Zur Zeit tendiere ich dazu, das Manöver Entwaffnen als etwas schwieriges, ineffizientes zu gestalten, was man in einem normalen Kampf auf Leben und Tod nicht einsetzen würde, sondern nur dann, wenn man einen von einem Dämon besessenen bekämpfen möchte, ohne den unschuldigen Wirtskörper zu verletzen oder wenn man jemandem seine Kampfkünste demonstrieren möchte, es sich aber um ein eher sportliches Ereignis handelt, wo das Töten des Gegners evtl auch juristische Konsequenzen nach sich zieht.
Zusätzlich würde ich wahrscheinlich ein Manöver „Hand/Finger/Arm abschlagen/unbrauchbar machen“ einführen, das zwar auch ziemlich schwierig ist, aber nicht durch Aufheben der Waffe oder eine Reservewaffe vollständig negiert werden kann, wenn wir mal annehmen, dass alle Kämpfer Rechts- oder Linkshänder sind und nicht beidhändig begabt.
@ Taschenschieber
Ja, ich fänd es inakzeptabel, wenn ein Angriff von hinten während eines Kampfes oder aber ein Überraschungsangriff, wo die Gegner ihre Waffen noch nicht gezogen haben ermöglichen, mit einer einzige Attacke jemanden (Gleichstarken) aus dem Kampf nehmen.
Falls man jemanden entwaffnet und ihn dann absticht, fänd ich das ok.
Ein Problem ist es dann, wenn das Waffenlossein keine ernsthaften Verteidigungsmali gibt und die Zweithandlung Waffenziehen (zum Ausweichen zusätzlich) automatisch ist und wiederum keinen Malus auf das Ausweichen gibt
Na das könnte man ja entsprechend regeln. Schließlich geht es darum, dass ich selbst ein Regelsystem entwickle.
Ich würde es als Systementwickler vermutlich einfach so Handhaben das Entwaffnen zusätzlich zur Tatsache das der Gegner meistens eine Runde Opfern muss um seine neue Waffe zu ziehen auch noch Schaden macht.
Das würde dann vermutlich dazu führen, dass ein Kämpfer, der jemanden entwaffnet, dies sehr oft anwendet, woraufhin dieser jedesmal seine Waffe aufhebt. Das wäre irgendwie Slapstick.