aber gute Beschreibungen. Bei Earthdawn hatte mein Dieb auch seine Magie, also quasi Kräfte, warum soll er bei D&D allenfalls einen Hinterhältigen Angriff haben?

Zu den Kräften und Plausibilität: Glaube nicht, daß die eine so riesige Rolle spielt, das Vanc'che System ist ja nicht gerade auf Logik aufgebaut, wenn man doch z.B. einen Zauber nach dem Sprechen vergißt (er aus dem Gedächtnis gebrannt wird), wie kann man sich denselben Zauber zwei-, drei- oder viermal memorieren?
« Letzte Änderung: 4.06.2012 | 09:23 von Halys »
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Offline Gummibär

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Re: D&D 5e und Encounter-Powers
« Antwort #28 am: 4.06.2012 | 09:36 »
@ Halys

Du hast Recht. Das Vancianische Magiesystem ist ebenfalls inakzeptabel. Es ist nämlich auch ein Stimmungskiller, wenn man dengleichen Zauber mehrmals memoriert.

Und der Dieb darf auch gerne Kräfte haben, aber nicht mit der Begrenzung, dass A, B und C je einmal anwendbar sind und es keine Möglichkeit gibt, eine davon zu streichen und stattdessen eine andere 2x anzuwenden.
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Offline Selganor [n/a]

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Re: D&D 5e und Encounter-Powers
« Antwort #29 am: 4.06.2012 | 09:38 »
Zu den Kräften und Plausibilität: Glaube nicht, daß die eine so riesige Rolle spielt, das Vanc'che System ist ja nicht gerade auf Logik aufgebaut, wenn man doch z.B. einen Zauber nach dem Sprechen vergißt (er aus dem Gedächtnis gebrannt wird), wie kann man sich denselben Zauber zwei-, drei- oder viermal memorieren?
Weil der Spruch nicht einfach nur eingepraegt wird sonder schon fast fertig "vorbereitet" wird.
Es fehlt dann zum Sprechen des Spruchs nur noch ein kleiner Teil (die Casting Time, Komponenten, ...) um dem Spruch auch das richtige Ziel, den richtigen Effekt usw. zu geben.
Einfach "memorisieren" durch "vorbereiten" ersetzen und schon wird es einleuchtender.
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Offline kalgani

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Re: D&D 5e und Encounter-Powers
« Antwort #30 am: 4.06.2012 | 09:46 »
Dann ist D&D 4 vielleicht nicht unbedingt dein System... ^^

habs mal richtig gesetzt damit es auf mich zutrifft. ;)

Hab mir das mit den Encounter powers aber nochmal durch den kopf gehen lassen.
theoretisch sind die eine feine sache, nur sollte man die anders verkaufen.

eher als besondere Fähigkeit, ich störe mich hier wirklich extrem am namen!
und warum soll es besondere Fähigkeiten nur für den Kampf geben? Sowas sollte es auch für socials geben!

Offline Selganor [n/a]

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Re: D&D 5e und Encounter-Powers
« Antwort #31 am: 4.06.2012 | 09:52 »
Gibt es auch. Unter den Utility Powers (oder Class Features des Bard) findet sich auch einiges soziale, aber wenn man die gleichbedeutend mit den Attack Powers nimmt (und man statt "besserer" Angriffe auch irgendwelche "nicht-Kampf" Sachen nehmen koennte) haette man wieder den Fall, dass man Charaktere leichter "verbauen" kann.
Wenn z.B. ein Charakter NUR reden kann dann kann man den in einem Abenteuer in dem (zumindest er) mit niemandem reden kann (unintelligente Gegner, Sprachbarriere, Fanatiker, ...) auch so gut wie vergessen.

Kann sein, dass einige die Moeglichkeit sich einen Charakter so zu verbauen als Feature sehen, ich hingegen bin dankbar, dass ich bei 4e Charakteren als SL nicht so genau drauf schauen muss was die Leute ueberhaupt koennen um fuer die Gruppe interessante/passende/... Abenteuer zu machen.
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Offline Halys

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Re: D&D 5e und Encounter-Powers
« Antwort #32 am: 4.06.2012 | 10:01 »
Was gut klappt ist ein System einfach als gegeben hinzunehmen, zumal es ja auch
eine phantastische Welt ist, in der man spielt. Sowohl das Vanc'sche System, als auch
die Kräfte haben ihre Tücken, bin aber mit beiden ausgekommen, auch wenn ich Alternativen
kannte (DSA, Shadowrun, Warhammer etc. haben ja ihre eigenen Lösungen), bzw. die
PSI Regeln oder manche Essential Klassen von 4E ja auch eine gewisse Alternative anbieten.

Was mir beim Kämpfer der Playtest Regeln nur wieder ins Auge stach ist, daß er wieder fast
nichts weiter kann als stupide Kloppen. Mal schauen, wie die nächsten Module werden.
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Offline Haukrinn

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Re: D&D 5e und Encounter-Powers
« Antwort #33 am: 4.06.2012 | 10:02 »
und warum soll es besondere Fähigkeiten nur für den Kampf geben? Sowas sollte es auch für socials geben!

Die gibt es und die nennt man Utility Powers. (Skill Powers und Themes ergänzen das noch.)  ;)

Ich gebe Dir allerdings recht dass das viel zu wenige sind und dass ich mir für viele "Combat Powers" auch wünschen würde dass man offiziele Regeln dafür bekommt diese außerhalb von Kampfsituationen einzusetzen (viele, vor allem Controller und Leaderpowers sind rein vom Fluff und auch von den Nebeneffekten ja durchaus auch in "zivilen" Situationen nützlich).
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Offline Gummibär

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Re: D&D 5e und Encounter-Powers
« Antwort #34 am: 4.06.2012 | 10:33 »
Man KANN sie außerhalb von Kämpfen einsetzen, schließlich ist Kampf nicht die einzige Art von Begegnung.
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Offline Selganor [n/a]

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Re: D&D 5e und Encounter-Powers
« Antwort #35 am: 4.06.2012 | 10:44 »
Klar kann man, aber mal ehrlich die Frage an alle hier vertretenen 4e Spieler: Wie oft habt ihr irgendwelche Attack Powers auch mal ausserhalb eines Kampfs (oder fuer "nicht-Angriffe") eingesetzt?

Wuerde mich wirklich wundern wenn jemand so viele Einsaetze hatte dass er sich schon nicht mehr dran erinnert wo/wie das der Fall war...
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Offline Der Oger (Im Exil)

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Re: D&D 5e und Encounter-Powers
« Antwort #36 am: 4.06.2012 | 10:44 »
Genau das denke ich nicht, stimmungstechnisch war's früher immer der Killer, wenn die Waldläufer, Krieger, Paladine und Schurken zu 90% einfach nur draufkloppen konnten und die Zauberwirker ihre schönen Sprüche hatten. Die Kräfte liefern zudem immer kurze, aber gute Beschreibungen. Bei Earthdawn hatte mein Dieb auch seine Magie, also quasi Kräfte, warum soll er bei D&D allenfalls einen Hinterhältigen Angriff haben?

Habe ich anders erlebt. Es gibt ne Menge Stellschrauben, mit denen man eine Dominanz eines reinen Zauberwirkers ausschalten kann: Feindliche Zauberer, Fernkämpfer, offenes Gelände (in dem dann die Marschordnung nicht viel taugt), Flächenangriffe usw. Wenn man intelligente Gegner intelligent ausspielt (und die auch nicht nur draufkloppen), dann werden die sich auch Gedanken machen, und auch die Parole "Alle zuerst auf den Magier!" raushauen.

Ebenso ist die Rolle des Schurken auch nicht die des Frontliners, er ist derjenige, der den Späher machen sollte (wobei Waldläufer und Druiden auf entsprechender Stufe diese Rolle auch ganz gut ausfüllen) und damit der Gruppe erstens taktische Optionen erlaubt (Hinterhalte vermeiden, selbst einen Hinterhalt legen, rechtzeitig die Situation für einen Rückzug erkennen usw.) und zweitens mit Gefahren und Herausforderungen umgehen kann, die außerhalb eines Kampfes und Verleises liegen (Fallen, Schlösser, Stadtabenteuer usw.)

Eine Gruppe, die sich rein auf AHNNGRIFF! beschränkt, bekommt eben auch nur dieses. Es war (so denke ich), aber schon ein Fehler, das die Regeln für Moral, Loyalität und Anhänger aus der 3E verschwunden (und in den subsequenten Editionen nicht mehr aufgetaucht) sind. Und wenn es schon ums Kämpfen geht, die Ausrüstung  (gerne genommen: Öl, Seile etc) nicht vergessen.

Zu den Kräften und Plausibilität: Glaube nicht, daß die eine so riesige Rolle spielt, das Vanc'che System ist ja nicht gerade auf Logik aufgebaut, wenn man doch z.B. einen Zauber nach dem Sprechen vergißt (er aus dem Gedächtnis gebrannt wird), wie kann man sich denselben Zauber zwei-, drei- oder viermal memorieren?

Wer Vance gelesen hat, weiß, das Zaubersprüche mehr so was wie Energiewesen sind, die er bei der Vorbereitung in sein Hirn zwingt und die unbedingt aus dem Schädel des Anwenders wieder raus wollen. Aber, es gibt ja Hausregeln. Auch hat sich die Vorbereitungszeit von AD&D nach 3E drastisch verkürzt: Ein Magier brauchte vor 2000 noch 10 Minuten pro Grad, um seine Zaubersprüche vorzubereiten, mit der §E waren es nur noch 1 Stunde.

und warum soll es besondere Fähigkeiten nur für den Kampf geben? Sowas sollte es auch für socials geben!

Ooch nöööh. Damit ein Spieler irgendwann die Power "Ich rede meinen Kopf jetzt aus der Schlinge"/Daily einsetzen kann, anstatt es selber zu tun? Und was sage ich dann einem Spieler, der das tatsächlich gut kann? "Nööh, das darfst Du nicht, der König schickt dich jetzt auf den Richtblock, Du hast die Power ja nicht gewählt!" ?!? Ich denke eher, das Problem darin besteht, das sich so noch mehr das Können der Spieler vom eigentlichen Denken am Spieltisch auf das Durchblättern und Auswendiglernen des Regelwerkes verlagert. Man fördert, was man fordert.

Oger ist jetzt nicht mehr traurig. Oger darf jetzt seinen Blog in die Signatur aufnehmen: www.ogerhoehlen.blogspot.com


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Offline Selganor [n/a]

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Re: D&D 5e und Encounter-Powers
« Antwort #37 am: 4.06.2012 | 10:50 »
Ooch nöööh. Damit ein Spieler irgendwann die Power "Ich rede meinen Kopf jetzt aus der Schlinge"/Daily einsetzen kann, anstatt es selber zu tun? Und was sage ich dann einem Spieler, der das tatsächlich gut kann?
Das ist doch mal wieder der klassische Fall in dem Spielerfaehigkeiten (in einigen Runden zumindest) Charakterfaehigkeiten "ueberschreiben".

Wozu braucht mein Charakter einen Wert in Monster Lore wenn ich das Monster Manual auswendig kenne und ich mit dem Wurf auch nicht mehr (eher weniger) rausfinden wuerde als sowieso schon weiss.
Oder die Runden in denen soziale Aktionen nicht gewuerfelt sondern "ausgespielt" werden. Warum braucht mein Charakter irgendwelche sozialen Faehigkeiten wenn ich die durch meine eigene Faehigkeit den SL an die Wand zu reden ersetzen kann.

Nur um mal zwei Optionen zu nennen in denen das gerne vorkommt...
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Re: D&D 5e und Encounter-Powers
« Antwort #38 am: 4.06.2012 | 11:30 »
Ooch nöööh. Damit ein Spieler irgendwann die Power "Ich rede meinen Kopf jetzt aus der Schlinge"/Daily einsetzen kann, anstatt es selber zu tun? Und was sage ich dann einem Spieler, der das tatsächlich gut kann? "Nööh, das darfst Du nicht, der König schickt dich jetzt auf den Richtblock, Du hast die Power ja nicht gewählt!" ?!? Ich denke eher, das Problem darin besteht, das sich so noch mehr das Können der Spieler vom eigentlichen Denken am Spieltisch auf das Durchblättern und Auswendiglernen des Regelwerkes verlagert. Man fördert, was man fordert.

Das kommt auf den Spielstil an. Gerade Charisma "Feats" sparen sich redegewandte Spieler, obwohl der char sowas gar nicht kann... das fällt dann unter "ignoring dice" und ob man sowas in seiner Runde haben möchte. macht man das permanent ist der redegewandte Spieler aber im vorteil, da er seine resourcen in dem bereich sparen kann um irgendwo anders besser glänzen zu können ;)
Ich mag es z.B. gar nicht wenn der INT 7 / WIS 9  Char auf einmal erklären kann warum dies so und so funktioniert und es stimmt. wenn er allerdings ein klugscheisserischer Dummschwätzer ist, dann finde ich das cool!

utility powers hatte ich "natürlich" komplett verpeilt...

Offline Halys

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Re: D&D 5e und Encounter-Powers
« Antwort #39 am: 4.06.2012 | 12:46 »
Habe ich anders erlebt. Es gibt ne Menge Stellschrauben, mit denen man eine Dominanz eines reinen Zauberwirkers ausschalten kann: Feindliche Zauberer, Fernkämpfer, offenes Gelände (in dem dann die Marschordnung nicht viel taugt), Flächenangriffe usw. Wenn man intelligente Gegner intelligent ausspielt (und die auch nicht nur draufkloppen), dann werden die sich auch Gedanken machen, und auch die Parole "Alle zuerst auf den Magier!" raushauen.

Du verstehst mich falsch, es geht darum, daß es rollenspielerisch wesentlich langweiliger ist bloß Standartangriffe zu besitzen, während
andere Klassen mehr Optionen haben, Feuerbälle, Flammenschläge, Polarstrahlen, Auflösungen, Dämonenbeschwörungen etc. machen einfach optisch auch mehr her als simples Draufdreschen, auch wenn ein Krit vielleicht hin und wieder dem Ork den Arm abhaut.

P.S.: Vance'sche Magie hat wenig mit Energiewesen zu tun, gibt leider heute nur noch wenig Exemplare von "Dying Earth" wo mans nachschauen könnte (und soooo spannend fand ich das Buch auch nicht).

Hab aber eine Seite gefunden, wo es zumindest um die Grundmechanismen geht:

http://arcana.wikidot.com/vancian-magic
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Draig-Athar

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Re: D&D 5e und Encounter-Powers
« Antwort #40 am: 4.06.2012 | 13:00 »
Das ist doch mal wieder der klassische Fall in dem Spielerfaehigkeiten (in einigen Runden zumindest) Charakterfaehigkeiten "ueberschreiben".

Wozu braucht mein Charakter einen Wert in Monster Lore wenn ich das Monster Manual auswendig kenne und ich mit dem Wurf auch nicht mehr (eher weniger) rausfinden wuerde als sowieso schon weiss.
Oder die Runden in denen soziale Aktionen nicht gewuerfelt sondern "ausgespielt" werden. Warum braucht mein Charakter irgendwelche sozialen Faehigkeiten wenn ich die durch meine eigene Faehigkeit den SL an die Wand zu reden ersetzen kann.

Nur um mal zwei Optionen zu nennen in denen das gerne vorkommt...
Hier treffen einfach zwei komplett verschiedene Spielstiele aufeinander.

Zur Frage mit Monster Lore: diese Situation hast du immer und bei jeder Wissensfertigkeit, wenn Spieler- und Charakterwissen nicht getrennt wird. Wie würde denn hier deiner Meinung nach eine vernünftige Regelung aussehen?

Soziale Fähigkeieten: diese bestimmen wie Wesen anfangs auf den Charakter reagieren, alles weiter wird dann ausgespielt. (So läuft es z.B. bei einigen älteren D&D Varianten mit Würfen auf der "Reaction-Table")

Offline La Cipolla

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Re: D&D 5e und Encounter-Powers
« Antwort #41 am: 4.06.2012 | 13:21 »
Ich find es schon gut, wenn soziale Charakteraspekte nach Standardregeln (!) den Umgang beeinflussen -- etwas für die "anspruchsvolle" Charakterspielfraktion rauszuschneiden oder als Mini-Regelmodul nachzureichen ist einfach mal wesentlich einfacher als es für die anderen on-the-spot dazuzuerfinden (oder ihnen gleich in bester elitistischer Manier den Zugang zu entsprechenden Charakteren zu verwehren).

Außerdem schließen sich die Spielstile überhaupt nicht aus. Wer gut/schlecht geredet hat, hat in vorherigen D&D-Editionen bei mir einfach einen Bonus/Malus gekriegt, aber wer halt nicht reden wollte, hat nur gewürfelt. Null Problem.

Draig-Athar

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Re: D&D 5e und Encounter-Powers
« Antwort #42 am: 4.06.2012 | 13:46 »
Ich find es schon gut, wenn soziale Charakteraspekte nach Standardregeln (!) den Umgang beeinflussen -- etwas für die "anspruchsvolle" Charakterspielfraktion rauszuschneiden oder als Mini-Regelmodul nachzureichen ist einfach mal wesentlich einfacher als es für die anderen on-the-spot dazuzuerfinden (oder ihnen gleich in bester elitistischer Manier den Zugang zu entsprechenden Charakteren zu verwehren).

Da es ja ein System für Contests gibt, das sich für alle Fertigkeiten anwenden lässt ist das ja bereits abgedeckt. Wer es nicht verwenden will verzichtet eben darauf- und auch das ist von den Regeln abgedeckt.

Zitat
Außerdem schließen sich die Spielstile überhaupt nicht aus. Wer gut/schlecht geredet hat, hat in vorherigen D&D-Editionen bei mir einfach einen Bonus/Malus gekriegt, aber wer halt nicht reden wollte, hat nur gewürfelt. Null Problem.

Doch, die beiden Spielstile schließen sich aus, weil sie (widersprüchliche) Extrempositionen darstellen. Das was du (genauso wie ich und wohl die meisten andern Gruppen auch) machst ist einem Mittelweg zu gehen, das ist problemlos möglich. Dazu musst du aber die Extremposition aufgeben, also folgst du nicht mehr diesem Spielstil. Das hast du ja selbst durch dein Beispiel dargestellt, wo es eben nicht nur um die Fähigkeiten des Spielers oder nur um die Fähigkeiten des Charakters geht.

Offline 1of3

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Re: D&D 5e und Encounter-Powers
« Antwort #43 am: 4.06.2012 | 16:34 »
Klar kann man, aber mal ehrlich die Frage an alle hier vertretenen 4e Spieler: Wie oft habt ihr irgendwelche Attack Powers auch mal ausserhalb eines Kampfs (oder fuer "nicht-Angriffe") eingesetzt?

Habe ich hiermit getan:
http://tanelorn.net/index.php/topic,75122.0.html